Aber man kann studieren, und sich tief in den Irrtum hineinstudieren.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Aber man kann studieren, und sich tief in den Irrtum hineinstudieren.
– Gotthold Ephraim Lessing
Einen BetrĂĽger betrĂĽgt man nicht, sondern den hintergeht man nur.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Streben nach der Wahrheit ist köstlicher als deren gesicherter Besitz.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich bin stets Ein Freund gewesen von Geschichtchen, gut Erzählt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Darf eine einzige fehlgeschlagene Hoffnung uns gegen die Welt so unversöhnlich machen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Und ist denn nicht das ganze Christentum Aufs Judentum gebaut? Es hat mich oft Geärgert, hat mir Tränen gnug gekostet, Wenn Christen gar so sehr vergessen konnten, Daß unser Herr ja selbst ein Jude war.
– Gotthold Ephraim Lessing
Entweder ist nichts verloren oder alles. Ruhig sein können und ruhig sein müssen – kömmt es nicht auf eines?
– Gotthold Ephraim Lessing
An den Doktor Sp** Dein Söhnchen läßt dich nie den Namen Vater hören: Herr Doktor ruft es dich. Ich dankte dieser Ehren! – Die Mutter wollt' es wohl so früh nicht lügen lehren?
– Gotthold Ephraim Lessing
Daß doch Die Einfalt immer Recht behält!
– Gotthold Ephraim Lessing
Der größte Fehler, den man bei der Erziehung zu begehen pflegt, ist dieser, daß man die Jugend nicht zum eigenen Nachdenken gewöhnet.
– Gotthold Ephraim Lessing
Des Menschen Hirn faßt so Unendlich viel; und ist doch manchmal auch So plötzlich voll! von einer Kleinigkeit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig. (Quelle: Theologiekritische und philosophische Schriften)
– Gotthold Ephraim Lessing
Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks.
– Gotthold Ephraim Lessing
Dem Menschen ist alles eher angenehm zu machen, als seine Pflicht […|.
– Gotthold Ephraim Lessing
Habt ihr bittern Neid und Zank im Herzen, so rĂĽhmt euch nicht. Dies ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern sie ist irdisch, boshaft, ja teuflisch.
– Gotthold Ephraim Lessing
Zuviel kann man wohl trinken, doch trinkt man nie genug.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es gibt gewisse Dinge, wo ein Frauenzimmerauge immer schärfer sieht, als hundert Augen der Mannspersonen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Mit wem man umgeht, dessen Sitten nimmt man nach und nach an.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der große Mann braucht überall viel Boden; Und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen Sich nur die Äste. Mittelgut, wie wir, Findt sich hingegen überall in Menge. Nur muß der eine nicht den andern mäkeln. Nur muß der Knorr den Knuppen hübsch vertragen. Nur muß ein Gipfelchen sich nicht vermessen, Daß es allein der Erde nicht entschossen.
– Gotthold Ephraim Lessing
FĂĽr die Wahrheit? Wie vielfach ist sie? Jeder glaubt, sie zu haben, und jeder hat sie anders.
– Gotthold Ephraim Lessing
Alter, tanze, trotz den Jahren! Welche Freude, wenn es heiĂźt: Alter, du bist alt an Haaren, BlĂĽhend aber ist dein Geist!
– Gotthold Ephraim Lessing
Auf das Jungfernstift zu ** Denkt, wie gesund die Luft, wie rein Sie um dies Jungfernstift muĂź sein! Seit Menschen sich besinnen, Starb keine Jungfer drinnen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Eines Fehlers wegen entsagt man keines Mannes.
– Gotthold Ephraim Lessing
Denn mancher hat aus Furcht, zu irren, sich verirrt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein Bund Stroh aufzuheben, muĂź man keine Maschine in Bewegung setzen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Türken haben schöne Töchter, und diese scharfe Keuschheitswächter; wer will, kann mehr als eine frein: Ich möchte schon ein Türke sein.
– Gotthold Ephraim Lessing
Auf Lorchen Lorchen heiĂźt noch eine Jungfer. Wisset, die ihrs noch nicht wiĂźt: So heiĂźt Lucifer ein Engel, ob er gleich gefallen ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wein ist stärker als Wasser, das gestehn auch seine Hasser.
– Gotthold Ephraim Lessing
Jeder Mensch hat seinen Stil, sowie seine eigene Nase, und es ist weder artig noch christlich, einen ehrlichen Mann mit seiner Nase zum besten zu haben, wenn sie auch noch so sonderbar ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer neben den Wissenschaften noch andere Ergötzungen sucht, muß die wahren Süßigkeiten derselben noch nicht geschmeckt haben.
– Gotthold Ephraim Lessing