Ein volles Herz kann nicht die Worte wägen.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Ein volles Herz kann nicht die Worte wägen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer Unkraut tilgen will, darf der die Wurzel schonen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Macht denn nur das Blut Den Vater?
– Gotthold Ephraim Lessing
Werner: Herr Major! ich bin ein Mensch – von Tellheim: Da bist du was Rechts!
– Gotthold Ephraim Lessing
Die edelste Beschäftigung des Menschen ist der Mensch.
– Gotthold Ephraim Lessing
Mensch, was bist du ohne Lieb und ohne Wein, doch bloĂź ein Stein.
– Gotthold Ephraim Lessing
Elende Helfer, … die nicht helfen können, ohne zugleich zu schaden!
– Gotthold Ephraim Lessing
Sie werden sagen, daĂź ich eine besondere Gabe habe, etwas Gutes an etwas Schlechtem zu entdecken. Die habe ich allerdings; und ich bin stolzer darauf, als auf alles was ich weiĂź und kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Possen müssen Schlag auf Schlag gesagt werden und der Zuhörer darf keinen Augenblick Zeit haben, zu untersuchen, wie witzig oder unwitzig sie sind.
– Gotthold Ephraim Lessing
KĂĽnftige Wohltaten so vorbereiten heiĂźt: Sie in den Augen des Himmels schon erwiesen haben.
– Gotthold Ephraim Lessing
Auf einen gewissen Leichenredner O Redner! dein Gesicht zieht jämmerliche Falten, Indem dein Maul erbärmlich spricht. Eh du mir sollst die Leichenrede halten, Wahrhaftig, lieber sterb' ich nicht!
– Gotthold Ephraim Lessing
Du kennst die Christen nicht, willst sie nicht kennen. Ihr Stolz ist: Christen sein; nicht Menschen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Aber Gewisse Dinge will ich lieber schlecht, Nach andrer Willen, machen; als allein Nach meinem, gut.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Niemanden kann ich sehn, auch mich sieht niemand an: wie viele Blinde seh' ich armer, blinder Mann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Haß, den man auf verloschne Freundschaft pfropfet, muß, unter allen, die tödlichsten Früchte bringen; – oder ich kenne das menschliche Herz zu wenig.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer andrer Schwäche zeigt, verberg' erst seine Schwäche.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Genie lacht ĂĽber alle die Grenzscheidungen der Kritik.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist zwar recht gut, eine Zeit lang in einer groĂźen Bibliothek zu studieren, aber sich darin vergraben, ist eine Raserei.
– Gotthold Ephraim Lessing
Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken! Trinkt fleißig, aber trinket still! Wer wird an die Gesundheit denken, Wenn man die Gläser leeren will?
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Schämen kann überall an seiner rechten Stelle sein, nur bei dem Bekenntnis unserer Fehler nicht.
– Gotthold Ephraim Lessing
… der Mann Steht seinen Ruhm. Sein Ruhm ist bloß sein Schatten.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein anderes ist's, einem Weihrauch streuen, und ein anderes, einem das RauchfaĂź um den Kopf schmeiĂźen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kein Mensch muss mĂĽssen! Man ist niemandem in der Welt etwas schuldig, als sich selber.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich bin ein Feind von Parodien, weil ich weiß, daß man das vortrefflichste dadurch lächerlich machen kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es muĂź entweder gar keine Wahrheit sein, oder sie muĂź von der Beschaffenheit sein, daĂź sie von den meisten, ja von allen, wenigstens im wesentlichen empfunden werden kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Freu dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen. (Quelle: Minna von Barnhelm; 1767)
– Gotthold Ephraim Lessing
Sehen Sie, Mellefont, sehen Sie, daß auch die Freude ihre Tränen hat? Hier rollen sie, diese Kinder der süßesten Wollust!
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Beleidigungen werden nur durch die bösen Absichten dessen, der beleidiget, und durch die Empfindlichkeit dessen, der beleidiget wird, zu Beleidigungen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich weiß es, es ist die Pflicht eines Freundes, dem andern zu verzeihen. Doch ist es auch des andern Pflicht, ihm so wenig Gelegenheit dazu zu geben, als ihm nur möglich ist.
– Gotthold Ephraim Lessing