Betritt der Alten sich're Wege! Ein Feiger nur geht davon ab. Er suchet blumenreich're Stege Und findet seines Ruhmes Grab.
– Gotthold Ephraim Lessing
Gefällt 1 mal
- Seite 8 / 17 -
Betritt der Alten sich're Wege! Ein Feiger nur geht davon ab. Er suchet blumenreich're Stege Und findet seines Ruhmes Grab.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Mensch lebet nicht blos von geräuchertem Fleisch und Spargel, sondern, was mehr ist, von einem freundlichen Gespräche, mündlich und schriftlich
– Gotthold Ephraim Lessing
Es sei uns immer angelegener, Menschlichkeit zu zeigen als Lebensart!
– Gotthold Ephraim Lessing
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Eine bloße Beteurung seines Wortes […] muß einem ehrlichen Manne heilig sein, und wenn auch weder Gott noch Strafe ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein Tor sorgt fĂĽr die kĂĽnft'ge Zeit; fĂĽr heute will ich sorgen. Wer kennt, mit weiser GrĂĽndlichkeit, den ungewissen Morgen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Klimps Der alte fromme Klimps, bei jedem Bissen Brot, Den er genoß, sprach: Segne Gott! Den schönen Spruch nicht halb zu lassen, sprach Und stirb! sein frommes Weib mit Hiobs Weib' ihm nach.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Genie liebt Einfalt; der Witz Verwicklung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es taugt nun freilich nichts, Wenn Fürsten Geier unter Äsern sind. Doch sind sie Äser unter Geiern, taugts Noch zehnmal weniger.
– Gotthold Ephraim Lessing
Elende Helfer, … die nicht helfen können, ohne zugleich zu schaden!
– Gotthold Ephraim Lessing
FĂĽr die Wahrheit? Wie vielfach ist sie? Jeder glaubt, sie zu haben, und jeder hat sie anders.
– Gotthold Ephraim Lessing
O, Sie wissen es ja wohl, Conti, daĂź man den KĂĽnstler dann erst recht lobt, wenn man ĂĽber sein Werk sein Lob vergiĂźt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der geizige Dichter Du fragst, warum Semir ein reicher Geizhals ist? Semir, der Dichter? er, den Welt und Nachwelt liest? Weil, nach des Schicksals ew'gem SchluĂź, ein jeder Dichter darben muĂź.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich lernte einsehen, die BĂĽcher wĂĽrden mich wohl gelehrt, aber nimmermehr zu einem Menschen machen.
– Gotthold Ephraim Lessing
IX. Axiom Die Religion ist nicht wahr, weil die Evangelisten und Apostel sie lehrten, sondern sie lehrten sie, weil sie wahr ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Brauchts Gelegenheit zu einer Bitte?
– Gotthold Ephraim Lessing
Wie tief erniedriget Zorn und Rache, auch den redlichsten, den heiligsten Mann!
– Gotthold Ephraim Lessing
Was kann der Schöpfer lieber sehen, als ein fröhliches Geschöpf!
– Gotthold Ephraim Lessing
Notwehr entschuldigt Selbstlob.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer andrer Schwäche zeigt, verberg' erst seine Schwäche.
– Gotthold Ephraim Lessing
Du bist, wie du warst.
– Gotthold Ephraim Lessing
Eine Königin liebt nicht edler, als eine Bettlerin, und eine Philosophin nicht edler, als eine dumme Bauersfrau.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein anderes ist's, einem Weihrauch streuen, und ein anderes, einem das RauchfaĂź um den Kopf schmeiĂźen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
– Gotthold Ephraim Lessing
Lau ist schlimmer noch als kalt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Was für Ungereimtheiten man nicht alles aus lieber Höflichkeit zu schreiben pflegt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Vorurteile und eine unglĂĽckliche Liebe sind zwei StĂĽcke, deren eines schon hinreicht, einen Mann zu etwas ganz anderem zu machen, als er ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das nenn' Ich einen Weisen! Nie die Wahrheit zu Verhehlen! fĂĽr sie alles auf das Spiel Zu setzen! Leib und Leben! Gut und Blut!
– Gotthold Ephraim Lessing
Des Menschen Hirn faßt so Unendlich viel; und ist doch manchmal auch So plötzlich voll! von einer Kleinigkeit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die große Welt Der Waage gleicht die große Welt: Das Leichte steigt, das Schwere fällt.
– Gotthold Ephraim Lessing