Die Herrschaft ĂĽber den Augenblick ist die Herrschaft ĂĽber das Leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gefällt 2 mal
- Seite 15 / 29 -
Die Herrschaft ĂĽber den Augenblick ist die Herrschaft ĂĽber das Leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es muß sein! – grausamster Zwang. Es hat sein müssen! – bester Trost.
– Marie von Ebner-Eschenbach
So sehr der Besitz der gleichen Fehler die Menschen voneinander trennt, so sehr verbindet sie der Besitz der gleichen Schwächen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Heitere Resignation – es gibt nichts Schöneres.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Soviel die Erde Himmel sein kann, soviel ist sie es in einer glĂĽcklichen Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Alles wird uns heimgezahlt, wenn auch nicht von denen, welchen wir geborgt haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
O Gott, gib, daĂź ich diesen Tag so lebe, daĂź ich wert bin, ihn zu leben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Welt gehört denen, die sie haben wollen, und wird von jenen verschmäht, denen sie gehören sollte.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer sich an seine eigene Kindheit nicht sehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Fortwährendem Entbehren folgt Stumpfheit ebenso gewiß, wie übermäßigem Genuß.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wohl dem, der sagen darf: Der Tag der Aussaat war der Tag der Ernte!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Mann mit groĂźen Ideen ist ein unbequemer Nachbar.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Pfennig der Witwe wird von der Kirche dankbar quittiert. Willst du gleichen Lohn empfangen im Tempel der Kunst, dann sei ein Krösus und bringe dein Hab und Gut.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Frauen sind fĂĽr selbstlose Liebe dankbar, aber die selbstsĂĽchtige erwidern sie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es entmutigt oft den wärmsten Menschenfreund, dass er so vielen Hilfsbedürftigen begegnet, denen nicht helfen ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn andere uns ehren, sagt das oft mehr ĂĽber sie als ĂĽber uns aus.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gemeinsame geistige Tätigkeit verbindet enger als die Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist noch jeder leicht durch diese Welt geschritten, Der gut zu danken wusst', und wusste gut zu bitten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Eitelkeit weist jede gesunde Nahrung von sich, lebt ausschlieĂźlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in ĂĽppigster FĂĽlle.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Lieber von einer Hand, die wir nicht drücken möchten, geschlagen, als von ihr gestreichelt werden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Zuhören können. Es gehört dazu die Fähigkeit der Selbstentäußerung und Aufnahmefähigkeit und, wenn es sich um ernste Dinge handelt, Wissensdurst. In vielen Fällen aber braucht man, um einen guten Zuhörer abzugeben, etwas schauspielerisches Talent.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn mein Herz nicht spricht, dann schweigt auch mein Verstand, sagt die Frau. "Schweige, Herz, damit der Verstand zu Worte komme", sagt der Mann.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt Fälle, in denen vernünftig sein, feig sein heißt.
– Marie von Ebner-Eschenbach
GleichgĂĽltigkeit jeder Art ist verwerflich, sogar die GleichgĂĽltigkeit gegen uns selbst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was liegt am Ruhm, da man den Nachruhm nicht erleben kann?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein wirklich guter und liebenswĂĽrdiger Mensch kann so viel Freunde haben als er will, aber nicht immer diejenigen, die er will.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Rücksichten, die uns in der Welt erwiesen werden, stehen meistens in näherer Beziehung zu unseren Ansprüchen als zu unseren Verdiensten.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Feiere jeden Geburtstag als ob es der letzte wäre und bedenke das Liebe das einzige Geschenk ist, das wirklich die Mühe wert ist, zu geben.
– Marie von Ebner-Eschenbach