Immanuel Kant Zitate
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Wenn wir uns als frei denken, so versetzen wir uns als Glieder in die Verstandeswelt und erkennen die Autonomie des Willens, samt ihrer Folge, der Moralität; denken wir uns aber als verpflichtet, so betrachten wir uns als zur Sinnenwelt und doch zugleich zur Verstandeswelt gehörig.
– Immanuel Kant
Religion ist die Erkenntnis aller unserer Pflichten als göttliche Gebote.
– Immanuel Kant
Wer Urteilskraft in Geschäften zeigt, ist gescheit. Hat er dabei zugleich Witz, so heißt er klug.
– Immanuel Kant
Nur das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden.
– Immanuel Kant
Die Menschen sind mit ihrem Gewissen gerne passiv.
– Immanuel Kant
Wenn man mit einer kühnen Vorstellung die ganze Ewigkeit, sozusagen, in einem Begriffe zusammenfassen könnte: So würde man auch den ganzen unendlichen Raum mit Weltordnungen angefüllet und die Schöpfung vollendet ansehen können.
– Immanuel Kant
Nicht der Inbegriff gewisser Lehren als göttlicher Offenbarungen (denn der heißt Theologie), sondern der aller unserer Pflichten überhaupt als göttlicher Gebote, ist Religion.
– Immanuel Kant
Das Publikum will bei jedem Musikwerk von der Aufgabe eines anhaltenden, sich vertiefenden Studiums nur dann wissen, wenn ihm für solche Anstrengung Gefühlsbewegungen geboten werden, die stark noch lange im Innern nachklingen.
– Immanuel Kant
Von dem Tage an, wo der Mensch anfängt durch »Ich« zu sprechen, bringt er sein geliebtes Selbst, wo er nur darf, zum Vorschein, und der Egoismus schreitet unaufhaltsam fort.
– Immanuel Kant
Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren weg nimmt.
– Immanuel Kant
Alle sittlichen Begriffe haben a priori in der Vernunft ihren Sitz und Ursprung, und dieses zwar in der gemeinsten Menschenvernunft ebenso als der im höchsten Maße spekulativen. Sie können von keinem empirischen und darum bloß zufälligen Erkenntnisse abstrahiert werden.
– Immanuel Kant
Die sogenannten Religionsstreitigkeiten, welche die Welt so oft erschüttert und mit Blut bespritzt haben, sind nur etwas anderes als Zänkereien um den Kirchenglauben gewesen.
– Immanuel Kant
Unsere Bestimmung ist Tätigkeit.
– Immanuel Kant
Die Harmonie, die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde.
– Immanuel Kant
Je weniger Bedürfnisse ihr habt, desto freier seid ihr.
– Immanuel Kant
Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. (Quelle: Kritik der ...
– Immanuel Kant
Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden.
– Immanuel Kant
Die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, daß sie welche sind.
– Immanuel Kant
Der Tod – das weiß man – nutzt sich durch Wiederholung ebenso wenig ab wie das Leben, und die Liebe auch nicht.
– Immanuel Kant
Urteilskraft: das Vermögen, unter Regeln zu subsumieren, d.i. zu unterscheiden, ob etwas unter einer gegebenen Regel stehe oder nicht.
– Immanuel Kant
Der Leib ist mein; denn er ist ein Teil meines Ichs und wird durch meinen Willen bewegt. Die ganze belebte oder unbelebte Welt, die nicht eigene Willkür hat, ist mein, sofern ich sie zwingen und sie nach meiner Willkür bewegen kann. Die Sonne ist nicht mein. Bei einem anderen Menschen gilt dasselbe, also ist keines Eigentum, eine proprietas oder ausschließendes Eigentum.
– Immanuel Kant
Die Freiheit ist eigentlich das Vermögen, alle willkürlichen Handlungen den Bewegungsgründen der Vernunft unterzuordnen.
– Immanuel Kant
Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung.
– Immanuel Kant
Geschäftige Torheit ist der Charakter unserer Gattung.
– Immanuel Kant
Die moralische Kultur muß sich gründen auf Maximen, nicht auf Disziplin. – Durch Disziplin bleibt nur eine Angewohnheit übrig, die doch auch mit den Jahren erlischt.
– Immanuel Kant
Menschen, die sich nicht gewisse Regeln vorgesetzt haben, sind unzuverlässig. Man weiß sich oft nicht in sie zu finden, und man kann nie recht wissen, wie man mit ihnen dran ist.
– Immanuel Kant
Es lebe also die Philosophie aus Gefühlen, die uns gerade zur Sache selbst führt!
– Immanuel Kant
Zeit ist die reine Form der sinnlichen Annschauung.
– Immanuel Kant
Ich behaupte aber, daß in jeder besonderen Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft angetroffen werden könne, als darin Mathematik anzutreffen ist.
– Immanuel Kant
Also demütigt das moralische Gesetz unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner Natur vergleicht.
– Immanuel Kant