Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette.
– Marie von Ebner-Eschenbach
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Ein Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft ĂĽber die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn ich nicht schlafen kann, rufe ich meine Gedanken und sage: Kommt, unterhaltet mich, meine Gedanken!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Schmerz ist der groĂźe Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Genug weiĂź niemand, zuviel so mancher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Freundlichkeit kann man kaufen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wohl jedem, der nur liebt, was er darf, und nur hasst, was er soll.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt nicht nur eine Volksindividualität, es gibt eine Stadt-, eine Dorfindividualität; jedes Haus, jede Hütte hat ihre besondere Physiognomie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir werden alt, unsere Eitelkeit wird immer jĂĽnger.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was ein Mensch glaubt und was er bezweifelt, ist gleich bezeichnend für die Stärke seines Geistes.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was noch zu leisten ist, das bedenke; was du schon geleistet hast, das vergiĂź.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Immer wird die Gleichgültigkeit und die Menschenverachtung dem Mitgefühl und der Menschenliebe gegenüber einen Schein von geistiger Überlegenheit annehmen können.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Witz ist ein brillanter Emporkömmling von zweifelhafter Abstammung.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir verlangen sehr oft nur deshalb Tugenden von anderen, damit unsere Fehler sich bequemer breitmachen können.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Kein andres Leiden braucht so viel Teilnahme und findet so wenige, wie das selbstverschuldete.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Man kann nicht allen helfen! sagt der Engherzige und – hilft keinem.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Zuviel Talent kann man nicht haben, aber zu viele Talente.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein ganzes Buch – ein ganzes Leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts schwerer als den gelten lassen, der uns nicht gelten läßt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Sagen, was man denkt, ist manchmal die größte Torheit und manchmal — die größte Kunst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts ist erbärmlicher als die Resignation, die zu früh kommt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
An ... Ist deine Kraft gestählt, Dann sollst auf sie du bauen; Ich wünsch dir, was mir fehlt, Ich wünsch dir Selbstvertrauen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Je törichter dein Hoffen, umso fester.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Empfindung der Einsamkeit ist schmerzlich, wenn sie uns im Gewühl der Welt, unerträglich jedoch, wenn sie uns im Schoße unserer Familie überfällt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es geschieht zu jeder Zeit etwas Unerwartetes; unter anderem ist auch deshalb das Leben so interessant.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Schlimmer noch als eine Tugend ohne Hoffnung ist ein Alter ohne Frieden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Den Menschen, die groĂźe Eigenschaften besitzen, verzeiht man ihre kleinen Fehler am schwersten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Fehler, vor denen wir auf der Hut sind, sind unsere ärgsten nicht.
– Marie von Ebner-Eschenbach