Gleichgültigkeit! Gleichgültigkeit an die Stelle der Liebe? – Das heißt, Nichts an die Stelle von Etwas.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Gleichgültigkeit! Gleichgültigkeit an die Stelle der Liebe? – Das heißt, Nichts an die Stelle von Etwas.
– Gotthold Ephraim Lessing
Betritt der Alten sich're Wege! Ein Feiger nur geht davon ab. Er suchet blumenreich're Stege Und findet seines Ruhmes Grab.
– Gotthold Ephraim Lessing
Leute, die eine große Wohltat gleich, ohne Bedenken, annehmen können, sind der Wohltat selten würdig. Die sie am meisten verdienen, haben auch immer das meiste Mißtrauen gegen sich selbst.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Erkenntnis nach sind wir Engel, und dem Leben nach Teufel.
– Gotthold Ephraim Lessing
Nicht so redlich, wäre redlicher.
– Gotthold Ephraim Lessing
Was für Ungereimtheiten man nicht alles aus lieber Höflichkeit zu schreiben pflegt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich weiß, daß ein feuriges Pferd auf eben dem Steige, samt seinem Reiter den Hals brechen kann, über welchen der bedächtliche Esel ohne zu straucheln geht.
– Gotthold Ephraim Lessing
Lau ist schlimmer noch als kalt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Derjenige ist der beste Mensch, der die größte Fähigkeit im Mitleiden hat.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist nicht wahr, daĂź die kĂĽrzeste Linie immer die geradeste ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.
– Gotthold Ephraim Lessing
EntschluĂź ist Vorsatz, Tat.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein verständiger Schauspieler muß nie seine Rolle, wo es nicht nötig ist, zum Nachteile aller anderen heben.
– Gotthold Ephraim Lessing
Um seinen Verstand auszubreiten, muss man seine Begierde einschränken.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Neue ist, eben weil es neu ist, dasjenige, was am meisten ĂĽberrascht.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer richtig raisonniert, erfindet auch: und wer erfinden will, muß raisonnieren können. Nur die glauben, daß sich das eine von dem andern trennen lasse, die zu keinem von beiden aufgelegt sind.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ekel macht nicht satt und Eigensinn nicht froh.
– Gotthold Ephraim Lessing
Man ist niemandem in der Welt etwas schuldig, als sich selber.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der große Mann braucht überall viel Boden; Und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen Sich nur die Äste. Mittelgut, wie wir, Findt sich hingegen überall in Menge. Nur muß der eine nicht den andern mäkeln. Nur muß der Knorr den Knuppen hübsch vertragen. Nur muß ein Gipfelchen sich nicht vermessen, Daß es allein der Erde nicht entschossen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Natur tut allzeit mehr als Demonstration.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist ein nichtswürdiger Mann, der sich nicht schämet, sein ganzes Glück einem Frauenzimmer zu verdanken.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Name Mutter ist sĂĽĂź; aber "Frau Mutter" ist wahrer Honig mit Zitronensaft.
– Gotthold Ephraim Lessing
Lieber die schönsten Zähne nicht gezeigt, als alle Augenblicke das Herz darüber springen lassen!
– Gotthold Ephraim Lessing
Als wenn man nur, die Leser klug zu machen, schriebe! Genug, wenn man zeigt, daĂź man selbst klug ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Nichts verdunkelt unsere Erkenntnis mehr als die Leidenschaften.
– Gotthold Ephraim Lessing
Erröten macht die Häßlichen so schön: und sollte Schöne nicht noch schöner machen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein Titel muss kein Küchenzettel sein. Je weniger er von dem Inhalt verrät, desto besser.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Zeit, die wir haben, ist nur der Torheit gewidmet, aber diejenige, die wir hoffen, weihen wir der Weisheit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Priester haben in den falschen Religionen, so wie in den wahren, Unheil gestiftet, aber nicht weil sie Priester, sondern weil sie Bösewichter waren, die, zum Behuf ihrer schlimmen Neigungen, die Vorrechte auch eines jeden andern Standes gemißbraucht hätten.
– Gotthold Ephraim Lessing