In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet, und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören.
– Marie von Ebner-Eschenbach
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In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet, und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Störungen gehen vorbei, aber die Furcht vor den Störungen bleibt immer.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Auch das kleinste Licht hat sein Atmosphärchen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf – es kommt nur auf die Entfernung an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verständnis für jedwedes Leid, Erbarmen mild mit jedem Fehle; Daran in dieser Zeitlichkeit, Erkennst Du die erwählte Seele.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was geschehen ist, solange die Welt steht, braucht deshalb nicht zu geschehen, solange sie noch stehen wird.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wie demĂĽtigend ist es, von Leuten bewundert zu werden, die uns nicht verstehen!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Große Menschen sind da – aber nicht für die Kleinen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die, die uns nachfolgten, uns nicht mehr erreichen können, schwören sie darauf, dass wir uns verirrt haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Leute, denen man nie widerspricht, sind entweder die, welche man am meisten liebt, oder die, welche man am geringsten achtet.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ich bin im Leben wohl auch manchem gemeinen Menschen begegnet, aber spazieren sind wir miteinander nicht gegangen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein einziges Wort verrät uns manchmal die Tiefe eines Gemüts, die Gewalt eines Geistes.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein stolzer Mensch verlangt von sich das AuĂźerordentliche, ein hochmĂĽtiger schreibt es sich zu.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Streit zwischen wahren Freunden, wahren Liebenden bedeutet gar nichts. Gefährlich sind nur Streitigkeiten zwischen Menschen, die einander nicht ganz verstehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das Gefühl schuldiger Dankbarkeit ist eine Last, die nur starke Seelen zu ertragen vermögen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Fehler, vor denen wir auf der Hut sind, sind unsere ärgsten nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das Leben erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glĂĽcklichen Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Schillertag Dem Tage Heil, an dem in allen Weisen Wir unsern Schiller jubelvoll lobpreisen! Noch gestern hätte keiner ihm gehuldigt, Der sich vorher bei Goethe nicht entschuldigt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht jeder groĂźe Mann ist ein groĂźer Mensch.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Jammervoll nüchtern erscheint mir die Kinderstube, aus der die Märchenerzählerin »grundsätzlich« verbannt ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Dichten ist eine Arbeit, die nur gut Geratenen gerät.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Augenblick tritt niemals ein, in dem der Dummkopf den Weisen nicht für fähig hielte, einen Unsinn zu sagen oder eine Torheit zu begehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die GroĂźmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn zwei Menschen zugleich anfangen, einander zu lieben, das ist ein großes Glück. Ein noch größeres Glück aber ist, wenn beide auch zu gleicher Zeit aufhören, einander zu lieben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Feuer läutert, verdeckte Glut frißt an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, daß sie seine Liebe erwidere.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das VernĂĽnftige ist durchaus nicht immer das Gute, das VernĂĽnftigste jedoch muss auch das Beste sein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die Nachtigallen aufhören zu schlagen, fangen die Grillen an zu zirpen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Einsamkeit ist kein GlĂĽck, aber die Zweisamkeit ist oft ein UnglĂĽck.
– Marie von Ebner-Eschenbach