Stark im Tun, schwach im Dulden, ist Männerart. Schwach im Tun, stark im Dulden, ist Frauenart.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Noch keine Likes
- Seite 25 / 29 -
Stark im Tun, schwach im Dulden, ist Männerart. Schwach im Tun, stark im Dulden, ist Frauenart.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Vernunft annehmen kann niemand, der nicht schon welche hat.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Soweit die Erde Himmel sein kann, soweit ist sie es in einer glĂĽcklichen Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Genug weiĂź niemand, zu viel so mancher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Dem, der uns Gutes tut, sind wir nie so dankbar, wie dem, der uns Böses tun könnte, es aber unterlässt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Eitelkeit ist mächtiger als Scham.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gib dem recht, der recht hat, und er findet dich liebenswĂĽrdig; gib dem recht, der unrecht hat, und er betet dich an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wo gibt es noch einmal zwei Dinge so entgegengesetzt und doch so nahe verwandt, so unähnlich und doch so oft kaum voneinander zu unterscheiden, wie Bescheidenheit und Stolz?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Große Menschen sind da – aber nicht für die Kleinen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ist eine Liebe langsam und allmählich entstanden, dann wird sie auch lange nicht vergehen. Ist sie gleich einem Blitze entflammt, dann mag es sein, dass sie auch rasch wie dieser wieder verschwindet.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Man kann viele Dinge kaufen, die unbezahlbar sind.
– Marie von Ebner-Eschenbach
DaĂź soviel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Unsere Fehler bleiben uns immer treu, unsere guten Eigenschaften machen alle Augenblicke kleine SeitensprĂĽnge.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Aufgabe vieler Dichter-Generationen ist keine andere, als das Werkzeug blank zu erhalten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Haben und nichts geben ist in manchen Fällen schlechter als stehlen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Welchen Stoff haben Sie ergriffen? fragt man den Dichter, statt ihn zu fragen: "Welcher Stoff hat Sie ergriffen?"
– Marie von Ebner-Eschenbach
Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ihr Geringen, ihr seid die Wichtigen, ohne eure Mitwirkung kann nichts Großes sich mehr vollziehen — von euch geht aus, was Fluch oder Segen der Zukunft sein wird.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Dichten ist eine Arbeit, die nur gut Geratenen gerät.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Augenblick tritt niemals ein, in dem der Dummkopf den Weisen nicht für fähig hielte, einen Unsinn zu sagen oder eine Torheit zu begehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die jetzigen Menschen sind zum Tadeln geboren; vom ganzen Achilles sehen sie nur die Ferse.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir nennen es "zu weit gegangen", wenn uns jemand zu nahe getreten ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die GroĂźmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Witzling ist der Bettler im Reich der Geister; er lebt von Almosen, die das Glück ihm zuwirft – von Einfällen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verständnis für jedwedes Leid, Erbarmen mild mit jedem Fehle; Daran in dieser Zeitlichkeit, Erkennst Du die erwählte Seele.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Macht ist Pflicht
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer in die Ă–ffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wie so manche Schriftstellerin gibt es, die Gutes und sogar Bleibendes geleistet hat und die von sich sagen darf: »Ich bin zur Arbeit immer nur gekommen, wenn ich nichts mehr zu tun hatte.«
– Marie von Ebner-Eschenbach
Edle Menschen sehen ihren geistigen wie ihren materiellen Reichtum als ein anvertrautes Gut an.
– Marie von Ebner-Eschenbach