Not tut viel mehr als Weisheit.
– Voltaire
Noch keine Likes
- Seite 19 / 22 -
Not tut viel mehr als Weisheit.
– Voltaire
Wenn die Materie ewig war, mußte sie auch ewige Eigenschaften besitzen, wie Gestalt, Trägheit, Bewegung und Teilbarkeit. Diese Teilbarkeit aber ist nur eine Folge der Bewegung, denn ohne Bewegung läßt sich nichts teilen, trennen oder ordnen. Man betrachtet also die Bewegung als zum Wesen der Materie gehörig.
– Voltaire
Die Kunst der Medizin besteht darin, den Patienten zu amüsieren, während die Natur die Krankheit heilt.
– Voltaire
Der Sinn des Lebens ist: genießen und leiden. Der Mensch soll also genießen und möglichst wenig leiden.
– Voltaire
Wie ich die beschränkten Barbaren verachte, die verurteilen, was sie nicht verstehen, und die Bösartigen, die sich zu den Schwachköpfen gesellen, um zu verbieten, was sie aufklärt.
– Voltaire
Die Arbeit hält drei große Übel fern: die Langeweile, das Laster und die Not.
– Voltaire
Es ist klug und weise, an allem zu zweifeln.
– Voltaire
Glaubt Ihr denn, daß sich die Menschen schon immer gegenseitig niedergehauen haben, wie heute? Waren sie schon immer Lügner und Betrüger, Verräter, Undankbare, Straßenräuber, Schwächlinge, Flatterhafte, Feiglinge, Neidhammel, Fresser und Säufer, Geizhälse, Ehrgeizlinge, Blutsäufer, Verleumder, Wüstlinge, Fanatiker, Heuchler und Narren?
– Voltaire
Die Welt ist mir peinlich, und ich kann nicht davon träumen, dass diese Uhr existiert und keinen Uhrmacher hat.
– Voltaire
Das Denken hängt völlig vom Magen ab, aber trotzdem sind die Besitzer der besten Mägen nicht die besten Denker.
– Voltaire
Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht.
– Voltaire
Wer den Geist dieser Zeit nicht hat, hat das ganze Elend dieser Zeit.
– Voltaire
Diejenigen, die dich dazu bringen können, Absurditäten zu glauben, können dich dazu bringen, Gräueltaten zu begehen.
– Voltaire
Nichts Besseres könnte den Menschen geschehen, als von Philosophen beherrscht zu werden.
– Voltaire
Die Freiheit besteht darin, nur von den Gesetzen abzuhängen.
– Voltaire
Trotz den Kriegen, die der Ehrgeiz der Könige erregt, und trotz den noch wüsteren Religionskriegen verbindet ein nie aussetzender Verkehr alle Teile Europas. Die Künste, nach denen der Glanz der Staaten gewertet wird, sind auf einer Höhe, die Griechenland und Rom niemals kannten.
– Voltaire
Kann man dem Charakter nach anders werden? Ja, wenn man körperlich ein anderer wird.
– Voltaire
Jeder geht in die Irre, aber die am wenigsten Unvorsichtigen sind diejenigen, die am schnellsten bereuen.
– Voltaire
Vernichtet den schändlichen Aberglauben.
– Voltaire
Die Grazien sind stehend allerliebst, sitzend noch schöner, liegend gefallen sie mir am besten.
– Voltaire
Von allen Religionen sollte die christliche natĂĽrlich die meiste Toleranz hervorrufen, aber bis jetzt waren die Christen die intolerantesten aller Menschen.
– Voltaire
Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnĂĽtzer Kenntnisse.
– Voltaire
Ja, es gibt das Ăśbel, und wenige Menschen wĂĽrden ihren Lebenslauf erneut beginnen wollen, wohl kaum einer auf hunderttausend.
– Voltaire
Oft glänzt im zweiten Rang, wer ganz verlischt im ersten.
– Voltaire
Es gibt viele Literaten, die keine Autoren sind, und das sind wahrscheinlich die glücklichsten. Sie sind geschützt vor dem Ekel, den der Beruf eines Autors manchmal mit sich bringt, vor den Streitigkeiten, die aus der Rivalität erwachsen, vor Parteigezänk und falschen Urteilen. Sie haben mehr Freude an der Gesellschaft. Sie sind Richter, während die anderen gerichtet werden.
– Voltaire
Der Mensch beleidigt Gott, indem er seinen Nächsten tödtet, sprecht ihr. Wenn das ist, so sind die Regierer der Nationen entsetzliche Verbrecher; denn aus erbärmlichem Eigennutz, um nichtswürdiger Interessen willen, die sie lieber aufgeben sollten, liefern sie eine unsägliche Menge von Ihresgleichen an die Schlachtbank und rufen obendrein Gott dabei an. Allein wie sollten sie (philosophisch gesprochen) Gott dadurch beleidigen? Wie die Tiger und Krokodile ihn beleidigen. Offenbar ist es nicht Gott, den sie quälen, sondern ihren Nächsten. Nur dem Menschen gegenüber kann der Mensch schuldig sein. Ein Straßenräuber kann Gott nicht bestehlen.
– Voltaire
Die Alten empfahlen uns, den Gnaden zu opfern, aber Milton opferte dem Teufel.
– Voltaire
Die Voraussicht schenkte uns Hoffnung und Schlaf als Ausgleich fĂĽr die vielen Sorgen des Lebens.
– Voltaire
Man möge nachweisen, daß das gewisse Etwas namens Materie genauso gut denken kann wie das gewisse Etwas namens Esprit.
– Voltaire
Es gibt kein wahres VergnĂĽgen ohne das wahre BedĂĽrfnis danach.
– Voltaire