Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwächen liebt weil du bist; dann mag alles brechen: du bist nie allein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
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Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwächen liebt weil du bist; dann mag alles brechen: du bist nie allein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer in der Gegenwart von Kindern spottet oder lĂĽgt, begeht ein todeswĂĽrdiges Verbrechen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Wortkargen imponieren immer. Man glaubt schwer, dass jemand kein anderes Geheimnis zu bewahren hat als das seiner Unbedeutendheit.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es kommt vor, daß Berge Mäuse gebären; manchmal tritt aber auch der entsetzliche Fall ein, daß einer Maus zugemutet wird, einen Berg zu gebären.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Dichter, der einen Menschen kennt, kann hundert schildern.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gebrannte Kinder fĂĽrchten das Feuer oder vernarren sich darein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die allerstillste Liebe ist die Liebe zum Guten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Kein Tag vergeht mir so rasch, hinterlässt mir eine so angenehme Erinnerung wie einer, an dem ich weder einen Besuch zu machen noch zu empfangen brauche. Kein Abend scheint mir besser angewendet als der, den ich in meiner Kaminecke verträume, allein mit meinen Gedanken und mit meiner Strickerei.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das gibt sich, sagen schwache Eltern von den Fehlern ihrer Kinder. Oh nein! Es gibt sich nicht. Es entwickelt sich.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die großen Augenblicke sind die, in denen wir getan haben, was wir uns nie zugetraut hätten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Österreich ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gehört immer etwas guter Wille dazu, selbst das Einfachste zu begreifen, selbst das Klarste zu verstehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Immer dasselbe tun, wenn auch noch so gedankenlos, – endlich wird's eine Methode.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wie theuer du eine schöne Illusion auch bezahltest, du hast doch einen guten Handel gemacht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Fähigkeit ruhiger Erwägung – Anfang aller Weisheit, Quell aller Güte!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das meiste haben wir gewöhnlich in der Zeit getan, in der wir meinten, zu wenig zu tun.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt keine schĂĽchternen Lehrlinge mehr, es gibt nur noch schĂĽchterne Meister.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die größte Nachsicht mit einem Menschen entspringt aus der Verzweiflung an ihm.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn du einen vielbetretenen Weg lange gehst, so gehst du ihn endlich allein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Tausend Beweise von Verstand können mich vollkommen kalt lassen. Ein Beweis von Güte bezwingt mich.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts wird so oft unwiederbringlich versäumt wie eine Gelegenheit, die sich täglich bietet.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die unerträglichsten Heuchler sind diejenigen, die jedes Vergnügen, das ihnen geboren wird, von der Pflicht zur Taufe tragen lassen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenig Leidenschaft, große Herzenswärme, Verstand, Anmut, leichte Umgangsformen, Respekt vor dem Ernst, Verständnis für den Scherz – Summa summarum: – Ein liebenswürdiger Mensch.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was ist Reue? Eine groĂźe Trauer darĂĽber, dass wir sind, wie wir sind.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Mensch wächst, bis er verwächst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das edle: Ich will! hat keinen schlimmeren Feind, als das feige, selbstbetrĂĽgerische: Ja, wenn ich wollte!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Schwächliche Grämlichkeit, die alle Fünf gerade sein läßt, ist die Karikatur der Resignation.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Treue Liebe kann zwischen Menschen von sehr verschiedenem, dauernde Freundschaft nur zwischen Menschen von gleichem Werte bestehen. Aus diesem Grunde ist die zweite viel seltener als die erste.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Änderung, die unser Naturell im Laufe des Lebens erfährt, sieht manchmal aus, wie eine Änderung unseres Charakters.
– Marie von Ebner-Eschenbach