Was mit allein schwerfällt zu verlassen, ist meine eigene und die öffentliche Bibliothek. Ohne Bücher auf der Welt wäre ich längst verzweifelt.
– Arthur Schopenhauer
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Was mit allein schwerfällt zu verlassen, ist meine eigene und die öffentliche Bibliothek. Ohne Bücher auf der Welt wäre ich längst verzweifelt.
– Arthur Schopenhauer
Große Menschen sind wie Adler und bauen ihr Nest in einer hohen Einsamkeit.
– Arthur Schopenhauer
Ein Mensch kann tun, was er will, aber nicht wollen, was er will.
– Arthur Schopenhauer
Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man.
– Arthur Schopenhauer
Daher beschweren, bei gesundem Gemüt, nun Taten das Gewissen, nicht Wünsche und Gedanken. Denn nur unsere Taten halten uns den Spiegel unseres Willens vor.
– Arthur Schopenhauer
Wenn ich nichts habe, was mich ängstiget, so beängstigt mich eben dies, indem es mir ist, als müsste doch etwas dasein, das mir nur eben verborgen bliebe.
– Arthur Schopenhauer
So unausbleiblich wie die Katze spinnt, wenn man sie streichelt, malt süße Wonne sich auf das Gesicht des Menschen, den man lobt.
– Arthur Schopenhauer
Übrigens ist es in der Gelehrtenrepublik, wie in andern Republiken: man liebt einen schlichten Mann, der still vor sich hingeht und nicht klüger sein will, als die andern.
– Arthur Schopenhauer
Unsere Höflichkeitsbezeugungen und Komplimente, besonders die respektvollen Attentions gegen die Damen, beruhen auf Abrichtung: unsere Achtung vor Geburt, Stand und Titel desgleichen.
– Arthur Schopenhauer
Der Natur liegt bloß unser Dasein, nicht unser Wohlsein am Herzen.
– Arthur Schopenhauer
Die Gelehrten sind die, welche in den Büchern gelesen haben; die Denker, die Genies, die Welterleuchter und Förderer des Menschengeschlechts sind aber die, welche unmittelbar im Buche der Welt gelesen haben.
– Arthur Schopenhauer
Das Gedächtnis ist ein kapriziöses und launiges Wesen, einem jungen Mädchen zu vergleichen; bisweilen weigert es ganz unerwartet, was es hundertmal geliefert hat, und bringt es dann später, wenn man nicht mehr daran denkt, ganz von selbst entgegen.
– Arthur Schopenhauer
Borniert und lächerlich ist es, nicht darauf sehn zu wollen, wessen Sohn einer ist.
– Arthur Schopenhauer
Aber diese Welt trägt keine Ideale: ihre Genies bleiben Menschen, haben Schwächen, unter denen die Begier nach Ruhm noch lange nicht die größte ist.
– Arthur Schopenhauer
Der Mensch spürt nie, dass ihm etwas fehlt, worum er nie zu bitten braucht.
– Arthur Schopenhauer
Es gibt keine andere Offenbarung, als die Gedanken der Weisen; wenn auch diese, dem Lose alles Menschlichen gemäß, dem Irrtum unterworfen, auch oft in wunderliche Allegorien und Mythen eingekleidet sind, wo sie dann Religionen heißen.
– Arthur Schopenhauer
Der einzige Mann, der wirklich nicht ohne Frauen leben kann, ist der Frauenarzt.
– Arthur Schopenhauer
Der Tor läuft den Genüssen des Lebens nach und sieht sich betrogen.
– Arthur Schopenhauer
Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind ihrer Natur nach höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen.
– Arthur Schopenhauer
Andererseits könnte man die Geschichte auch ansehn, als eine Fortsetzung der Zoologie.
– Arthur Schopenhauer
Also auch im Praktischen ist Originalität unerläßlich: sonst paßt was man tut nicht zu dem, was man ist.
– Arthur Schopenhauer
Ein Ruhm, der schnell erfolgt, erlischt auch früh.
– Arthur Schopenhauer
Wenn wir nicht alle so sehr an uns selbst interessiert wären, wäre das Leben so uninteressant, dass es keiner von uns ertragen könnte.
– Arthur Schopenhauer
Der häufigste Fehler der Menschen ist, daß sie in den Wolken suchen, was vor ihren Füßen liegt.
– Arthur Schopenhauer
Übrigens kann man auch die Geselligkeit betrachten als ein geistiges Erwärmen der Menschen aneinander, gleich jenem körperlichen, welches sie bei großer Kälte, durch Zusammendrängen hervorbringen.
– Arthur Schopenhauer
Der erfüllte Wunsch macht gleich einem neuen Platz: jener ist ein erkannter, dieser noch ein unerkannter Irrtum.
– Arthur Schopenhauer
Ich weiß wohl, daß jeder denkende Mensch seine Zeit für die allererbärmlichste hält: aber ich muß gestehen, daß ich von der Illusion nicht frei bin.
– Arthur Schopenhauer
Der Reichtum gleicht dem Seewasser: je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.
– Arthur Schopenhauer
Wir fühlen den Schmerz, aber nicht die Schmerzlosigkeit; wir fühlen die Sorge, aber nicht die Sorglosigkeit; die Furcht, aber nicht die Sicherheit.
– Arthur Schopenhauer
Die Gegenwart allein ist das, was immer da ist und unverrückbar feststeht.
– Arthur Schopenhauer