Saturn hat von seinem Ringe große Vorteile; er vermehret seinen Tag, und erleuchtet unter so vielen Monden dessen Nacht dermaßen, daß man daselbst leichtlich die Abwesenheit der Sonne vergißt.
– Immanuel Kant
Immanuel Kant Zitate
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Das Alter ist keine Frage der Jahre, sondern des Lebensgefühls.
– Immanuel Kant
Das sind auch nicht immer die schlechtesten Menschen, die störrisch sind.
– Immanuel Kant
Die Gewohnheit macht die Handlungen leicht, die Angewohnheit notwendig.
– Immanuel Kant
Mir ist es so Bedürfnis: Du handle, wie du handeln mußt.
– Immanuel Kant
Der Mensch kann ein neuer Mensch nur durch eine Art von Wiedergeburt, gleich als durch eine neue Schöpfung und Änderung des Herzens werden.
– Immanuel Kant
Darin ist jedermann einig, daß Genie dem Nachahmungsgeiste gänzlich entgegen zu setzen sei. Da nun Lernen nichts als Nachahmen ist, so kann die größte Fähigkeit, Gelehrigkeit (Kapazität), als Gelehrigkeit, doch nicht für Genie gelten.
– Immanuel Kant
Daß alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anfange, daran ist gar kein Zweifel.
– Immanuel Kant
Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.
– Immanuel Kant
Der Schüler soll nicht Gedanken, sondern denken lernen; man soll ihn nicht tragen, sondern leiten, wenn man will, daß er in Zukunft von sich selbst zu gehen geschickt sein soll.
– Immanuel Kant
Mit dem Alter nimmt die Urteilskraft zu und das Genie ab.
– Immanuel Kant
Demut ist eigentlich nichts anderes als eine Vergleichung seines Wertes mit der moralischen Vollkommenheit.
– Immanuel Kant
Die Schöpfung ist nicht das Werk von einem Augenblicke.
– Immanuel Kant
Zufällig im reinen Sinne der Kategorie ist das, dessen kontradiktorisches Gegenteil möglich ist.
– Immanuel Kant
Einsehende Leute, weil die Wahrheit ihr eigentliches Objekt ist und sie nur an dem, was beständig ist, Vergnügen finden, sind jederzeit ehrlich.
– Immanuel Kant
Sonst ist es Beweis von gutem Verstande, wenn der Mensch auch nur weiß, wie er gut fragen soll, um entweder von der Natur oder einem anderen Menschen belehrt zu werden.
– Immanuel Kant
Alle Sprache ist Bezeichung der Gedanken.
– Immanuel Kant
Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
– Immanuel Kant
Die Politik sagt: Seid klug wie die Schlangen!; die Moral setzt hinzu: und ohne Falsch wie die Tauben!
– Immanuel Kant
Im Reiche der Zwecke hat alles entweder einen Preis oder eine Würde.
– Immanuel Kant
Aber dem nachspürenden Geist genügen diese wenigen Spuren, durch die du selber das übrige erkennen kannst.
– Immanuel Kant
Ein Ganzes von Substanzen ist demnach ein Ganzes von Zufälligem, und die Welt besteht, ihrem Wesen nach, aus lauter Zufälligem.
– Immanuel Kant
Es kann und sollte Frömmigkeit in guter Laune geben; man kann und soll beschwerliche, aber notwendige Arbeit in guter Laune verrichten... : denn alles verliert seinen Wert dadurch, daß es in übler Laune und mürrischer Stimmung begangen oder erlitten wird.
– Immanuel Kant
Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. (Quelle: Kritik der ...
– Immanuel Kant
Alle menschliche Tugend im Verkehr ist Scheidemünze; ein Kind ist der, welcher sie für echtes Gold nimmt.
– Immanuel Kant
Die Natur will unwiderstehlich, dass das Recht zuletzt die Obergewalt behalte.
– Immanuel Kant
Der gesunde Menschenverstand, wenn er eine Sache beurteilen will, schießt nicht so sehr fehl wie die halbe Gelehrsamkeit.
– Immanuel Kant
Jedenfalls stände es besser um die Menschheit, wenn man sich weniger auf Gnade und dergleichen Tugenden und Schwächen verließe, sich desto entschiedener aber auf Gerechtigkeit stützte.
– Immanuel Kant
Die Schöpfung ist niemals vollendet.
– Immanuel Kant
Wunder sind eine Begebenheit, deren Grund nicht in der Natur zu finden ist.
– Immanuel Kant