Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umerhirrt.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umerhirrt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Alle groĂźen Menschen sind bescheiden.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der denkende KĂĽnstler ist noch eins so viel wert.
– Gotthold Ephraim Lessing
O, man ist auch verzweifelt wenig, wenn man weiter nichts ist, als ehrlich.
– Gotthold Ephraim Lessing
Nicht jeder Kunstrichter ist Genie: aber jedes Genie ist ein geborner Kunstrichter.
– Gotthold Ephraim Lessing
Dem Genie ist es vergönnt, tausend Dinge nicht zu wissen, die jeder Schulknabe weiß; nicht der erworbene Vorrat seines Gedächtnisses, sondern das was es aus sich selbst, aus seinem eigenen Gefühl, hervor zu bringen vermag, macht seinen Reichtum aus […|.
– Gotthold Ephraim Lessing
Still mit dem Aber! Die Aber kosten Ăśberlegung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Nicht jeder, der den Pinsel in die Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kunstwörter müssen dann der Dummheit Blöße decken, Und ein gelehrt Zitat macht Zierden selbst zu Flecken. (Quelle: Fragmente und Fabeln; 1772)
– Gotthold Ephraim Lessing
Possen müssen Schlag auf Schlag gesagt werden und der Zuhörer darf keinen Augenblick Zeit haben, zu untersuchen, wie witzig oder unwitzig sie sind.
– Gotthold Ephraim Lessing
Du kennst die Christen nicht, willst sie nicht kennen. Ihr Stolz ist: Christen sein; nicht Menschen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Polizei will alles wissen; und besonders Geheimnisse.
– Gotthold Ephraim Lessing
Alle große Gebäude verfallen mit der Zeit, sie mögen mit Kunst und Zierraten, oder ohne Kunst und Zierraten gebaut sein.
– Gotthold Ephraim Lessing
Sie werden sagen, daĂź ich eine besondere Gabe habe, etwas Gutes an etwas Schlechtem zu entdecken. Die habe ich allerdings; und ich bin stolzer darauf, als auf alles was ich weiĂź und kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer von mir nichts annehmen will, wenn er’s bedarf und ich´s habe, der will mir auch nichts geben, wenn er’s hat und ich´s bedarf.
– Gotthold Ephraim Lessing
Er kam, und niemand weiĂź, woher. Er ging, und niemand weiĂź, wohin.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer andrer Schwäche zeigt, verberg' erst seine Schwäche.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kein Mensch muss mĂĽssen! Man ist niemandem in der Welt etwas schuldig, als sich selber.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es muĂź entweder gar keine Wahrheit sein, oder sie muĂź von der Beschaffenheit sein, daĂź sie von den meisten, ja von allen, wenigstens im wesentlichen empfunden werden kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Macht denn nur das Blut Den Vater?
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Genie lacht ĂĽber alle die Grenzscheidungen der Kritik.
– Gotthold Ephraim Lessing
Lass dich den Teufel bei einem Haare fassen, und du bist sein auf ewig.
– Gotthold Ephraim Lessing
Mit wem man umgeht, dessen Sitten nimmt man nach und nach an.
– Gotthold Ephraim Lessing
Besser ist es, sich vom Sturm in den ersten besten Hafen werfen zu lassen, als in einer Meeresstille mitten auf der See zu verschmachten.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich soll geleugnet haben, daĂź die Bibel die Religion enthalte? Ich wo das? Gleich in dem Vorhergehenden? Doch wohl nicht damit, daĂź ich gesagt habe: die Bibel ist nicht die Religion?
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Zerstreute denkt, und denkt nur das nicht, was er, seinen itzigen sinnlichen EindrĂĽcken zu Folge, denken sollte.
– Gotthold Ephraim Lessing
Zufällige Geschichtswahrheiten können der Beweis von notwendigen Vernunftswahrheiten nie werden.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die edelste Beschäftigung des Menschen ist der Mensch.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer Unkraut tilgen will, darf der die Wurzel schonen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Sehen Sie, Mellefont, sehen Sie, daß auch die Freude ihre Tränen hat? Hier rollen sie, diese Kinder der süßesten Wollust!
– Gotthold Ephraim Lessing