Eines der größten Probleme der Erziehung ist, wie man die Unterwerfung unter den gesetzlichen Zwang mit der Fähigkeit, sich seiner Freiheit zu bedienen, vereinigen könne. Denn Zwang ist nötig! Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?
Die besten Zitate zum Thema Gehorsam, Ungehorsam
Gehorsam und Ungehorsam sind zentrale Themen in Bezug auf Autorität und Freiheit. Diese Kategorie enthält Zitate über Folgsamkeit, Ungehorsam und den Mut, Widerstand zu leisten. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Balance zwischen Gehorsam und Ungehorsam im Leben.
Hier findest du insgesamt 54 Zitate rund um das Thema Gehorsam, Ungehorsam:
Tugend ist die Stärke der Maxime des Menschen in Befolgung seiner Pflicht.
Tugend ist die moralische Stärke in Befolgung seiner Pflicht, die niemals zur Gewohnheit werden, sondern immer ganz neu und ursprünglich aus der Denkungsart hervorgehen soll.
Mit einem Worte, das moralische Gesetz verlangt Befolgung aus Pflicht, nicht aus Vorliebe, die man gar nicht voraussetzen kann und soll.
Im wilden Tier liegt der Geist in tiefem Schlaf, es kennt kein anderes Gesetz, als das der rohen Kraft. Die Menschenwürde fordert Gehorsam gegenüber einem höheren Gesetz - dem der Geisteskraft.
Der Preis der Freiheit ist immer hoch, aber die Amerikaner haben ihn immer bezahlt. Und einen Weg werden wir nie wählen, nämlich den Weg der Kapitulation oder der Unterwerfung.
Armut, Keuschheit und Gehorsam - drei Gelübde, deren jedes, einzeln betrachtet, der Natur das unausstehlichste scheint, so unerträglich sind sie alle.
Man kann dem Volk wohl Gehorsam befehlen, aber kein Wissen.
Gehorsam ist die Mutter des Erfolgs und ist mit Sicherheit verbunden.
Eine Demokratie, die einen modernen, wissenschaftlichen Krieg führt oder sich auch nur wirksam darauf vorbereitet, muss zwangsläufig aufhören, demokratisch zu sein. Kein Land kann wirklich gut auf den modernen Krieg vorbereitet sein, es sei denn, es wird von einem Tyrannen regiert, der an der Spitze einer gut ausgebildeten und perfekt gehorsamen Bürokratie steht.
Ein dogmatischer Glaube an einen objektiven Wert ist notwendig für die Idee einer Herrschaft, die keine Tyrannei ist, oder eines Gehorsams, der keine Sklaverei ist.
Nichts geht im Kriege über Gehorsam.
Wenn ich das nächste Mal in die Klinik gehe und mit einem Schlauch im Arm das Gift einlaufen sehe, bin ich in einer Haltung elender Passivität. Es fühlt sich überhaupt nicht wie ein Kampf an, sondern wie eine Unterwerfung.
Anhaltender Gehorsam ist die einzige Bedingung. Zögernder Gehorsam ist Ungehorsam.
Die Leute hatten wirklich ein Problem mit meinem Desinteresse an Unterwerfung. Sie hatten ein Problem mit meinem Intellekt, und sie hatten ein Problem mit der Wahl meiner Liebhaber. Sie hatten ein Problem mit meiner Wahl von allem.
Die Kristalle wuchsen im Gestein wie arithmetische Blumen. Sie verlängerten sich und breiteten sich aus, fügten Ebene an Ebene in einem ehrfürchtigen und perfekten Gehorsam gegenüber einer absoluten Geometrie, die sogar Steine - vielleicht nur die Steine - verstanden.
Die Empörung ist eine Unterwerfung unserer Gedanken, aber nicht unserer Wünsche.
Rebellion gegen Tyrannen ist Gehorsam gegenüber Gott.
Man sollte die öffentliche Meinung so weit respektieren, wie es notwendig ist, um nicht zu verhungern und nicht ins Gefängnis zu kommen, aber alles, was darüber hinausgeht, ist die freiwillige Unterwerfung unter eine unnötige Tyrannei.
Besser als die Anbetung von Göttern ist der Gehorsam gegenüber den Gesetzen der Gerechtigkeit.
Nichts ist so ungehorsam wie ein undisziplinierter Geist, und nichts ist so gehorsam wie ein disziplinierter Geist.
Ungehorsam ist die wahre Grundlage der Freiheit. Wer gehorsam ist, muss Sklave sein.
Die Treue und Loyalität, die wir dem König geschworen haben, ist nur so groß wie die Treue und der Gehorsam, die ihm nach den Gesetzen des Landes zustehen; denn wenn diese Treue und Loyalität über das hinausginge, was das Gesetz verlangt, würden wir uns selbst zu Sklaven machen und dem König absolute Treue schwören; nach dem Gesetz aber sind wir trotz dieser Eide freie Menschen.
Die rechte Grenze und das Maß überschreitet ohne Zweifel, wer seine Triebe ausschweifen und ungebunden austoben läßt, ohne daß ihnen im Begehren und Verwerfen von der Vernunft ein Zweifel angelegt würde. Dann ist's mit dem Gehorsam vorbei, sie gehorchen der Vernunft nicht mehr, der sie doch nach dem Naturgesetz unterworfen sind, und nicht bloß der Geist, sondern auch der Körper wird von ihnen verzerrt.
Nichts ist leichter, als die Kinder dazu zu erziehen, daß sie gehorchen, gefallen, aufwarten und alles tun, was Eltern und andere Erwachsene begehren. Freilich sind dann die Kinder nichts, nicht mehr als die Eltern. Aber schwerer ist es, Gehorsam und Freiheit zu vereinigen, die Kraft dazulassen und doch zu lenken und sich selber einen Gegner der besten Art zu erziehen.
Die Kinder sind nie so gehorsam, als wenn sie den Eltern etwas geschenkt oder sonst eine Freude gemacht haben.
Worauf gründen denn die höhern Stände ihr Vorrecht an alle Wahrheiten, die dem Volk entstehen? Etwan, weil sie schon die Vorkenntnisse haben, die sie vor dem Mißbrauche neuer Wahrheit bewahren? Nun so gebe man dem Volke die Vorkenntnisse. Oder darum, weil sie regieren und nicht gehorchen dürfen? Unmöglich kann Aufklärung den Gehorsam gegen nützliche und gerechte Befehle aufheben: aber wohl gegen ungerechte. Sie sagen, sie können nicht regieren, wenn das Volk aufgeklärt würde, und sie regieren bloß, damit es es wird. Freilich gehorcht das mündige Kind dem Vater nicht mehr, sondern seinem eignen Verstand, den eben der Gehorsam dazu bildete.
Der Gehorsam des Fleisches gegen den Geist, das heißt recht eigentlich Paradie.
Die Demut ist oft nichts anderes als eine vorgespiegelte Unterwerfung, um andere zu unterwerfen: Sie ist ein Kunstgriff des Stolzes, der sich erniedrigt, um sich zu erhöhen.
Unbedingter Gehorsam setzt bei dem Gehorchenden Unwissenheit voraus.