Wer nicht den Geist seines Alters hat, hat seines Alters ganzes Ungemach.
– Voltaire
Voltaire Zitate
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Um hunderttausend Mann auf Totschlag auszuschicken dafĂĽr habt ihr Geld genug. Nicht aber fĂĽr zehntausend Hungrige?
– Voltaire
Erfahrung sind die Fehler, an die wir uns erinnern wollen.
– Voltaire
Wille ist Wollen und Freiheit ist Können.
– Voltaire
Ach wäre unser Leben noch kürzer, da es doch so unglücklich ist!
– Voltaire
Die Päpste und ihre Helfershelfer waren so sehr davon überzeugt, daß ihre Macht ausschließlich auf der Unwissenheit beruht, daß sie immer wieder die Lektüre des einzigen Buches verboten haben, das ihre Religion verkündet; sie sagten: Hier ist euer Gesetz, und wir verbieten euch, es zu lesen; ihr erfahrt daraus nur, was wir euch zu lehren geruhen. Diese absonderliche Tyrannei ist unbegreiflich, und trotzdem gibt es sie. Jede Bibel in lebender Sprache ist verboten; erlaubt ist sie nur in einer Sprache, die nicht mehr gesprochen wird.
– Voltaire
Allein die Lektüre entwickelt unseren Geist, das Gespräch verwirrt und das Spiel verengt ihn.
– Voltaire
Will man Geschichte der Wahrheit entsprechend aufschreiben, muss man in einem freien Land leben.
– Voltaire
Ich habe im Kriege Gott immer auf Seiten der größten Bataillone gesehen.
– Voltaire
Die Verzweiflung hat oft Schlachten gewonnen.
– Voltaire
Unser Vaterland ist die Stelle, an die unser Herz gebunden ist.
– Voltaire
Wir haben notwendige Wünsche, notwendige Leidenschaften, notwendige Gesetze, um sie zu unterdrücken; und während wir uns auf unserm Ameisenhaufen um einen Strohhalm zanken, geht das Universum seinen Gang nach ewigen und unwandelbaren Gesetzen, denen auch das Atom, was wir Erde nennen, unterworfen ist.
– Voltaire
Die Reue machte Gott zur Tugend der Sterbenden.
– Voltaire
Seine Meinung für den Willen Gottes auszugeben, seinen Glauben unter Androhung der Todesstrafe und ewiger Seelenqualen anderen aufzuzwingen, ist bei einigen Menschen zum höchsten Grad an Geistesdespotismus geworden; und diesen beiden Drohungen zu widerstehen, wurde bei anderen zur letzten Anstrengung der natürlichen Freiheit.
– Voltaire
Dreihundert Jahre meines Nachruhmes fĂĽr eine gute Verdauung!
– Voltaire
Unser Land ist der Ort, an den unser Herz gebunden ist.
– Voltaire
Optimismus ist der Wahnsinn, darauf zu beharren, dass alles gut ist, während wir unglücklich sind.
– Voltaire
Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die Freiheit und die Frau, die ich liebe.
– Voltaire
Geflickte Freundschaft wird selten wieder ganz.
– Voltaire
In allen Kriegen geht es nur darum, zu stehlen.
– Voltaire
Der Arme ist nie frei, in jedem Land dient er.
– Voltaire
Das eigene Unglück erscheint einem weniger schwer, wenn man sieht, daß auch andere nicht glücklich sind. Zarathustra ist der Meinung, daß diese Annahme nicht der Böswilligkeit entspringt, sondern dem eigenen Bedürfnis. Man sieht in dem Unglücklichen einen Leidensgefährten und fühlt sich zu ihm hingezogen.
– Voltaire
Die Menschen benutzen die Gedanken nur als Autorität für ihre Ungerechtigkeit und die Sprache nur, um ihre Gedanken zu verbergen.
– Voltaire
In der zweiten Reihe glänzt der, der in der ersten in den Schatten gestellt wird.
– Voltaire
Wir heiĂźen Seele, was beseelt; mehr wissen wir nicht.
– Voltaire
Jedes Land, in dem Betteln ein Beruf ist, wird schlecht regiert.
– Voltaire
Die Voraussicht schenkte uns Hoffnung und Schlaf als Ausgleich fĂĽr die vielen Sorgen des Lebens.
– Voltaire
Für die Bösen ist alles nur ein Vorwand.
– Voltaire
Geben wir acht, es ist der Unsinn der christlichen Dogmen, der die Atheisten macht.
– Voltaire
Der Mensch beleidigt Gott, indem er seinen Nächsten tödtet, sprecht ihr. Wenn das ist, so sind die Regierer der Nationen entsetzliche Verbrecher; denn aus erbärmlichem Eigennutz, um nichtswürdiger Interessen willen, die sie lieber aufgeben sollten, liefern sie eine unsägliche Menge von Ihresgleichen an die Schlachtbank und rufen obendrein Gott dabei an. Allein wie sollten sie (philosophisch gesprochen) Gott dadurch beleidigen? Wie die Tiger und Krokodile ihn beleidigen. Offenbar ist es nicht Gott, den sie quälen, sondern ihren Nächsten. Nur dem Menschen gegenüber kann der Mensch schuldig sein. Ein Straßenräuber kann Gott nicht bestehlen.
– Voltaire