Die moralische Kultur muß sich gründen auf Maximen, nicht auf Disziplin. – Durch Disziplin bleibt nur eine Angewohnheit übrig, die doch auch mit den Jahren erlischt.
Die besten Zitate zum Thema Maxime
Maximen sind grundlegende Leitsätze, die unser Handeln und Denken prägen. Diese Kategorie bietet Zitate über Lebensregeln, Devise und Axiome, die uns Orientierung geben. Lass dich inspirieren von Gedanken über Maximen und ihre Bedeutung im Leben.
Hier findest du insgesamt 47 Zitate rund um das Thema Maxime:
Maxime: eine Regel, die die Willkür sich selbst für den Gebrauch der Freiheit macht.
Aufklärung ist die Maxime, selber zu denken.
Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht.
Man muß dahin sehen, daß der Zögling aus eignen Maximen, nicht aus Gewohnheit, gut handle, daß er nicht bloß das Gute tue, weil es gut ist. Denn der ganze moralische Wert der Handlungen besteht in den Maximen des Guten.
Man nennt einen Menschen böse nicht darum, weil er Handlungen ausübt, welche böse sind, sondern weil diese so beschaffen sind, daß sie auf böse Maximen schließen lassen.
Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.
Tugend ist die Stärke der Maxime des Menschen in Befolgung seiner Pflicht.
Der kategorische Imperativ ist ein einziger, und zwar dieser: handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.
Die Maxime, jederzeit selbst zu denken, ist die Aufklärung.
Die erste Bemühung bei der moralischen Erziehung ist, einen Charakter zu gründen. Der Charakter besteht in der Fähigkeit, nach Maximen zu handeln.
Eine Sammlung von Anekdoten und Maximen ist für den Weltmann der größte Schatz, wenn er die ersten an schicklichen Orten ins Gespräch einzustreuen, der letzten im treffenden Falle sich zu erinnern weiß.
Über die Themen, die ich behandelt habe, habe ich so gesprochen, wie ich dachte. Es mag sein, dass ich in einigen oder allen Punkten falsch liege; aber da ich es für eine gute Maxime halte, dass es besser ist, nur manchmal Recht zu haben, als immer im Unrecht zu sein, werde ich bereit sein, meine Meinung aufzugeben, sobald ich sie als falsch erkenne.
Man hat gesagt, die Stimme des Volkes sei die Stimme Gottes; und so allgemein diese Maxime auch zitiert und geglaubt wurde, sie entspricht nicht den Tatsachen. Das Volk ist unruhig und wechselhaft, es urteilt selten und bestimmt selten das Recht.
Maximen beim Handel sind notwendig, um der Schwäche des Augenblicks Widerstand leisten zu können.
Die Befürworter des Kapitalismus berufen sich gerne auf die heiligen Prinzipien der Freiheit, die in einer Maxime zusammengefasst sind: Die Glücklichen dürfen nicht in der Ausübung der Tyrannei über die Unglücklichen eingeschränkt werden.
Man muss sich selbst kennen. Wenn dies nicht zur Wahrheitsfindung dient, so dient es zumindest als Lebensregel und es gibt nichts Besseres.
Missachte die alte Maxime: "Was du selbst kannst besorgen, das lass nicht andere für dich tun". Mein Motto dagegen lautet: "Tu nicht, was andere auch können.
Nur durch Schaden werden wir klug – Leitmotiv der ganzen Evolution. Erst durch unzählige, bis ins Unendliche wiederholte leidvolle Erfahrungen lernt sich das Individuum zum Meister über sein Leben empor. Alles ist Schule.
Kurze Briefe, lange Freundschaft, das ist meine Devise.
Gebote oder Maximen sind von großem Gewicht; und ein paar nützliche, die man zur Hand hat, tragen mehr zu einem glücklichen Leben bei als die Bände, die wir nicht finden können.
Wenn jemand sich als Professor der Sprachen ausgibt und dabei selbst barbarisch redet, oder wenn einer als Gesangslehrer gelten will und dabei mit ohrenzerreißender Unreinheit singt, so finden wir das besonders häßlich, weil der Mensch auf dem Gebiete sündigt, das er als sein spezielles Fach vertreten will; ganz ebenso ist ein Philosoph, der in der Lebensführung Fehler begeht, deswegen tadelnswert, weil er in der Pflichterfüllung, die er anderen predigt, selber nicht standhält und als Lehrer der Lebensregeln gerade in der Lebensweise sich unwürdig zeigt.
Der gute Mensch sogar drückt seine guten Maximen noch schärfer aus, als er sie übt.
Alle Männer sind doch irgendwo Pedanten, die guten in der sogenannten Moralität [...] – Kantische Maximen, breite weite Fächer, Prinzipien müssen sie alle haben.
Der Mensch schneidet nicht seine Handlungen und Neigungen nach seinen Grundsätzen, sondern diese nach jenen zu, und die Neigung ist eher als die Maxime da. Der Mann nach und der ohne Grundsätze sind nur darin verschieden, daß jener seine Neigung in e(inen) allgemeinen Satz verdolmetscht.
Man nützt und versteht nur solche Lebensregeln, von denen man die Erfahrungen, worauf sie ruhen, so durchgemacht, daß man die Regeln hätte selber geben können.
Nichts machte einen Philosophen so stolz wie eine gelungene Maxime, die er gegen den Stolz schrieb.
Man kann die Menschen durch Maximen nicht bessern, aber voreinander warnen.
Der Pedant kommt daher mit seinen allgemeinen Maximen im Leben fast immer zu kurz, zeigt sich unklug, abgeschmackt, unbrauchbar: in der Kunst, für die der Begriff unfruchtbar ist, produziert er leblose, steife, manierierte Aftergeburten.
Gegen die Maximen, die das Herz des Menschen entdecken, kämpft man so heftig an, weil man fürchtet, durch sie selber entdeckt zu werden.