Gib dem recht, der recht hat, und er findet dich liebenswĂĽrdig; gib dem recht, der unrecht hat, und er betet dich an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gefällt 1 mal
- Seite 21 / 29 -
Gib dem recht, der recht hat, und er findet dich liebenswĂĽrdig; gib dem recht, der unrecht hat, und er betet dich an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ist eine Liebe langsam und allmählich entstanden, dann wird sie auch lange nicht vergehen. Ist sie gleich einem Blitze entflammt, dann mag es sein, dass sie auch rasch wie dieser wieder verschwindet.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht jeder groĂźe Mann ist ein groĂźer Mensch.
– Marie von Ebner-Eschenbach
DaĂź soviel Ungezogenheit gut durch die Welt kommt, daran ist die Wohlerzogenheit schuld.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Jammervoll nüchtern erscheint mir die Kinderstube, aus der die Märchenerzählerin »grundsätzlich« verbannt ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die GroĂźmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Witzling ist der Bettler im Reich der Geister; er lebt von Almosen, die das Glück ihm zuwirft – von Einfällen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wie so manche Schriftstellerin gibt es, die Gutes und sogar Bleibendes geleistet hat und die von sich sagen darf: »Ich bin zur Arbeit immer nur gekommen, wenn ich nichts mehr zu tun hatte.«
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn zwei Menschen zugleich anfangen, einander zu lieben, das ist ein großes Glück. Ein noch größeres Glück aber ist, wenn beide auch zu gleicher Zeit aufhören, einander zu lieben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Feuer läutert, verdeckte Glut frißt an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, daß sie seine Liebe erwidere.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das VernĂĽnftige ist durchaus nicht immer das Gute, das VernĂĽnftigste jedoch muss auch das Beste sein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die Nachtigallen aufhören zu schlagen, fangen die Grillen an zu zirpen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
's ist alles schon gesagt, man kann nur wiederholen Der ehrlichste Poet hat unbewuĂźt gestohlen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Einsamkeit ist kein GlĂĽck, aber die Zweisamkeit ist oft ein UnglĂĽck.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Talent [...] ist viel und – nichts. Was du daraus machst, und was dieses 'Du' für ein Ding ist, darauf kommt's an! Zuerst mache du dich, dann wirst du vielleicht etwas machen aus deinem Talent.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das Gemüt bleibt jung, solange es leidensfähig bleibt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Im Grunde ist jedes UnglĂĽck gerade nur so schwer, wie man es nimmt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es muß sein! – grausamster Zwang. Es hat sein müssen! – bester Trost.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Heitere Resignation – es gibt nichts Schöneres.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Soviel die Erde Himmel sein kann, soviel ist sie es in einer glĂĽcklichen Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn die Missgunst aufhören muss, fremdes Verdienst zu leugnen, fängt sie an, es zu ignorieren.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer sich an seine eigene Kindheit nicht sehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Sogar der edelste Mensch ist unfähig, einer Handlung vollkommen gerecht zu werden, die er selbst unter keiner Bedingung zu vollziehen vermöchte.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gemeinsame geistige Tätigkeit verbindet enger als die Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir können es im Alter zu nichts Schönerem bringen, als zu einem milden und anspruchslosen Quietismus.
– Marie von Ebner-Eschenbach
MĂĽde macht uns die Arbeit, die wir liegenlassen, nicht die, die wir tun.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die größte Gleichmacherin ist die Höflichkeit, durch sie werden alle Standesunterschiede aufgehoben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Demut ist Unverwundbarkeit.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.
– Marie von Ebner-Eschenbach