Gotthold Ephraim Lessing Zitate
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Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, mit Menschlichkeit den Aberglauben wĂĽrzt, das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.
– Gotthold Ephraim Lessing
Aber muĂź man nicht oft unbedachtsam handeln, wenn man das GlĂĽck anreizen will, etwas fĂĽr uns zu tun?
– Gotthold Ephraim Lessing
Ich bin ein Feind von Parodien, weil ich weiß, daß man das vortrefflichste dadurch lächerlich machen kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein unbekannter Freund ist auch ein Freund.
– Gotthold Ephraim Lessing
Am Gespenste des Hamlet richten sich die Haare zu Berge, sie mögen ein gläubiges oder ungläubiges Gehirn bedecken.
– Gotthold Ephraim Lessing
So ist es nun einmal in der Welt, das zahme Pferd wird im Stall gefĂĽttert und muĂź dienen, das wilde in seiner WĂĽste ist frei, verkommt aber vor Hunger und Elend.
– Gotthold Ephraim Lessing
Aber Gewisse Dinge will ich lieber schlecht, Nach andrer Willen, machen; als allein Nach meinem, gut.
– Gotthold Ephraim Lessing
Niemanden kann ich sehn, auch mich sieht niemand an: wie viele Blinde seh' ich armer, blinder Mann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist eine nichtswürdige Liebe, die keine Bedenken trägt, ihren Gegenstand der Verachtung auszusetzen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Er [der wahre Virtuose] spottet bei sich über jede uneingeschränkte Bewunderung, und nur das Lob desjenigen kitzelt ihn, von dem er weiß, daß er auch das Herz hat, ihn zu tadeln.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist zwar recht gut, eine Zeit lang in einer groĂźen Bibliothek zu studieren, aber sich darin vergraben, ist eine Raserei.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Haß, den man auf verloschne Freundschaft pfropfet, muß, unter allen, die tödlichsten Früchte bringen; – oder ich kenne das menschliche Herz zu wenig.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Bücher, die toten Gesellschafter! Nein, ich lobe mir das Lebendige […].
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Schämen kann überall an seiner rechten Stelle sein, nur bei dem Bekenntnis unserer Fehler nicht.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein weiser Mann ist gegen alles gleichgĂĽltig, gegen Lob und Tadel, gegen Schmeicheleien und Scheltworte.
– Gotthold Ephraim Lessing
Habt ihr bittern Neid und Zank im Herzen, so rĂĽhmt euch nicht. Dies ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern sie ist irdisch, boshaft, ja teuflisch.
– Gotthold Ephraim Lessing
Freu dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen. (Quelle: Minna von Barnhelm; 1767)
– Gotthold Ephraim Lessing
… der Mann Steht seinen Ruhm. Sein Ruhm ist bloß sein Schatten.
– Gotthold Ephraim Lessing
Auf Galethee Die gute Galathee! Man sagt, sie schwärz' ihr Haar; Da doch ihr Haar schon schwarz, als sie es kaufte, war.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer ist je ohne Blut der Freiheit Rächer worden? Wer sich zu dienen scheut, der scheu sich nicht zu morden. Die Not heißt alles gut. Sie hebt das Laster auf; Und bald wirds Tugend sein, folgt Glück und Sieg nur drauf.
– Gotthold Ephraim Lessing
Man lobt den KĂĽnstler dann erst recht wenn man ĂĽber sein Werk sein Lob vergisst.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die innere Wahrheit ist keine wächserne Nase, die sich jeder Schelm nach seinem Gesichte bossieren kann, wie er will.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall; am wenigsten das, wovon die Absicht so klar in die Augen leuchtet.
– Gotthold Ephraim Lessing
Furcht und Hoffnung tut bei den verderbten Menschen allezeit mehr als Scham und Ehrliebe.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das VergnĂĽgen ist so wichtig wie die Arbeit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein Kleid, Ein Schwert, Ein Pferd, – und Einen Gott! Was brauch' ich mehr?
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen, aber selten etwas besseres.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wie manches würde in der Theorie unwidersprechlich scheinen, wenn es dem Genie nicht gelungen wäre, das Widerspiel durch die Tat zu erweisen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Man muĂź ganz uneigennĂĽtzig lieben.
– Gotthold Ephraim Lessing
Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken! Trinkt fleißig, aber trinket still! Wer wird an die Gesundheit denken, Wenn man die Gläser leeren will?
– Gotthold Ephraim Lessing