Torheit und Verstand haben so unkenntlich bezeichnete Grenzen, daß man schwerlich in dem einen Gebiete lange fortgeht, ohne bisweilen einen kleinen Streif in das andere zu tun...
– Immanuel Kant
Gefällt 1 mal
- Seite 9 / 20 -
Torheit und Verstand haben so unkenntlich bezeichnete Grenzen, daß man schwerlich in dem einen Gebiete lange fortgeht, ohne bisweilen einen kleinen Streif in das andere zu tun...
– Immanuel Kant
Das Vorurteil ist recht für den Menschen gemacht, es tut der Bequemlichkeit und der Eigenliebe Vorschub, zweien Eigenschaften, die man nicht ohne die Menschheit ablegt.
– Immanuel Kant
Viele Gewohnheiten, weniger Freiheit.
– Immanuel Kant
Der Wille ist das Gesetz.
– Immanuel Kant
Irrtümer entspringen nicht allein daher, weil man gewisse Dinge nicht weiß, sondern weil man sich zu urteilen unternimmt, ob man gleich noch nicht alles weiß, was dazu erfordert wird.
– Immanuel Kant
Wenn wir uns als frei denken, so versetzen wir uns als Glieder in die Verstandeswelt und erkennen die Autonomie des Willens, samt ihrer Folge, der Moralität; denken wir uns aber als verpflichtet, so betrachten wir uns als zur Sinnenwelt und doch zugleich zur Verstandeswelt gehörig.
– Immanuel Kant
Schmeichler sind die Verderber der Großen und Mächtigen.
– Immanuel Kant
Niemand kann mich zwingen, auf seine Art glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, der ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit anderer nicht Abbruch tut.
– Immanuel Kant
Die Zweckmässigkeit ist erst von dem reflectierenden Verstande in die Welt gebracht, der daher ein Wunder anstaunt, welches er selbst geschaffen hat.
– Immanuel Kant
Zeit ist die reine Form der sinnlichen Anschauung.
– Immanuel Kant
Gedanken ohne Inhalte sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Aber auch die Anschauungen entwirft die Subjektivität aus den eigenen Empfindungen.
– Immanuel Kant
Urteilskraft: das Vermögen, unter Regeln zu subsumieren, d.i. zu unterscheiden, ob etwas unter einer gegebenen Regel stehe oder nicht.
– Immanuel Kant
Man sollte es nicht für möglich halten, aber auch die Tugenden müssen ihre Grenzen haben.
– Immanuel Kant
Es gehört ein gutes Herz dazu, um die Wahrheit zu finden, vornehmlich bei dem Widerstreit der Eitelkeit der Menschen untereinander.
– Immanuel Kant
Tue das Vollkommenste, was durch dich möglich ist!
– Immanuel Kant
Talent zu Einfällen ist nicht Genie zu Ideen.
– Immanuel Kant
Was tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?
– Immanuel Kant
Der gestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir. Ich sehe sie beide vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewusstsein meiner Existenz.
– Immanuel Kant
Weisheit: Zusammenstimmung des Willens eines Wesens zum Endzweck.
– Immanuel Kant
Alles, was sich nicht zur Publizität eignet, ist Unrecht.
– Immanuel Kant
Moralität muß also vorhergehen, die Theologie ihr dann folgen, und das heißt Religion.
– Immanuel Kant
Es gibt gar keine unmittelbare Neigung zu moralisch bösen Handlungen, wohl aber eine unmittelbare zu guten.
– Immanuel Kant
Leidenschaften sind Krebsschäden für die Vernunft und meistenteils unheilbar.
– Immanuel Kant
Die Ehe ist die Verbindung zweier Personen verschiedenen Geschlechts zum lebenswierigen wechselseitigen Besitz ihrer Geschlechtseigenschaften.
– Immanuel Kant
Das Kind soll spielen, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch arbeiten lernen.
– Immanuel Kant
Schule ist eine methodische Unterweisung nach Regeln.
– Immanuel Kant
Und es könnte sein, dass die Menschheit reicher wird, indem sie ärmer wird, dass sie gewinnt, indem sie verliert.
– Immanuel Kant
Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.
– Immanuel Kant
Ich habe meine Seele von Vorurteilen gereinigt, ich hab eine jede blinde Ergebenheit vertilgt, welche sich damals einschlich, um manchen eingebildeten Wissen in mir Eingang zu verschaffen.
– Immanuel Kant
Der Hylozoismus belebt alles, der Materialismus dagegen, wenn er genau erwogen wird, tötet alles.
– Immanuel Kant