Schrittweises ZurĂĽckweichen ist oft schlimmer als ein Sturz.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gefällt 1 mal
- Seite 16 / 29 -
Schrittweises ZurĂĽckweichen ist oft schlimmer als ein Sturz.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Bevor aus deinem Stil etwas werden kann, muĂź aus dir selbst etwas geworden sein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Abgeschrieben kann das Leben nie werden, dazu ist es zu reich.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Den Feind unserer Marotte unseren Freund nennen, heiĂźt gescheit sein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir hassen unsere Fehler – wenn wir ihnen bei anderen begegnen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn alberne Leute sich bemühen, ein Geheimnis vor uns zu verbergen, dann erfahren wir es gewiß, wir mögen uns dagegen sträuben so viel wir wollen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es findet nicht nur jeder Odysseus seinen Homer, sondern auch jeder Mahomet seine Chadidscha.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Genius weist den Weg, das Talent geht ihn.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Man kann nicht jedes Unrecht gut, wohl aber jedes Recht schlecht machen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die größte Nachsicht mit einem Menschen entspringt aus der Verzweiflung an ihm.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ohne Phantasie keine GĂĽte, keine Weisheit.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn wir eine Freude ganz ungetrĂĽbt genieĂźen sollen, muss sie einen Menschen zuteil werden, den wir lieben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
So lang es mehr faule als fleiĂźige Menschen gibt, bleibt der sozialistische Staat eine Utopie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Treue ist etwas so Heiliges, daß sie sogar einem unrechtmäßigen Verhältnisse Weihe verleiht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch. Einige Dankbarkeit empfinden wir immer fĂĽr denjenigen, der sich die MĂĽhe gibt, uns angenehm zu belĂĽgen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Leidenschaft ist immer ein Leiden, auch die befriedigte.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Weh der Frau, die nicht im Falle der Not ihren Mann zu stellen vermag.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Edle Menschen sehen ihren geistigen wie ihren materiellen Reichtum als ein anvertrautes Gut an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Rücksichten, die uns in der Welt erwiesen werden, stehen meistens in näherer Beziehung zu unseren Ansprüchen als zu unseren Verdiensten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir sind leicht bereit, uns selbst zu tadeln, unter der Bedingung, dass niemand einstimmt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Jedes brave eheliche Verhältnis endet mit Freundschaft.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nur geborene Herren sind gute Herren. Weh dem Diener gewesener Diener!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Keine falschere Behauptung als die, jeder Mensch müsse im Leben wenigstens einmal lieben. Im Gegenteil, die wahre, die furchtbare Liebe gehört zu den größten Seltenheiten, und ihre Helden sind an den Fingern herzuzählen wie überhaupt alle Helden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt Frauen, die ihre Männer mit einer ebenso blinden, schwärmerischen und rätselhaften Liebe lieben, wie Nonnen ihr Kloster.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Sich von einem ungerechten Verdacht reinigen wollen, ist entweder ĂĽberflĂĽssig oder vergeblich.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was ein Kind tut, soll nicht als eine Handlung, sondern ein Symptom aufgefasst werden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Leichtsinnige kĂĽmmert sich nicht einmal um den morgigen Tag, und ihr wollt ihn mit der Ewigkeit schrecken?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es darf so mancher Talentlose von dem Werke so manches Talentvollen sagen: Wenn ich das machen könnte, würde ich es besser machen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Zuhören können. Es gehört dazu die Fähigkeit der Selbstentäußerung und Aufnahmefähigkeit und, wenn es sich um ernste Dinge handelt, Wissensdurst. In vielen Fällen aber braucht man, um einen guten Zuhörer abzugeben, etwas schauspielerisches Talent.
– Marie von Ebner-Eschenbach