Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht.
– Immanuel Kant
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Alle auf das Recht anderer Menschen bezogene Handlungen, deren Maxime sich nicht mit der Publizität verträgt, sind unrecht.
– Immanuel Kant
Übrigens beruht die Möglichkeit der Beschleunigung überhaupt, durch ein fortwährendes Moment derselben, auf dem Gesetze der Trägheit.
– Immanuel Kant
Die Pflicht gegen sich selbst besteht darin, daß der Mensch die Würde der Menschheit in seiner eigenen Person bewahre.
– Immanuel Kant
Konsequent zu sein, ist die größte Obliegenheit des Menschen.
– Immanuel Kant
Leidenschaft wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?
– Immanuel Kant
Vom Übersinnlichen ist, was das spekulative Vermögen der Vernunft betrifft, keine Erkenntnis möglich.
– Immanuel Kant
Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt, und einem solchen Gebrechen ist leider gar nicht abzuhelfen.
– Immanuel Kant
Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
– Immanuel Kant
So fängt denn alle menschliche Erkenntnis mit Anschauungen an, geht von da zu Begriffen und endigt mit Ideen.
– Immanuel Kant
Man nennt einen Menschen böse nicht darum, weil er Handlungen ausübt, welche böse sind, sondern weil diese so beschaffen sind, daß sie auf böse Maximen schließen lassen.
– Immanuel Kant
Es ist nur eine Religion, aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.
– Immanuel Kant
Phantasie ist unser guter Genius oder unser Dämon.
– Immanuel Kant
Wir werden, so weit die praktische Vernunft uns zu führen das Recht hat, Handlungen nicht darum für verbindlich halten, weil sie Gebote Gottes sind, sondern sie darum als göttliche Gebote ansehen, weil wir dazu innerlich verbindlich sind.
– Immanuel Kant
Die Politik sagt: Seid klug wie die Schlangen!; die Moral setzt hinzu: und ohne Falsch wie die Tauben!
– Immanuel Kant
Das Närrische der Aufgeblasenheit besteht darin, dass derjenige, der andere so wichtig schätzt, dass er glaubt, ihre Meinung gebe ihm einen so hohen Wert, sie gleichzeitig so verachtet, dass er sie gleichsam als nichts gegen sich ansieht.
– Immanuel Kant
Die Philosophie wimmelt von fehlerhaften Definitionen, vornehmlich solche, die zwar wirkliche Elemente zur Definition, aber noch nicht vollständig enthalten.
– Immanuel Kant
Kein Mensch ist so wichtig, wie er sich nimmt.
– Immanuel Kant
Weibliche Tugend oder Untugend ist von der männlichen, nicht sowohl der Art als der Triebfeder nach, sehr unterschieden. – Sie soll geduldig, er muß duldend sein. Wirtschaft ist Erwerben, dies des Weibes Sparen. – Der Mann ist eifersüchtig wenn er liebt; die Frau auch ohne daß sie liebt.
– Immanuel Kant
Der Betrüger ist eigentlich ein Narr.
– Immanuel Kant
Der Hochmut ist eine Art von Ehrbegierde, nach welcher wir anderen Menschen ansinnen, sich selbst in Vergleichung mit uns gering zu schätzen. – Der Hochmut verlangt von anderen eine Achtung, die er ihnen doch verweigert.
– Immanuel Kant
Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit.
– Immanuel Kant
Der Mensch ist zwar unheilig genug, aber die Menschlichkeit der Person muß ihm heilig sein.
– Immanuel Kant
Sofern eine Begebenheit nicht unter einer besonderen Regel ihrer Ursache geschieht, so ist's Zufall.
– Immanuel Kant
Das Genie schlägt bei den Deutschen mehr in die Wurzel, bei den Italienern in die Krone, bei den Franzosen in die Blüte und bei den Engländern in die Frucht.
– Immanuel Kant
Wenn wir uns als frei denken, so versetzen wir uns als Glieder in die Verstandeswelt und erkennen die Autonomie des Willens, samt ihrer Folge, der Moralität; denken wir uns aber als verpflichtet, so betrachten wir uns als zur Sinnenwelt und doch zugleich zur Verstandeswelt gehörig.
– Immanuel Kant
Sie (die Frauen) werden das Böse vermeiden, nicht weil es unrecht, sondern weil es häßlich ist.
– Immanuel Kant
Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel.
– Immanuel Kant
Schönheit ist die Form der Zweckmäßigkeit eines Gegenstandes, sofern sie, ohne Vorstellung eines Zweckes, an ihm wahrgenommen wird.
– Immanuel Kant
Die Vorsehung hat dem Menschen drei Dinge zum Trost in den Mühseligkeiten des Lebens mitgegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.
– Immanuel Kant
Man schätzt manchen viel zu hoch, als daß man ihn lieben könnte. Er flößt Bewunderung ein, aber er ist zu weit über uns, als daß wir mit der Vertraulichkeit der Liebe uns ihm zu nähern getrauen.
– Immanuel Kant