Unbefangenheit, Geradheit, Bescheidenheit sind auch göttliche Tugenden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
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Unbefangenheit, Geradheit, Bescheidenheit sind auch göttliche Tugenden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Leute verheiraten einen Feuerbrand an eine Wachsfigur und predigen dem Ehepaar Liebe und Eintracht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Hab' einen guten Gedanken, man borgt dir zwanzig.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der KĂĽnstler hat nicht dafĂĽr zu sorgen, dass sein Werk Anerkennung findet, sondern dass es sie verdient.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wie viel Bewegung wird hervorgebracht durch das Streben nach Ruhe!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Traurigkeit ist Stille, ist Tod. Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ich liebe viele Menschen, aber die vielen liebe ich nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ganz aufgehen in der Familie heiĂźt ganz untergehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Charakter des Künstlers ernährt oder verzehrt sein Talent.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Eine stolz getragene Niederlage ist auch ein Sieg.
– Marie von Ebner-Eschenbach
So manches papierne Denkmal hat mehr Bestand als ein Denkmal von Erz.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kunst des Sokrates: aus dem Schüler durch Fragen ein »schaffendes Erinnern« hervorzulocken.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Briefe von geliebten Menschen verbrennt man gleich oder nie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn man nur die Alten liest, ist man sicher, immer neu zu bleiben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der kleinste HĂĽgel vermag uns die Aussicht auf einen Chimborazo zu verdecken.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Am bittersten bereuen wir die Fehler, die wir am leichtesten vermieden hätten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die öffentliche Meinung ist die Dirne unter den Meinungen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der sich mit wenig Ruhm begnĂĽgt, verdient nicht vielen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Hass ist ein fruchtbares, der Neid ein steriles Laster.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kunst ist im Niedergang begriffen, die sich von der Darstellung der Leidenschaft zu der des Lasters wendet.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Tadel der Gehässigkeit hat schon manchem Verdienst zur Anerkennung verholfen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Kein andres Leiden braucht so viel Teilnahme und findet so wenige, wie das selbstverschuldete.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Begreifen – geistiges Berühren. Erfassen – geistiges Sichaneignen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Freundlichkeit kann man kaufen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Traum und Erfüllung Die Hoffnung auf den Sperling fern am Dachesrand Ist schöner als die schönste Taube in der Hand.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die kleine Seligkeit, ohne Widerspruch angehört zu werden, kosten alle gerne bis zur Neige aus.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die meisten Nachahmer lockt das Unnachahmliche.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Je törichter dein Hoffen, umso fester.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Spott endet, wo das Verständnis beginnt.
– Marie von Ebner-Eschenbach