Torheit und Verstand haben so unkenntlich bezeichnete Grenzen, daß man schwerlich in dem einen Gebiete lange fortgeht, ohne bisweilen einen kleinen Streif in das andere zu tun...
– Immanuel Kant
Gefällt 2 mal
- Seite 8 / 20 -
Torheit und Verstand haben so unkenntlich bezeichnete Grenzen, daß man schwerlich in dem einen Gebiete lange fortgeht, ohne bisweilen einen kleinen Streif in das andere zu tun...
– Immanuel Kant
Alle Bücher, die ich je gelesen, haben mir nicht den Trost geben können, den mir das eine Wort der Bibel gab: Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
– Immanuel Kant
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie ...
– Immanuel Kant
Büchergelehrsamkeit vermehrt zwar die Kenntnisse, aber erweitert nicht den Begriff und die Einsicht, wo nicht Vernunft dazukommt.
– Immanuel Kant
Moralität besteht keineswegs in der Gutartigkeit des Herzens, sondern in dem guten Charakter; und den soll sie bilden.
– Immanuel Kant
Alle Welt hat irgend eine Metaphysik zum Zwecke der Vernunft, und sie, samt der Moral, machen die eigentliche Philosophie aus.
– Immanuel Kant
Schriftsteller würden sich manche Irrtümer, manche verlorne Mühe (weil sie auf Blendwerk gestellt war) ersparen, wenn sie sich nur entschließen könnten, mit etwas mehr Offenheit zu Werke zu gehen.
– Immanuel Kant
Gewissen ist das Bewusstsein eines inneren Gerichtshofes im Menschen.
– Immanuel Kant
Fragmentarisch ein besserer Mensch werden zu wollen, ist ein vergeblicher Versuch.
– Immanuel Kant
Die Selbstprüfung, die in die schwer zu ergründenden Tiefen oder den Abgrund des Herzens zu dringen verlangt und die dadurch zu erhaltende Selbstkenntnis ist aller menschlichen Weisheit Anfang.
– Immanuel Kant
Etwas als ein Merkmal mit einem Dinge vergleichen heißt urtheilen. Das Ding selber ist das Subject, das Merkmal das Prädicat.
– Immanuel Kant
Erhaben nennen wir das, was schlechthin groß ist.
– Immanuel Kant
Nimm keine Wohltätigkeiten an, wenn du ohne sie leben kannst.
– Immanuel Kant
In allem, was ein Mensch sagt, muss er wahrhaft sein.
– Immanuel Kant
Daß alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung anfange, daran ist gar kein Zweifel.
– Immanuel Kant
Jeder ist verbunden, die Würde der Menschheit an jedem anderen Menschen anzuerkennen.
– Immanuel Kant
Ich stehe in der Einbildung, es sei zuweilen nicht unnütz, ein gewisses edles Vertrauen in seine eigenen Kräfte zu setzen.
– Immanuel Kant
Frankreich ist das Land der Moden, England das Land der Launen, Spanien das Land der Ahnen, Italien das Land der Pracht und Deutschland das Land der Titel.
– Immanuel Kant
Die wahre Weisheit ist die Begleiterin der Einfalt.
– Immanuel Kant
Ich habe in meinem Leben viele gute und kluge Bücher gelesen. Aber ich habe in ihnen allen nicht gefunden, was mein Herz so still und froh gemacht hätte wie die vier Worte aus dem 23. Psalm: "Du bist bei mir."
– Immanuel Kant
Ich habe gar nicht den Ehrgeiz, ein Seraph sein zu wollen, mein Stolz ist nur dieser, desto mehr Mensch zu sein.
– Immanuel Kant
Der Mensch ist so von sich eingenommen, daß er sich lediglich als das einzige Ziel der Anstalten Gottes ansieht.
– Immanuel Kant
Die Freiheit ist eigentlich das Vermögen, alle willkürlichen Handlungen den Bewegungsgründen der Vernunft unterzuordnen.
– Immanuel Kant
Aller Irrtum besteht darin, dass wir unsere Art, Begriffe zu bestimmen oder abzuleiten oder einzuteilen, für Bedingungen der Sachen an sich halten.
– Immanuel Kant
Fehlt der gute Wille können alle anderen Tugenden auch äußerst böse und schädlich werden.
– Immanuel Kant
Denn wenn Gott zum Menschen wirklich spräche, so kann dieser doch niemals wissen, daß es Gott sei, der zu ihm spricht.
– Immanuel Kant
Ein Urteil ist die Vorstellung der Einheit des Bewusstseins verschiedener Vorstellungen, oder die Vorstellungen des Verhältnisses derselben, sofern sie einen Begriff ausmachen.
– Immanuel Kant
Ich kann niemand besser machen, als durch den Rest des Guten, das in ihm ist; ich kann niemand klüger machen, als durch den Rest der Klugheit, die in ihm ist.
– Immanuel Kant
Die Natur hat gewollt, daß der Mensch keiner Glückseligkeit oder Vollkommenheit teilhaftig werde, als die er sich selbst, frei vom Instinkt, durch eigene Vernunft verschafft hat.
– Immanuel Kant
Der Mensch kann nicht gut genug über den Menschen denken.
– Immanuel Kant