Die innere Wahrheit ist keine wächserne Nase, die sich jeder Schelm nach seinem Gesichte bossieren kann, wie er will.
– Gotthold Ephraim Lessing
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Die innere Wahrheit ist keine wächserne Nase, die sich jeder Schelm nach seinem Gesichte bossieren kann, wie er will.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ist es besser, nur ein Ding wissen, oder mehrere? Welche Frage! Wenn man nun unter diesen mehreren auch dieses Eine weiĂź. Es kann ĂĽberflĂĽssig sein, mehrere zu wissen; aber es wird darum nicht besser, nur Eins zu wissen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wäre es nicht töricht, eher aufzuhören, als bis man Meisterstücke von mir gesehen hat?
– Gotthold Ephraim Lessing
Um befugt zu sein, etwas ausschließungsweise zu besitzen, muß es erst möglich sein, daß ich es so benutzen kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Freue dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ob ich morgen leben werde, WeiĂź ich freilich nicht: Aber, wenn ich morgen lebe, Dass ich morgen trinken werde, WeiĂź ich ganz gewiss.
– Gotthold Ephraim Lessing
Er [der wahre Virtuose] spottet bei sich über jede uneingeschränkte Bewunderung, und nur das Lob desjenigen kitzelt ihn, von dem er weiß, daß er auch das Herz hat, ihn zu tadeln.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die grübelnde Vernunft drängt sich in alles ein.
– Gotthold Ephraim Lessing
Das Genie lacht ĂĽber alle die Grenzscheidungen der Kritik.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Haß, den man auf verloschne Freundschaft pfropfet, muß, unter allen, die tödlichsten Früchte bringen; – oder ich kenne das menschliche Herz zu wenig.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein unbekannter Freund ist auch ein Freund.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer Unkraut tilgen will, darf der die Wurzel schonen?
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Bücher, die toten Gesellschafter! Nein, ich lobe mir das Lebendige […].
– Gotthold Ephraim Lessing
Der Begriff ist der Mann; das sinnliche Bild des Begriffes ist das Weib; und die Worte sind die Kinder, welche beide hervorbringen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Bei Lebzeiten und ein halb Jahrhundert nach dem Tode fĂĽr einen groĂźen Geist gehalten werden, ist ein schlechter Beweis, dass man es ist. Durch alle Jahrhunderte aber hindurch dafĂĽr gehalten werden, ist ein unwidersprechlicher.
– Gotthold Ephraim Lessing
Freu dich mit mir! Es ist so traurig, sich allein zu freuen. (Quelle: Minna von Barnhelm; 1767)
– Gotthold Ephraim Lessing
… der Mann Steht seinen Ruhm. Sein Ruhm ist bloß sein Schatten.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die Beleidigungen werden nur durch die bösen Absichten dessen, der beleidiget, und durch die Empfindlichkeit dessen, der beleidiget wird, zu Beleidigungen.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der mitleidigste Mensch ist der beste Mensch, zu allen gesellschaftlichen Tugenden, zu allen Arten GroĂźmut der aufgelegteste. Wer uns also mitleidig macht, macht uns besser und tugendhafter.
– Gotthold Ephraim Lessing
So gar verliebt sind wir nicht, daĂź uns nicht hungerte.
– Gotthold Ephraim Lessing
Possen müssen Schlag auf Schlag gesagt werden und der Zuhörer darf keinen Augenblick Zeit haben, zu untersuchen, wie witzig oder unwitzig sie sind.
– Gotthold Ephraim Lessing
So wie es selten Komplimente gibt, ohne alle LĂĽgen, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit.
– Gotthold Ephraim Lessing
Wer ist je ohne Blut der Freiheit Rächer worden? Wer sich zu dienen scheut, der scheu sich nicht zu morden. Die Not heißt alles gut. Sie hebt das Laster auf; Und bald wirds Tugend sein, folgt Glück und Sieg nur drauf.
– Gotthold Ephraim Lessing
Der wahre Bettler ist der wahre König.
– Gotthold Ephraim Lessing
Ein weiser Mann ist gegen alles gleichgĂĽltig, gegen Lob und Tadel, gegen Schmeicheleien und Scheltworte.
– Gotthold Ephraim Lessing
Schreibe, wie du redest, so schreibst du schön.
– Gotthold Ephraim Lessing
Sie werden sagen, daĂź ich eine besondere Gabe habe, etwas Gutes an etwas Schlechtem zu entdecken. Die habe ich allerdings; und ich bin stolzer darauf, als auf alles was ich weiĂź und kann.
– Gotthold Ephraim Lessing
Die logische Ordnung unserer Gedanken ist nicht immer die, in welcher wir sie andern mitteilen. Aber sie ist die, welche vor allen Dingen der Gegner aufsuchen muĂź, wenn sein Angriff nach der Billigkeit sein soll.
– Gotthold Ephraim Lessing
Gewalt! Gewalt! Wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heiĂźt, ist nichts: VerfĂĽhrung ist die wahre Gewalt.
– Gotthold Ephraim Lessing
Es ist der Fehler des JĂĽnglings, sich immer fĂĽr glĂĽcklicher oder unglĂĽcklicher zu halten, als er ist.
– Gotthold Ephraim Lessing