Das Gedächtnis ist die Schatzkammer und der Bewacher von allen Dingen.
– Cicero
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Das Gedächtnis ist die Schatzkammer und der Bewacher von allen Dingen.
– Cicero
Indem wir etwas in Frage stellen, stoßen wir auf die Wahrheit.
– Cicero
Denn da dies von Natur den Lebewesen gemeinsam ist, die Lust zu zeugen, liegt die erste Gemeinschaft in der Ehe selbst, die nächste in den Kindern, dann die Einheit des Hauses, die Gemeinsamkeit in allem. Das aber ist der Anfang der Stadt und gleichsam die Pflanzschule des Gemeinwesens.
– Cicero
Bedeutsam aber ist jene Gemeinschaft, die aus dem gegenseitigen Geben und Nehmen von Wohltaten entsteht.
– Cicero
Nichts ist unzuverlässiger als die Bevölkerung, nichts undurchsichtiger als menschliche Absichten, nichts trügerischer als das gesamte Wahlsystem.
– Cicero
Was gibt es gleich bewunderungswürdigeres, mächtigeres, großartigeres als das Gemüt des Volkes, die Ansicht der Richter, die Erwägungen des Senats, die Reden umzuwandeln. Was gibt es königlicheres, so hochherziges, als Hilfe zu leisten den Flehenden, Verzweifelte aufzurichten, Rettung zu bringen, das Recht zu schützen.
– Cicero
Was ist das für eine Philosophie, die auf dem Marktplatz nach Sitte der Allgemeinheit, in ihren Werken aber nach ihrer eigenen Gewohnheit spricht?
– Cicero
Gesetze sollten in einem liberalen Sinne interpretiert werden, damit ihre Absicht erhalten bleibt.
– Cicero
Der Vortrag ist die Beredsamkeit des Körpers.
– Cicero
Was gibt es Erfreulicheres, als einen neben sich zu haben, mit dem du über alles sprechen darfst, wie mit dir selbst? Wie würde der Genuß bei glücklichen Einfällen so groß sein, wenn du keinen Freund hättest, der sich ebenso darüber freute, wie du selbst? Widerwärtiges aber zu ertragen, würde schwer sein, ohne einen, der es noch schmerzlicher fühlte, wie du selbst.
– Cicero
Freiheit: die Möglichkeit, so zu leben, wie du willst.
– Cicero
Irdische Güter sind nicht immer unser Verdienst, sondern oft Geschenke eines blinden Zufalls. Freundschaft jedoch, die sich bewährt und dauert, ist ein verdientes Glück. Deshalb ist sie nur unter Menschen möglich, die Nächstenliebe besitzen und nicht nur an ihren eigenen Vorteil denken.
– Cicero
Die rechte Grenze und das Maß überschreitet ohne Zweifel, wer seine Triebe ausschweifen und ungebunden austoben läßt, ohne daß ihnen im Begehren und Verwerfen von der Vernunft ein Zweifel angelegt würde. Dann ist's mit dem Gehorsam vorbei, sie gehorchen der Vernunft nicht mehr, der sie doch nach dem Naturgesetz unterworfen sind, und nicht bloß der Geist, sondern auch der Körper wird von ihnen verzerrt.
– Cicero
Das zweite Zeugnis der Menge ist nicht das gewichtigste. Denn in jedem Bestreben, jeder Kunst, jeder Wissenschaft, ja selbst in der Tugend ist das Beste allemal das Seltenste.
– Cicero
Jedem das Seine.
– Cicero
Es ist eine Sache, nach Art der Dichter die Worte fließen zu lassen, eine andere aber, sie gleichsam methodisch und kunstvoll auszuschmücken.
– Cicero
Wie eine Krankheit muss man das Alter bekämpfen: Man muss sein körperliches Befinden berücksichtigen, sich in Maßen körperlich ertüchtigen und nur soviel Speise und Trank zu sich nehmen, dass es die Kräfte erneuert und nicht etwa schwächt.
– Cicero
Cäsar ist großzügig. Er ehrt seinen Gegner, aber nicht ehe er ihn erschlagen hat.
– Cicero
Wohin wir uns auch wenden, setzen wir den Fuß immer auf ein Stück Geschichte.
– Cicero
Man muß den Menschen einen gewissen Respekt entgegenbringen. Das gilt für die Besten genau so wie für alle andern. Denn sich nicht darum kümmern, was die andern über einen denken, ist nicht nur ein Zeichen von Überheblichkeit, sondern auch von völligem Mangel an Kontaktfähigkeit.
– Cicero
Dem Staatsmann liegt es ob, sich in der Phantasie ein Bild von der Zukunft zu entwerfen und sich lange im voraus klar zu machen, welche Zufälle glücklicher und unglücklicher Weise eintreten könnten, und was zu tun sei, wenn etwas Menschliches passiert; aber es nie so weit kommen zu lassen, daß man einmal sagen müßte: "Das hätt' ich nicht gedacht".
– Cicero
Was für ein größeres und besseres Geschenk können wir dem Gemeinwesen darbringen, als wenn wir die Jugend lehren und unterrichten, zumal bei den gegenwärtigen Sitten und Zeiten, wo sie sich so verrannt hat, daß sie mit aller Macht gezügelt und in Schranken gehalten werden muß.
– Cicero
Darin liegt meiner Meinung nach die höchste Anerkennung, die man der Weisheit spenden kann: daß sie unabhängig ist und sich in der Beurteilung dessen, worin das gute und schlechte Leben besteht, von äußerlichen Dingen nicht beeinflussen läßt.
– Cicero
Je edler ein Mensch ist, desto schwieriger ist es für ihn, Minderwertigkeit bei anderen zu vermuten.
– Cicero
Keine Macht ist stark genug, um von Dauer zu sein, wenn sie unter Furcht wirkt.
– Cicero
Reich ist, wer so viel besitzt, dass er nichts mehr wünscht.
– Cicero
Die unbestimmte, unzuverlässige Gunst des großen Haufens. Aura popularis.
– Cicero
Warum aber soll eine Frau kein Geld besitzen?
– Cicero
Wenn nämlich die Einsamkeit und ein Leben ohne Freunde voll von Furcht und Tücke ist, mahnt uns die Vernunft selbst, Freundschaften zu schließen.
– Cicero
Ich kritisiere, indem ich etwas schaffe - nicht indem ich Fehler finde.
– Cicero