Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der AusfĂĽhrung die Kunst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
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Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der AusfĂĽhrung die Kunst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ausnahmen sind nicht immer Bestätigung der alten Regel. Sie können auch Vorboten einer neuen Regel sein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Kein andres Leiden braucht so viel Teilnahme und findet so wenige, wie das selbstverschuldete.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts ist weniger verheißend als Frühreife; die junge Distel sieht einem zukünftigen Baume viel ähnlicher als die junge Eiche.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft ĂĽber die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Bewunderung der Tugend ist Talent zur Tugend.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts schwerer als den gelten lassen, der uns nicht gelten läßt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Sobald eine Mode allgemein geworden, hat sie sich ĂĽberlebt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Schüchterne Dummheit und verschämte Armut sind den Göttern heilig.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die meiste Nachsicht ĂĽbt der, der die wenigste braucht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Niemand ist so beflissen, neue EindrĂĽcke zu sammeln, wie der, der die alten nicht verarbeitet hat.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die bedauernswertesten Menschen sind diejenigen, welche PflichtgefĂĽhl besitzen, aber nicht die Kraft, ihm zu genĂĽgen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
GlĂĽckliche Frauen, die ein schweres Leben haben, gibt es viele.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Briefe von geliebten Menschen verbrennt man gleich oder nie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Mut des Schwachen, Milde des Starken – beide anbetungswürdig!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht teilnehmen an dem geistigen Fortschreiten seiner Zeit, heiĂźt moralisch im RĂĽckschritt sein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
An ... Ist deine Kraft gestählt, Dann sollst auf sie du bauen; Ich wünsch dir, was mir fehlt, Ich wünsch dir Selbstvertrauen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Worte sind BrĂĽcken.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der euch Vertrau’n will schenken, den sollt ihr nicht mit Lügen kränken.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Sich glücklich fühlen können, auch ohne Glück – das ist Glück.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verständnis für jedwedes Leid, Erbarmen mild mit jedem Fehle; Daran in dieser Zeitlichkeit, Erkennst Du die erwählte Seele.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir verlangen sehr oft nur deshalb Tugenden von anderen, damit unsere Fehler sich bequemer breitmachen können.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das Mitleid des Schwächlings ist eine Flamme, die nicht wärmt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist Frevel und Wahnsinn, zu kränken, was man liebt, wie es Frevel und Wahnsinn ist, um jeden Preis besitzen zu wollen, was man liebt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Empfindung der Einsamkeit ist schmerzlich, wenn sie uns im Gewühl der Welt, unerträglich jedoch, wenn sie uns im Schoße unserer Familie überfällt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ich liebe viele Menschen, aber die vielen liebe ich nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wie viel Bewegung wird hervorgebracht durch das Streben nach Ruhe!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Immer wird die Gleichgültigkeit und die Menschenverachtung dem Mitgefühl und der Menschenliebe gegenüber einen Schein von geistiger Überlegenheit annehmen können.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt Gelegenheiten, in denen man sonst ganz wahrhaftigen Menschen keinen Glauben schenken darf. Zum Beispiel, dem GroĂźmĂĽtigen, wenn er von seinen Ausgaben, und dem Sparsamen, wenn er von seinen Einnahmen spricht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir werden alt, unsere Eitelkeit wird immer jĂĽnger.
– Marie von Ebner-Eschenbach