Die Bescheidenheit, die zum Bewusstsein kommt, kommt ums Leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Marie von Ebner-Eschenbach Zitate
- Seite 26 / 29 -
Dauernde Freundschaft kann nur zwischen Menschen von gleichem Wert bestehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das TĂĽttelchen Wahrheit, das in mancher LĂĽge enthalten ist, das macht sie furchtbar.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verwöhnender als der verwöhnendste Umgang ist die Einsamkeit.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Mut des Schwachen, Milde des Starken – beide anbetungswürdig!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer es versteht, den Leuten mit Anmut und Behagen Dinge auseinanderzusetzen, die sie ohnehin wissen, der verschafft sich am geschwindesten den Ruf eines gescheiten Menschen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Änderung, die unser Naturell im Laufe des Lebens erfährt, sieht manchmal aus, wie eine Änderung unseres Charakters.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Manchmal haßt man den Menschen am stärksten, den man am meisten liebt, denn er ist der Einzige, der einem wirklich weh tun kann.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist für unsere Seelenruhe ebenso notwendig, vergessen können, wie nicht vergessen können.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das größte Unrecht ist das Recht des Stärkeren.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Schillertag Dem Tage Heil, an dem in allen Weisen Wir unsern Schiller jubelvoll lobpreisen! Noch gestern hätte keiner ihm gehuldigt, Der sich vorher bei Goethe nicht entschuldigt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein alberner Trost beleidigt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Fehler, vor denen wir auf der Hut sind, sind unsere ärgsten nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Taten reden, aber den Ungläubigen überzeugen sie doch nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Dichter, der einen Menschen kennt, kann hundert schildern.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Tiefe Bildung glänzt nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Mitleid ist Liebe im Negligee.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der eitle, schwache Mensch sieht in jedem einen Richter, der stolze, starke hat keinen Richter als sich selbst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Du siehst alles ein bisschen klarer mit Augen, die geweint haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Genug weiĂź niemand, zuviel so mancher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ich war ein junges Mädchen, beinahe noch ein Kind, meine traumhaften Ansichten, meine Sympathien und Antipathien wechselten wie Aprilwetter; aber eines stand immer klar und felsenfest in mir: die Überzeugung, daß ich nicht über die Erde schreiten werde, ohne ihr eine wenigstens leise Spur meiner Schritte eingeprägt zu haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Alle historischen Rechte veralten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Man bleibt jung, solang man noch lernen, angenommene Gewohnheiten ablegen, und einen Widerspruch ertragen kann.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.
– Marie von Ebner-Eschenbach
So mancher meint ein Don Juan zu sein und ist nur ein Faun.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ich bereue nichts! sagt der Ăśbermut. "Ich werde nichts bereuen", die Unerfahrenheit.
– Marie von Ebner-Eschenbach
»Du bist erbärmlich, du bist nichts«, sprach der Gedanke zum Einfall. Dieser erwiderte: »Ich möchte wissen, ob du dich irgendwo einfinden kannst, wo ich nicht früher gewesen bin.«
– Marie von Ebner-Eschenbach
Da kommt ein Besucher und sagt in höchst bedauerndem Tone: »Sie sind allein?« Der Arme! wenn er wüßte, wie gut umgeben ich war – bevor er kam.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Sehenden sind es nicht, die sich fĂĽr sehend halten, immer nur die Blinden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was geschehen ist, solange die Welt steht, braucht deshalb nicht zu geschehen, solange sie noch stehen wird.
– Marie von Ebner-Eschenbach