Habt ihr mir Anschaulichkeit zugesprochen, so habt ihr mir alles zuerkannt.
– Arthur Schopenhauer
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Habt ihr mir Anschaulichkeit zugesprochen, so habt ihr mir alles zuerkannt.
– Arthur Schopenhauer
Zufriedenheit besteht in der Freiheit von Schmerz, die das positive Element des Lebens ist.
– Arthur Schopenhauer
Wir verleben unsre schönen Tage, ohne sie zu bemerken: erst wenn die schlimmen kommen, wünschen wir jene zurück.
– Arthur Schopenhauer
Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntnis gedrängt hat.
– Arthur Schopenhauer
Bei der imposanten Gelehrsamkeit jener Vielwisser sage ich mir bisweilen: O, wie wenig muß doch einer zu denken gehabt haben, damit er so viel hat lesen können!
– Arthur Schopenhauer
Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
– Arthur Schopenhauer
Der Pedant kommt daher mit seinen allgemeinen Maximen im Leben fast immer zu kurz, zeigt sich unklug, abgeschmackt, unbrauchbar: in der Kunst, für die der Begriff unfruchtbar ist, produziert er leblose, steife, manierierte Aftergeburten.
– Arthur Schopenhauer
Die Schwierigkeit besteht darin, der Menge beizubringen, dass etwas gleichzeitig wahr und unwahr sein kann.
– Arthur Schopenhauer
Als die einfachste und richtigste Definition der Poesie möchte ich diese aufstellen, daß sie die Kunst ist, durch Worte die Einbildungskraft ins Spiel zu versetzen.
– Arthur Schopenhauer
Jeder Abschied gibt einen Vorgeschmack auf den Tod, jedes Wiedersehen einen Hinweis auf die Auferstehung.
– Arthur Schopenhauer
Die geistige Überlegenheit, sogar die größte, wird in der Konversation ihr entschiedenes Übergewicht erst nach dem vierzigsten Jahre geltend machen.
– Arthur Schopenhauer
Ihr klagt über die Flucht der Zeit: sie würde nicht so unaufhaltsam fliehen, wenn irgend etwas, das in ihr ist, des Verweilens wert wäre.
– Arthur Schopenhauer
Beim Anblick dessen, was wir nicht besitzen, steigt gar leicht in uns der Gedanke auf: »Wie, wenn das mein wäre?« – und er macht uns die Entbehrung fühlbar. Stattdessen sollten wir öfter fragen: »Wie, wenn das nicht mein wäre?«
– Arthur Schopenhauer
Und beiläufig sei es hier bemerkt, daß einem bei Lebzeiten ein Monument setzen die Erklärung ablegen heißt, daß hinsichtlich seiner der Nachwelt nicht zu trauen sei.
– Arthur Schopenhauer
Im Herzen steckt der Mensch, nicht im Kopf.
– Arthur Schopenhauer
Wo viele Gäste sind, ist viel Pack.
– Arthur Schopenhauer
Die Haupt- und Grundtriebfeder im Menschen, wie im Tiere, ist der Egoismus, d. h. der Drang zum Dasein und Wohlsein.
– Arthur Schopenhauer
Heiraten heisst das Mögliche zu tun, einander zum Ekel zu werden.
– Arthur Schopenhauer
Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben.
– Arthur Schopenhauer
Aus seiner Individualität kann keiner heraus.
– Arthur Schopenhauer
Die Heiterkeit und der Lebensmut unserer Jugend beruht zum Teil darauf, dass wir, bergauf gehend, den Tod nicht sehen, weil er am Fuß der anderen Seite des Berges liegt.
– Arthur Schopenhauer
Alles, was im Christentum Wahres ist, findet sich auch im Brahmanismus und Buddhismus.
– Arthur Schopenhauer
Vergeben und Vergessen heißt gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.
– Arthur Schopenhauer
Der Inhalt der Geschichte [...] sind die europäischen Katzbalgereien.
– Arthur Schopenhauer
Das Talent trifft ein Ziel, das niemand sonst treffen kann; das Genie trifft ein Ziel, das niemand sonst sehen kann.
– Arthur Schopenhauer
Daher hat keine Wahrheit die andere zu fürchten. Trug und Irrtum hingegen haben jede Wahrheit zu fürchten.
– Arthur Schopenhauer
Die Achtung vor dem Alter scheint darauf zu beruhen, dass die Ehre junger Leute zwar als Voraussetzung angenommen, aber noch nicht erprobt ist, daher eigentlich auf Kredit besteht.
– Arthur Schopenhauer
Die Menschen bedürfen der Tätigkeit nach außen; weil sie keine nach innen haben. Wo hingegen diese stattfindet, ist jene vielmehr eine sehr ungelegene, ja, oft verwünschte Störung und Abhandlung.
– Arthur Schopenhauer
Vorhandenes Vermögen soll man betrachten als eine Schutzmauer gegen die vielen möglichen Übel und Unfälle, nicht als eine Erlaubnis oder gar Verpflichtung, die Plaisiers der Welt heranzuschaffen.
– Arthur Schopenhauer
Die Ehre ist, objektiv, die Meinung anderer von unserem Wert, und subjektiv, unsere Furcht vor dieser Meinung.
– Arthur Schopenhauer