Die Großmut muß eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Die Großmut muß eine beständige Eigenschaft der Seele sein und ihr nicht nur ruckweise entfahren.
– Gotthold Ephraim Lessing
Aber ein richtiger und feiner Geschmack ist immer ein allgemeiner und groĂźer. Auch ist ein Mann von Geschmack noch lange kein Kunstrichter.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ist es besser, nur ein Ding wissen, oder mehrere? Welche Frage! Wenn man nun unter diesen mehreren auch dieses Eine weiĂź. Es kann ĂĽberflĂĽssig sein, mehrere zu wissen; aber es wird darum nicht besser, nur Eins zu wissen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Kein Mensch muss mĂĽssen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Aja. […] Die Menschen sind nicht immer, wie sie scheinen. Tempelherr. Doch selten etwas Bessers.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Bücher, die toten Gesellschafter! Nein, ich lobe mir das Lebendige […].
– Gotthold Ephraim Lessing
Aber muĂź man nicht oft unbedachtsam handeln, wenn man das GlĂĽck anreizen will, etwas fĂĽr uns zu tun?
– Gotthold Ephraim Lessing
In Lessings Gegenwart rĂĽhmte man ein Buch auĂźerordentlich, und setzte hinzu: es ist sehr viel Wahres und Neues darin. Nur Schade, sagte Lessing, daĂź das Wahre darin nicht neu, und das Neue nicht wahr ist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Wort Zufall ist Gotteslästerung; nichts unter der Sonne ist Zufall; am wenigsten das, wovon die Absicht so klar in die Augen leuchtet.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein weiser Mann ist gegen alles gleichgĂĽltig, gegen Lob und Tadel, gegen Schmeicheleien und Scheltworte.
– Gotthold Ephraim Lessing
Lebe, bis du satt gekĂĽĂźt und des Trinkens mĂĽde bist.
– Gotthold Ephraim Lessing
Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken! Trinkt fleißig, aber trinket still! Wer wird an die Gesundheit denken, Wenn man die Gläser leeren will?
– Gotthold Ephraim Lessing
Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daĂź es der MĂĽhe wiederzukommen etwa nicht lohnt?
– Gotthold Ephraim Lessing
Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch, zu allen gesellschaftlichen Tugenden, zu allen Arten GroĂźmut der aufgelegteste. Wer uns also mitleidig macht, macht uns besser und tugendhafter.
– Gotthold Ephraim Lessing
An einen geizigen Vater Verlangt dein Kind ein Freier, Der wenig nach der Mitgift fragt; So denke, was das Sprichwort sagt: Sehr wohlfeil ist sehr teuer.
– Gotthold Ephraim Lessing
Er [der wahre Virtuose] spottet bei sich über jede uneingeschränkte Bewunderung, und nur das Lob desjenigen kitzelt ihn, von dem er weiß, daß er auch das Herz hat, ihn zu tadeln.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Beleidigungen werden nur durch die bösen Absichten dessen, der beleidiget, und durch die Empfindlichkeit dessen, der beleidiget wird, zu Beleidigungen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die logische Ordnung unserer Gedanken ist nicht immer die, in welcher wir sie andern mitteilen. Aber sie ist die, welche vor allen Dingen der Gegner aufsuchen muĂź, wenn sein Angriff nach der Billigkeit sein soll.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer nur einen Geschmack hat, hat keinen Geschmack.
– Gotthold Ephraim Lessing
Man spricht selten von der Tugend, die man hat; aber desto öfter von der, die uns fehlt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Nichts ist züchtiger und anständiger als die simple Natur.
– Gotthold Ephraim Lessing
Was fĂĽr Redner sind wir nicht, wenn der Rheinwein aus uns spricht!
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Begriff ist der Mann; das sinnliche Bild des Begriffes ist das Weib; und die Worte sind die Kinder, welche beide hervorbringen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Werner: Herr Major! ich bin ein Mensch – von Tellheim: Da bist du was Rechts!
– Gotthold Ephraim Lessing
Gewalt! Gewalt! Wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heiĂźt, ist nichts: VerfĂĽhrung ist die wahre Gewalt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Bei Lebzeiten und ein halb Jahrhundert nach dem Tode fĂĽr einen groĂźen Geist gehalten werden, ist ein schlechter Beweis, dass man es ist. Durch alle Jahrhunderte aber hindurch dafĂĽr gehalten werden, ist ein unwidersprechlicher.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein volles Herz kann nicht die Worte wägen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, mit Menschlichkeit den Aberglauben wĂĽrzt, das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.
– Gotthold Ephraim Lessing
Schreibe, wie du redest, so schreibst du schön.
– Gotthold Ephraim Lessing
Zuviel kann man wohl trinken, doch trinkt man nie genug.
– Gotthold Ephraim Lessing