Es ist eine Sache, nach Art der Dichter die Worte fließen zu lassen, eine andere aber, sie gleichsam methodisch und kunstvoll auszuschmücken.
– Cicero
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Es ist eine Sache, nach Art der Dichter die Worte fließen zu lassen, eine andere aber, sie gleichsam methodisch und kunstvoll auszuschmücken.
– Cicero
Unbesonnenheit ist offenbar ein Zeichen des Jugendalters, Erfahrung eines des Alters.
– Cicero
Die Aufgabe der Weisheit ist es, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
– Cicero
Keine Entschuldigung für ein Vergehen ist es, sich um eines Freundes willen vergangen zu haben.
– Cicero
Warum aber soll eine Frau kein Geld besitzen?
– Cicero
Wenn man aber zur Weisheit gelangen kann, so müssen wir sie nicht nur erwerben, sondern auch nutzen.
– Cicero
Dem Staatsmann liegt es ob, sich in der Phantasie ein Bild von der Zukunft zu entwerfen und sich lange im voraus klar zu machen, welche Zufälle glücklicher und unglücklicher Weise eintreten könnten, und was zu tun sei, wenn etwas Menschliches passiert; aber es nie so weit kommen zu lassen, daß man einmal sagen müßte: "Das hätt' ich nicht gedacht".
– Cicero
In Tagen höchsten Glückes soll man besonders auf den Rat seiner Freunde hören und ihnen sogar noch mehr Gewicht einräumen, als zuvor. Das sind gerade die Zeiten, in denen wir uns hüten müssen, Schmeichlern unser Ohr zu leihen, läßt man sie erst an sich herankommen, dann fällt man ihnen leicht zum Opfer. Wir halten ja das Lob, das sie uns erteilen, für durchaus berechtigt, und diese Selbsteinschätzung ist die Quelle zahlloser Verfehlungen: der Mensch bildet sich allerlei ein, bläht sich auf, befindet sich dabei aber im größten Irrtum und verfällt dadurch der schmählichsten Lächerlichkeit.
– Cicero
Keine Macht ist stark genug, um von Dauer zu sein, wenn sie unter Furcht wirkt.
– Cicero
Ein Grund für eine Schenkung liegt vor, wenn sie entweder notwendig oder nützlich ist. Dabei ist Mäßigkeit die beste Richtschnur.
– Cicero
Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, hast du alles, was du brauchst.
– Cicero
Für Nutzen und Sittlichkeit gibt es nur einerlei Maßstab. Wer das nicht begreifen will, der ist jedes Betruges, jeder schlechten Tat fähig. – Denn es gibt nichts Nützliches, was nicht auch sittlich ist; aber nicht deshalb ist es sittlich, weil es nützlich ist, sondern weil es sittlichen Wert hat, nützt es auch.
– Cicero
Jede rechte Tat will sich ins Licht gestellt sehen, aber doch ist kein Theater für die Tugend bedeutungsvoller als das Gewissen.
– Cicero
Leichtfertigkeit bedeutet, sich im Unglück wie auch in glücklichen Umständen maßlos zu verhalten.
– Cicero
Sicher ist, dass man sterben muss, unsicher, ob bereits an diesem Tag.
– Cicero
Der Vortrag ist die Beredsamkeit des Körpers.
– Cicero
Was die Behauptung betrifft: "Von zwei Übeln das kleinste", so heißt das mit anderen Worten: Lieber unsittlich als schwach und elend.
– Cicero
Was die Meinung erfindet, vernichtet der Tag.
– Cicero