Die Laster sind untereinander näher verwandt als die Tugenden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Marie von Ebner-Eschenbach Zitate
Ă–sterreichische Schriftstellerin. Auf klugwort.de findest du insgesamt 865 Zitate auf 29 Seiten von Marie von Ebner-Eschenbach.
Marie von Ebner-Eschenbachs Zitate zeichnen sich durch ihre Tiefe, ihre Prägnanz und ihre zeitlose Relevanz aus. Als Meisterin der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts gelang es ihr, komplexe Gedanken und tiefe Einsichten in klare und einprägsame Worte zu fassen. Ihre Zitate behandeln oft universelle Themen wie Liebe, Moral, Menschlichkeit und die Natur des menschlichen Lebens. Sie sind inspirierend, nachdenklich stimmend und regen dazu an, über das Wesentliche im Leben nachzudenken. Ebner-Eschenbachs Zitate sind ein wertvolles Erbe, das die Kraft hat, auch heute noch Menschen zu berühren und zu inspirieren.
Die glĂĽcklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Man sagt »in jungen Jahren« und »in alten Tagen«. Weil die Jugend Jahre, das Alter nur noch Tage vor sich hat.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir suchen gern unsere Abneigung gegen einen Menschen aus seinen Fehlern zu erklären. Dies ist häufig Selbsttäuschung; auch unsere eigenen Fehler können dieser Abneigung zugrunde liegen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was Gutes Du getan und nicht vergessen hast, Allmählich wandelt sich's in Unrecht fast. Begang'ne Schuld, denkst ihrer Du mit Schmerzen, Verklärt zur Tugend sich in Deinem Herzen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Denkfaulheit, Oberflächlichkeit, Starrsinn sind weibliche, Genußsucht, Rücksichtslosigkeit, Roheit sind männliche, Trotz, Eitelkeit, Neugier sind kindische Fehler.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Begreifen – geistiges Berühren. Erfassen – geistiges Sichaneignen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
So manches papierne Denkmal hat mehr Bestand als ein Denkmal von Erz.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Eine stolz ertragene Niederlage ist auch ein Sieg.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn ich nicht schlafen kann, rufe ich meine Gedanken und sage: Kommt, unterhaltet mich, meine Gedanken!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die meiste Nachsicht ĂĽbt der, der die wenigste braucht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Briefe von geliebten Menschen verbrennt man gleich oder nie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Viele Worte sind lange zu FuĂź gegangen, ehe sie geflĂĽgelte Worte wurden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Herrschaft behaupten wollen, heißt kämpfen wollen. Nutzen stiften wollen, heißt freilich auch kämpfen wollen, aber – um den Frieden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kunst des Sokrates: aus dem Schüler durch Fragen ein »schaffendes Erinnern« hervorzulocken.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein böser Mensch vermag leichter einen guten, als ein guter einen bösen Vorsatz auszuführen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir werden alt, unsere Eitelkeit wird immer jĂĽnger.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wohl jedem, der nur liebt, was er darf, und nur hasst, was er soll.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Während des Beisammenseins mit geliebten Menschen kann man sich in den Zustand der Trennung von ihnen ebensowenig hineindenken wie in den des Todes.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ich liebe viele Menschen, aber die vielen liebe ich nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die GroĂźmut ist nicht immer am rechten Platz, der Geiz aber ist immer am unrechten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ganz aufgehen in der Familie heiĂźt ganz untergehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Bewunderung der Tugend ist Talent zur Tugend.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Charakter eines Menschen – seine gebändigte, zugehauene, zugeschliffene oder seine wild wuchernde Natur.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Tiefe Bildung glänzt nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die kleine Seligkeit, ohne Widerspruch angehört zu werden, kosten alle gerne bis zur Neige aus.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Traurigkeit ist Stille, ist Tod. Heiterkeit ist Regsamkeit, Bewegung, Leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Je törichter dein Hoffen, umso fester.
– Marie von Ebner-Eschenbach