Wer die Seele einer Frau sucht, ist nicht immer enttäuscht, ihren Körper zu finden.
– Jean Paul
Gefällt 10 mal
deutscher Schriftsteller. Auf klugwort.de findest du insgesamt 1444 Zitate auf 49 Seiten von Jean Paul.
Jean Pauls Zitate sind oft gekennzeichnet durch ihre tiefgründige Natur, ihre poetische Sprache und ihre philosophische Tiefe. Sie zeichnen sich oft durch ihre Originalität, ihren Wortwitz und ihre Fähigkeit aus, komplexe Gedanken in einfache, aber tiefgreifende Ausdrücke zu fassen. Jean Paul hatte eine besondere Gabe, die menschliche Natur und die Welt um uns herum auf eine humorvolle und doch nachdenkliche Weise zu beschreiben. Seine Zitate sind oft reich an Metaphern und bieten oft Einsichten in die menschliche Seele und das menschliche Dasein.
Wer die Seele einer Frau sucht, ist nicht immer enttäuscht, ihren Körper zu finden.
– Jean Paul
Kinder und Uhren dürfen nicht ständig aufgezogen werden, man muss sie auch gehen lassen.
– Jean Paul
Wunder auf Erden sind Natur im Himmel.
– Jean Paul
Das Höchste und Edelste im Menschen verbirgt sich und ist ohne Nutzen für die tätige Welt (wie die höchsten Berge keine Gewächse tragen), und aus der Kette schöner Gedanken können sich nur einige Glieder als Taten ablösen.
– Jean Paul
Männer, zeigt mehr Liebe! Weiber, zeigt mehr Vernunft!
– Jean Paul
Mädchen lieben Puppen, weil sie früher schon Personen mehr lieben als Sachen.
– Jean Paul
Nichts wird weniger in Gesellschaft erraten als die Empfindsamkeit, besonders die männliche.
– Jean Paul
Die Menschen bewohnen und bewegen das große Tretrad des Schicksals und glauben darin, sie steigen, wenn sie gehen.
– Jean Paul
Deutschland war lange ein Wald; aber nach Wäldern ziehen sich Gewitter und Regen.
– Jean Paul
Wenigstens trägt das schöne Geschlecht in die leeren Zellen seines Gehirns, zum Ersatz der verlornen Gedanken, den Honigsaft aus den neuesten Almanachen.
– Jean Paul
Keine Absichten werden leichter und allgemeiner erraten als die des Eiteln. Dies setzt allgemeine Eitelkeit voraus.
– Jean Paul
Er wässerte seine Gedanken fleißig.
– Jean Paul
Gewiß kein Freund der Gärtnerei wäre zufrieden, wenn auf einmal alles reif gewachsen da stände und er nichts zu tun hätte als zu pflücken.
– Jean Paul
In den Flitterwochen heißt dem Mann die Frau noch ein Vergißmeinnicht; aber später bekommt sie die übrigen Namen, die dieses Blümchen in verschiednen Gegenden trägt: Sumpfmäuseohr, Krötenäugel, Skorpionmangold.
– Jean Paul
Unschuld, nur wenn du dich nicht kennst, wie die kindliche, dann bist du eine; aber dein Bewußtsein ist dein Tod.
– Jean Paul
Zufriedene Menschen sind die ordentlichsten.
– Jean Paul
Man denkt, jeder gehe dahin, wohin man geht.
– Jean Paul
Wer die Laterne trägt, stolpert leichter als wer ihr folgt.
– Jean Paul
Man will nicht nach seinem Äußerlichen geschätzt sein, und andre schätzt man doch mit den Augen.
– Jean Paul
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus welchem wir nicht getrieben werden können.
– Jean Paul
Auf echte Religion des Herzens führt uns leicht alles: der Sternenhimmel, das Abendrot, ja das Abendgeläute, jede Rührung, vielleicht mancher Schmerz.
– Jean Paul
Warum ließ der Himmel gerade in die Jugend das Lustrum der Liebe fallen?
– Jean Paul
Wenn ihr eure Augen nicht braucht, um zu sehen, so werdet ihr sie brauchen, um zu weinen.
– Jean Paul
Über nichts machen wir wohl größere Fehlschlüsse und Fehltritte als über die weibliche Heiterkeit.
– Jean Paul
Freuden sind unsere Flügel, Schmerzen unsere Sporen.
– Jean Paul
Man kann Liebe selten zu spät, immer zu bald gestehen.
– Jean Paul
Unbeständigkeit gegen seinen Vorsatz heißt sich selber das Wort brechen.
– Jean Paul
Je mehr Vorzüge an einem Menschen anerkannt werden, desto mehr neue will er dazusetzen und dichten, aus Gefühl seiner Unvollendung.
– Jean Paul
Je zarter und wärmer man liebt, desto mehr entdeckt man an sich statt der Reize nur Mängel, weil man des geliebten Gegenstandes nie würdig genug zu sein glaubt.
– Jean Paul
So wachsen dem Aberglauben die Federn, der Zufall mag ihm dienen oder schaden.
– Jean Paul