Aber denken kann ich, was ich will, solange ich mir selbst nicht widerspreche.
– Immanuel Kant
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Aber denken kann ich, was ich will, solange ich mir selbst nicht widerspreche.
– Immanuel Kant
Das Närrische der Aufgeblasenheit besteht darin, dass derjenige, der andere so wichtig schätzt, dass er glaubt, ihre Meinung gebe ihm einen so hohen Wert, sie gleichzeitig so verachtet, dass er sie gleichsam als nichts gegen sich ansieht.
– Immanuel Kant
Die Ärzte glauben ihrem Patienten sehr viel genützt zu haben, wenn sie seiner Krankheit einen Namen geben.
– Immanuel Kant
Daß die Welt im ganzen zum Besseren fortschreitet, dieses anzunehmen berechtigt den Menschen keine Theorie, wohl aber die reine praktische Vernunft, welche nach einer solchen Hypothese zu handeln dogmatisch gebietet.
– Immanuel Kant
Dem, welcher ein Bein gebrochen hat, kann man dadurch sein Unglück doch erträglicher machen, wenn man ihm zeigt, daß es leicht hätte das Genick treffen können.
– Immanuel Kant
Das Dasein ist gar kein Prädikat oder keine Determination von irgendeinem Dinge.
– Immanuel Kant
Der Mensch ist zwar unheilig genug, aber die Menschlichkeit der Person muß ihm heilig sein.
– Immanuel Kant
Das Genie schlägt bei den Deutschen mehr in die Wurzel, bei den Italienern in die Krone, bei den Franzosen in die Blüte und bei den Engländern in die Frucht.
– Immanuel Kant
In praktischer (moralisch-praktischer) Bedeutung aber ist ein Glaube an das Übersinnliche nicht allein möglich, sondern er ist gar mit dieser unzertrennlich verbunden.
– Immanuel Kant
Wenn wir die Ziele wollen, wollen wir auch die Mittel.
– Immanuel Kant
Die Aufgabe des Menschengeistes besteht nicht darin, die Wahrheit zu suchen, sondern ein möglichst treffliches Bild der Wahrheit zu bekommen.
– Immanuel Kant
Man schätzt manchen viel zu hoch, als daß man ihn lieben könnte. Er flößt Bewunderung ein, aber er ist zu weit über uns, als daß wir mit der Vertraulichkeit der Liebe uns ihm zu nähern getrauen.
– Immanuel Kant
Ich habe die Gebrechen der Erkenntniskraft Krankheiten des Kopfes genannt. [...]
– Immanuel Kant
Die Philosophie muss als Arzneimittel wirken.
– Immanuel Kant
Der leere Wunsch, die Zeit zwischem dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichtet zu werden, ist Sehnsucht.
– Immanuel Kant
Zur inneren Freiheit werden zwei Stücke erfordert: seiner selbst in einem gegebenen Falle Meister und über sich selbst Herr zu sein, d. i. seine Affekte zu zähmen und seine Leidenschaften zu beherrschen.
– Immanuel Kant
Der eine Schluß ist ganz richtig: Wenn in der Verfassung der Welt und Schönheit hervorleuchten: so ist ein Gott.
– Immanuel Kant
Wer sich zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, wenn er mit Füßen getreten wird.
– Immanuel Kant
Formeln sind Regeln, deren Ausdruck zum Muster der Nachahmung dient.
– Immanuel Kant
In jeder reinen Naturlehre ist nur soviel an eigentlicher Wissenschaft enthalten, als Mathematik in ihr angewandt werden kann.
– Immanuel Kant
Der Friede ist das Meisterstück der Vernunft.
– Immanuel Kant
Wenn man mit einer kühnen Vorstellung die ganze Ewigkeit, sozusagen, in einem Begriffe zusammenfassen könnte: So würde man auch den ganzen unendlichen Raum mit Weltordnungen angefüllet und die Schöpfung vollendet ansehen können.
– Immanuel Kant
Die sogenannten Religionsstreitigkeiten, welche die Welt so oft erschüttert und mit Blut bespritzt haben, sind nur etwas anderes als Zänkereien um den Kirchenglauben gewesen.
– Immanuel Kant
Alle Politik muss ihre Knie vor dem Recht beugen.
– Immanuel Kant
Menschen, die sich nicht gewisse Regeln vorgesetzt haben, sind unzuverlässig. Man weiß sich oft nicht in sie zu finden, und man kann nie recht wissen, wie man mit ihnen dran ist.
– Immanuel Kant
Fremdwörter verraten entweder Armut oder Nachlässigkeit.
– Immanuel Kant
Alles kommt in der Religion aufs Tun an.
– Immanuel Kant
Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?
– Immanuel Kant
Die politische Freiheit besteht darin, daß jeder seine Wohlfahrt nach seinen Begriffen suchen kann und auch nicht einmal als Mittel zum Zweck seiner eigenen Glückseligkeit von anderen ihren Begriffen gebraucht werden kann, sondern bloß nach der seinigen.
– Immanuel Kant
Die Schöpfung ist niemals vollendet. Sie hat zwar einmal angefangen, aber sie wird niemals aufhören.
– Immanuel Kant