Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens.
– Jean Paul
Gefällt 1 mal
- Seite 41 / 49 -
Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens.
– Jean Paul
Manche Menschen macht man durch die größten Wohltaten nicht so warm als durch das kleinste Lob.
– Jean Paul
Ich bin so an Freiheit gewöhnt, daß mich schon eine bloße Einladung quält, besonders lange voraus.
– Jean Paul
So zerstäubt der Schlag des Todes den ganzen Plunder von unsern Torheiten.
– Jean Paul
Das Alter der Weiber ist trüber und einsamer als das der Männer.
– Jean Paul
Himmel! wie wohlfeil ist das Leben, wenn man nur froh sein, nicht es scheinen will!
– Jean Paul
Schön, dass der Hundzahn nicht hohl wird; aber leider wird's der Weisheitszahn.
– Jean Paul
Versprich dir nie von deiner eignen Tugend die Entzückungen, die die Bewunderung der fremden gewährt, sondern schmerzliches Aufopfern [...].
– Jean Paul
Der erste Atemzug schließet, gleich dem letzten, eine alte Welt mit einer neuen zu.
– Jean Paul
Gib dem kleinen Kind einen dürren Zweig, es wird mit seiner Phantasie Rosen daraus sprießen lassen.
– Jean Paul
Der Weise rechnet das Mißvergnügnen zu seinen Sünden.
– Jean Paul
In der Tat ist ein Buch, das nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, auch nicht würdig, daß mans einmal lieset.
– Jean Paul
Das heimliche häusliche Wort, das der Vater seinen Kindern sagt, wird nicht vernommen von der Zeit; aber, wie in Schallgewölben, wird es an dem fernen Ende laut und von der Nachwelt gehört.
– Jean Paul
Je älter man wird, desto mehr schätzt man Ordnung.
– Jean Paul
Und wie viel ist nicht in der Jurisprudenz Jurisimprudenz, ausgenommen bei Unrechts-Gelehrten!
– Jean Paul
Der schönste, reichste, beste und wahrste Roman, den ich je gelesen, ist die Geschichte.
– Jean Paul
Man hört immer von Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben; aber es gibt auch viele, die vor lauter Verstand das Herz verloren haben.
– Jean Paul
Komme nur wieder, Jugend, komme wieder!
– Jean Paul
Je verdorbner ein Zeitalter, desto mehr Verachtung der Weiber. Je mehr Sklaverei der Regierungform oder -unform, desto mehr werden jene zu Mägden der Knechte.
– Jean Paul
Manche haben nur für gelehrte, aber nicht plane Sachen Scharfsinn, und gleich gewissen Tieren, können sie schlecht gehen aber gut klettern.
– Jean Paul
Jede Genesung ist eine Wiederbringung und Palingenesie unserer Jugend: man liebt die Erde und die, die darauf sind, mit einem neuen Herzen.
– Jean Paul
Wie wenig der Mensch Anteil an fremdem Unglück nimmt: sieht man, weil der gefällt, der eines erzählt.
– Jean Paul
Die Heldentugend der Verschwiegenheit fordert zu ihre Übzeit die Kraft der anreifenden Vernunft; nur die Vernunft lehrt schweigen, das Herz lehrt reden.
– Jean Paul
Es hab viele Religionen, aber nur ein Sittengesetz.
– Jean Paul
Die Mütter geben unserem Geist Wärme, die Väter Licht.
– Jean Paul
Wenn man über etwas spricht oder schreibt, sieht man, daß man mehr weiß, als man dachte.
– Jean Paul
Ein witziger Kopf ist nirgends vergnügter und glänzender, als wo ein Narr mit ist.
– Jean Paul
Die Liebe ist, ihr Ende ausgenommen, sich überall gleicher, als man sagt.
– Jean Paul
In der Jugend hält man von hinten jede für schön.
– Jean Paul
Auch frisset er entsetzlich viel.
– Jean Paul