Künstler haben gewöhnlich die Meinung von uns, die wir von ihren Werken haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
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Künstler haben gewöhnlich die Meinung von uns, die wir von ihren Werken haben.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Um ein öffentliches Amt glänzend zu verwalten, braucht man eine gewisse Anzahl guter und – schlechter Eigenschaften.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es glaube doch nicht jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Den Mann, der einmal sein Ehrenwort gebrochen hat, möchtet ihr nicht mit einem Hölzchen anrühren, aber der Mann, der alle Augenblicke seinen Eid bricht, büßt an seinem Ansehen bei euch nicht das geringste ein.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir, denkende Schwächlinge, entnervt durch die Reflexion, wir verstehen auch das schönste Verbrechen nicht mehr zu genießen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Unsterblich wandelt durch der Zeiten Frist Das Werk des Denkers, der ein KĂĽnstler ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Nicht jene, die streiten sind zu fĂĽrchten, sondern jene, die ausweichen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der KĂĽnstler hat nicht dafĂĽr zu sorgen, daĂź sein Werk Anerkennung findet, sondern dafĂĽr, daĂź es sie verdiene.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der Philosoph zieht seine SchlĂĽsse, der Poet muĂź die seinen entstehen lassen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Immer dasselbe tun, wenn auch noch so gedankenlos, – endlich wird's eine Methode.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn jemand etwas kann, was gewöhnliche Menschen nicht können, so trösten sie sich damit, daß er gewiß von allem, was sie können, nichts kann.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was noch so fein Philosophie gesponnen, Das bringt die Poesie ans Licht der Sonnen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Der GroĂźmĂĽtige ist reich, und wenn er auch nur ein StĂĽck Brot besitzt, das er mit einem Hungrigen teilen kann.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Menschen, die nach immer größerem Reichtum jagen, ohne sich jemals Zeit zu gönnen, ihn zu genießen, sind wie Hungrige, die immerfort kochen, sich aber nie zu Tische setzen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Es gäbe keine soziale Frage, wenn die Reichen von jeher Menschenfreunde gewesen wären.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Im Alter sind wir der Schmeichelei viel zugänglicher als in der Jugend.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Jung sein ist schön; alt sein ist bequem.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wohlerzogene Menschen sprechen in Gesellschaft weder vom Wetter, noch von der Religion.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die Kur hat dich von der Krankheit kuriert, aber wer kuriert dich von der Kur?
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wir nennen es "zu weit gegangen", wenn uns jemand zu nahe getreten ist.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Wer in die Ă–ffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Die wahre Ehrfurcht geht niemals aus der Furcht hervor.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Das ist meine Weltanschauung, wer aber die gegenteilige hat, kann weise sein, sagt der Weise. Das ist meine Weltanschauung, und wer eine andere hat, ist ein Tor, sagt der Tor.
– Marie von Ebner-Eschenbach
An die StĂĽtzen, die wir wanken fĂĽhlen, klammern wir uns doppelt fest.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Welch' ein Unterschied liegt darin, wie man’s macht und wie sich’s macht!
– Marie von Ebner-Eschenbach
Vorurteil stützt die Throne, Unwissenheit die Altäre.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Zur Größe hat sich schon mancher aufgerungen, aufgeschwungen, aufgeduldet, keiner hat sich aber noch zu ihr aufgeblasen.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Ein Hauptzweck unserer Selbsterziehung ist: die Eitelkeit in uns zu ertöten, ohne welche wir nie erzogen worden wären.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Edle Menschen sehen ihren geistigen wie ihren materiellen Reichtum als ein anvertrautes Gut an.
– Marie von Ebner-Eschenbach
Läufer sind schlechte Geher.
– Marie von Ebner-Eschenbach