Das Genie liebt Einfalt; der Witz Verwicklung.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Das Genie liebt Einfalt; der Witz Verwicklung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das kleinste Kapital eigener Erfahrung ist mehr wert als Millionen fremder Erfahrungen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der große Mann braucht überall viel Boden, und mehrere, zu nah gepflanzt, zerschlagen sich nur die Äste.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der geizige Dichter Du fragst, warum Semir ein reicher Geizhals ist? Semir, der Dichter? er, den Welt und Nachwelt liest? Weil, nach des Schicksals ew'gem SchluĂź, ein jeder Dichter darben muĂź.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die erste und älteste Meinung ist in spekulativen Dingen immer die wahrscheinlichste, weil der gesunde Menschenverstand sofort darauf verfiel.
– Gotthold Ephraim Lessing
Jeder Mensch hat seinen Stil, sowie seine eigene Nase, und es ist weder artig noch christlich, einen ehrlichen Mann mit seiner Nase zum besten zu haben, wenn sie auch noch so sonderbar ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Du bist, wie du warst.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das ist immer ein sehr vortrefflicher Dichter, von dessen Gedichten ein Drittel gut sind.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein verständiger Schauspieler muß nie seine Rolle, wo es nicht nötig ist, zum Nachteile aller anderen heben.
– Gotthold Ephraim Lessing
Lau ist schlimmer noch als kalt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Forscher fand nicht selten mehr, als er zu finden wĂĽnschte.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die große Welt Der Waage gleicht die große Welt: Das Leichte steigt, das Schwere fällt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Bester Beweis einer guten Erziehung ist die PĂĽnktlichkeit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich weiß, daß ein feuriges Pferd auf eben dem Steige, samt seinem Reiter den Hals brechen kann, über welchen der bedächtliche Esel ohne zu straucheln geht.
– Gotthold Ephraim Lessing
Alter, tanze, trotz den Jahren! Welche Freude, wenn es heiĂźt: Alter, du bist alt an Haaren, BlĂĽhend aber ist dein Geist!
– Gotthold Ephraim Lessing
Was für Ungereimtheiten man nicht alles aus lieber Höflichkeit zu schreiben pflegt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der denkende KĂĽnstler ist noch eins so viel wert.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es taugt nun freilich nichts, Wenn Fürsten Geier unter Äsern sind. Doch sind sie Äser unter Geiern, taugts Noch zehnmal weniger.
– Gotthold Ephraim Lessing
Jedes Stäubchen der Materie kann einer Seele zu einem Sinn dienen. Das ist, die ganze materielle Welt ist bis in ihre kleinsten Teile beseelt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Mensch, lerne dich selbst erkennen, das ist der Mittelpunkt aller Weisheit!
– Gotthold Ephraim Lessing
Es muß ein kleiner Geist sein, der sich Wahrheiten zu borgen schämt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Reiz ist Schönheit in Bewegung.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die fĂĽrchtende Liebe sieht weit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Leute, die eine große Wohltat gleich, ohne Bedenken, annehmen können, sind der Wohltat selten würdig. Die sie am meisten verdienen, haben auch immer das meiste Mißtrauen gegen sich selbst.
– Gotthold Ephraim Lessing
Betritt der Alten sich're Wege! Ein Feiger nur geht davon ab. Er suchet blumenreich're Stege Und findet seines Ruhmes Grab.
– Gotthold Ephraim Lessing
Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks.
– Gotthold Ephraim Lessing
Mit wem man umgeht, dessen Sitten nimmt man nach und nach an.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein Gedicht ist eine vollkommene sinnliche Rede.
– Gotthold Ephraim Lessing
An das Bild der Gerechtigkeit, in dem Hause eines Wucherers, nebst der Antwort Gerechtigkeit! wie kömmst du hier zu stehen? Hat dich dein Hausherr schon gesehen? »Wie meinst du, Fremder, diese Frage? Er sieht und übersieht mich alle Tage.«
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer viel weiĂź, hat viel zu sorgen.
– Gotthold Ephraim Lessing