Ich brauche keine Gnade, ich will Gerechtigkeit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing Zitate
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Man wird des Guten und auch des Besten, wenn es alltäglich zu sein beginnt, sobald satt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Worte und Handlungen liegen nicht so weit auseinander, als man insgemein glaubt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Darf eine einzige fehlgeschlagene Hoffnung uns gegen die Welt so unversöhnlich machen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein anderes ist's, einem Weihrauch streuen, und ein anderes, einem das RauchfaĂź um den Kopf schmeiĂźen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kein Tadel ist empfindlicher als der, welchen man einem gut gemeinten, aber ĂĽberflĂĽssigen Lob gleich an die Seite stellt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Jedes Stäubchen der Materie kann einer Seele zu einem Sinn dienen. Das ist, die ganze materielle Welt ist bis in ihre kleinsten Teile beseelt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wir lachen über ihn [den Zerstreuten], aber verachten wir ihn darum? Wir schätzen seine übrige guten Eigenschaften, wie wir sie schätzen sollen; ja ohne sie würden wir nicht einmal über seine Zerstreuung lachen können. Man gebe diese Zerstreuung einem boshaften, nichtswürdigen Manne, und sehe, ob sie noch lächerlich sein wird? Widrig, ekel, häßlich wird sie sein; nicht lächerlich.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Beleidigungen werden nur durch die bösen Absichten dessen, der beleidiget, und durch die Empfindlichkeit dessen, der beleidiget wird, zu Beleidigungen.
– Gotthold Ephraim Lessing
A. Was nutzt dir nun dein ferner Garten? he? B. DaĂź ich dich dort nicht seh!
– Gotthold Ephraim Lessing
Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: "Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!"
– Gotthold Ephraim Lessing
Brauchts Gelegenheit zu einer Bitte?
– Gotthold Ephraim Lessing
Was kann der Schöpfer lieber sehen, als ein fröhliches Geschöpf!
– Gotthold Ephraim Lessing
Junge Bekanntschaft ist warm.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wenn sie aus Liebe närrisch wird, so wäre sie es früher oder später auch ohne Liebe geworden.
– Gotthold Ephraim Lessing
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Deine Begierden und dein Geschmack sind jetzt deine Tyrannen. Laß es gut sein; man muß sie sich austoben lassen. Sich ihnen zu widersetzen ist Torheit. Sie werden am sichersten eingeschläfert, wenn man ihnen freies Feld läßt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Reiz ist Schönheit in Bewegung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wo das Herz reden darf, braucht es keiner Vorbereitung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Genie liebt Einfalt; der Witz Verwicklung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kein Mensch muss mĂĽssen! Man ist niemandem in der Welt etwas schuldig, als sich selber.
– Gotthold Ephraim Lessing
Eine Königin liebt nicht edler, als eine Bettlerin, und eine Philosophin nicht edler, als eine dumme Bauersfrau.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, mit Menschlichkeit den Aberglauben wĂĽrzt, das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.
– Gotthold Ephraim Lessing
Auch mit seinem Verdachte muĂź man niemand beleidigen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein Mann, der Unwahrheit unter entgegengesetzter Überzeugung in guter Absicht ebenso scharfsinnig als bescheiden durchzusetzen sucht, ist unendlich mehr wert als ein Mann, der die beste, edelste Wahrheit aus Vorurteil, mit Verschreiung seiner Gegner, auf alltägliche Weise verteidigt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Haß, den man auf verloschne Freundschaft pfropfet, muß, unter allen, die tödlichsten Früchte bringen; – oder ich kenne das menschliche Herz zu wenig.
– Gotthold Ephraim Lessing
O, die Tugend, die keinen anderen Grund hat als ein was werden die Leute sagen, die verdient diesen Titel sehr wenig.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kein Mensch muss mĂĽssen.
– Gotthold Ephraim Lessing
FĂĽr die Wahrheit? Wie vielfach ist sie? Jeder glaubt, sie zu haben, und jeder hat sie anders.
– Gotthold Ephraim Lessing
In Lessings Gegenwart rĂĽhmte man ein Buch auĂźerordentlich, und setzte hinzu: es ist sehr viel Wahres und Neues darin. Nur Schade, sagte Lessing, daĂź das Wahre darin nicht neu, und das Neue nicht wahr ist.
– Gotthold Ephraim Lessing