Verneinungen einer Größe heißen Schranken: wenn diese bestimmt sind, Grenzen.
– Immanuel Kant
Immanuel Kant Zitate
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Torheit und Verstand haben so unkenntlich bezeichnete Grenzen, daß man schwerlich in dem einen Gebiete lange fortgeht, ohne bisweilen einen kleinen Streif in das andere zu tun...
– Immanuel Kant
Der Mensch kann nicht gut genug über den Menschen denken.
– Immanuel Kant
Was tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?
– Immanuel Kant
Unser Entscheiden reicht weiter als unser Erkennen.
– Immanuel Kant
Kann wohl etwas verkehrter sein, als den Kindern, die kaum in diese Welt treten, gleich von der anderen etwas vorzureden?
– Immanuel Kant
Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
– Immanuel Kant
Behandle andere Menschen immer als Zweck an sich selbst, nicht bloß als Mittel zu etwas anderem.
– Immanuel Kant
Weisheit: Zusammenstimmung des Willens eines Wesens zum Endzweck.
– Immanuel Kant
Der Hylozoismus belebt alles, der Materialismus dagegen, wenn er genau erwogen wird, tötet alles.
– Immanuel Kant
Frankreich ist das Modeland, England das Land der Launen, Spanien das Ahnenland, Italien das Prachtland, Deutschland das Titelland.
– Immanuel Kant
Wir denken selten beim Licht an Finsternis, beim Glück ans Elend, bei Zufriedenheit an Schmerz aber umgekehrt jederzeit!
– Immanuel Kant
Laßt uns ohne Vorurteil urteilen.
– Immanuel Kant
Der ziellose Mensch erleidet sein Schicksal, der zielbewusste gestaltet es.
– Immanuel Kant
Lachen: ein Affekt aus der plötzlichen Verwandlung einer gespannten Erwartung in nichts.
– Immanuel Kant
Eltern erziehen gemeiniglich ihre Kinder nur so, daß sie in die gegenwärtige Welt, sei sie auch verderbt, passen. Sie sollten sie aber besser erziehen, damit ein zukünftiger besserer Zustand hervorgebracht werde.
– Immanuel Kant
Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht.
– Immanuel Kant
Leidenschaften sind Krebsschäden für die Vernunft und meistenteils unheilbar.
– Immanuel Kant
Der Wille ist das Gesetz.
– Immanuel Kant
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
– Immanuel Kant
Was Freiheit in praktischer Beziehung ist, verstehen wir gar wohl, in theoretischer Absicht aber, was ihre Natur betrifft, können wir ohne Widerspruch nicht einmal daran denken, sie verstehen zu wollen.
– Immanuel Kant
Alles Erkenntnis setzt Verstand voraus.
– Immanuel Kant
Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit.
– Immanuel Kant
Daher, wenn man schon den Dogmatiker mit zehn Beweisen auftreten sieht, da kann man sicher glauben, dass er gar keinen habe.
– Immanuel Kant
Schöne Kunst ist nur als Produkt des Genies möglich.
– Immanuel Kant
Wo will der angebliche Freigeist seine Beweise hernehmen, dass es kein höchstes Wesen gebe?
– Immanuel Kant
Die höchste Aufgabe des Menschen ist zu wissen, was einer sein muß, um ein Mensch zu sein.
– Immanuel Kant
So verhindert das Verbot der Publizität den Fortschritt eines Volkes zum Besseren, selbst in dem, was das mindeste seiner Forderung, nämlich bloß sein natürliches Recht angeht.
– Immanuel Kant
Die Kunst aber, oder vielmehr die Gewandtheit, im gesellschaftlichen Tone zu sprechen, und sich überhaupt modisch zu zeigen, welche, vornehmlich wenn es Wissenschaft betrifft, fälschlich Popularität genannt wird, da sie vielmehr geputzte Seichtigkeit heißen sollte, deckt manche Armseligkeit des eingeschränkten Kopfs. Aber nur Kinder lassen sich dadurch irre leiten.
– Immanuel Kant
Jeder ist verbunden, die Würde der Menschheit an jedem anderen Menschen anzuerkennen.
– Immanuel Kant