Marie von Ebner-Eschenbach Zitate
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Keine falschere Behauptung als die, jeder Mensch müsse im Leben wenigstens einmal lieben. Im Gegenteil, die wahre, die furchtbare Liebe gehört zu den größten Seltenheiten, und ihre Helden sind an den Fingern herzuzählen wie überhaupt alle Helden.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es muß sein! – grausamster Zwang. Es hat sein müssen! – bester Trost.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenig Leidenschaft, große Herzenswärme, Verstand, Anmut, leichte Umgangsformen, Respekt vor dem Ernst, Verständnis für den Scherz – Summa summarum: – Ein liebenswürdiger Mensch.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Heitere Resignation – es gibt nichts Schöneres.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Soviel die Erde Himmel sein kann, soviel ist sie es in einer glĂĽcklichen Ehe.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Man bleibt jung, solang man noch lernen, angenommene Gewohnheiten ablegen, und einen Widerspruch ertragen kann.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt Frauen, die ihre Männer mit einer ebenso blinden, schwärmerischen und rätselhaften Liebe lieben, wie Nonnen ihr Kloster.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Jeder KĂĽnstler soll es der Vogelmutter nachmachen, die sich um ihre Brut nicht mehr kĂĽmmert, sobald sie flĂĽgge geworden ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer sich an seine eigene Kindheit nicht sehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
– Marie von Ebner-Eschenbach
GleichgĂĽltigkeit jeder Art ist verwerflich, sogar die GleichgĂĽltigkeit gegen uns selbst.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ob das Werkzeug frĂĽher versagt oder die Hand, ist ein groĂźer Unterschied, kommt aber auf eins heraus.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gut sein ist GlĂĽck [...].
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Hauptzweck unserer Selbsterziehung ist: die Eitelkeit in uns zu ertöten, ohne welche wir nie erzogen worden wären.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Hochmut ist ein plebejisches Laster.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Beim Genie heiĂźt es: LaĂź dich gehen! Beim Talent: Nimm dich zusammen!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gibt keine schĂĽchternen Lehrlinge mehr, es gibt nur noch schĂĽchterne Meister.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn andere uns ehren, sagt das oft mehr ĂĽber sie als ĂĽber uns aus.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gewissensfreiheit, ja, ja. Er meint die Freiheit, kein Gewissen zu haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist der Kunst zu eng geworden im Bereich des Schönen: sie hat sich ein ungeheures Gebiet erobert, in dem sie nun schwelgt – das Gebiet des Häßlichen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Gegensätze lassen sich nicht verbinden, Liebe und Raison hingegen sehr gut.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Grazie ist ein Ausströmen der inneren Harmonie.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ehen werden im Himmel geschlossen, aber daĂź sie gut geraten, darauf wird dort nicht gesehen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kraft verleiht Gewalt, die Liebe leiht Macht.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir sträuben uns gegen das Leiden, wer aber möchte nicht gelitten haben?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der niemals Ehrfurcht empfunden hat, wird sie auch nie erwecken.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was liegt am Ruhm, da man den Nachruhm nicht erleben kann?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die stillstehende Uhr, die täglich zweimal die richtige Zeit anzeigt, blickt nach Jahren auf eine lange Reihe von Erfolgen zurück.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Feiere jeden Geburtstag als ob es der letzte wäre und bedenke das Liebe das einzige Geschenk ist, das wirklich die Mühe wert ist, zu geben.
– Marie von Ebner-Eschenbach