Jeder Tag ist ein kleines Leben: jedes Aufwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder neue Morgen eine kleine Jugend, jedes Zur-Ruhe-Kommen und Schlafengehen ein kleiner Tod.
– Arthur Schopenhauer
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Jeder Tag ist ein kleines Leben: jedes Aufwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder neue Morgen eine kleine Jugend, jedes Zur-Ruhe-Kommen und Schlafengehen ein kleiner Tod.
– Arthur Schopenhauer
Und was die Weiber betrifft, so war ich diesen sehr gewogen – hätten sie mich nur haben wollen.
– Arthur Schopenhauer
Alles Unangenehme soll man vielmehr höchst prosaisch und nüchtern auffassen, damit man es möglichst leicht nehmen könne.
– Arthur Schopenhauer
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
– Arthur Schopenhauer
Hartnäckigkeit ist das Ergebnis des Willens, der sich an die Stelle des Verstandes setzt.
– Arthur Schopenhauer
Das Wort eines Menschen ist das beständigste aller Materialien.
– Arthur Schopenhauer
In der Sphäre des Denkens bleiben Absurdität und Perversität die Herren der Welt, und ihre Herrschaft wird nur für kurze Zeit ausgesetzt.
– Arthur Schopenhauer
Der Schlaf borgt vom Tode zur Aufrechterhaltung des Lebens. Oder: er ist der einstweilige Zins des Todes, welcher selbst die Kapitalabzahlung ist. Diese wird um so später eingefordert, je reichlichere Zinsen und je regelmäßiger sie gezahlt werden.
– Arthur Schopenhauer
Das Genie ist unter den andern Köpfen, was unter den Edelsteinen der Karfunkel: Er strahlt eigenes Licht aus, während die andern nur das empfangene reflektieren.
– Arthur Schopenhauer
Die Vulgarität besteht im Grunde darin, daß im Bewußtsein das Wollen das Erkennen gänzlich überwiegt.
– Arthur Schopenhauer
Aber ich glaube, daß wann der Tod unsre Augen schließt, wir in einem Licht stehn, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
– Arthur Schopenhauer
Lesen heisst, seine Gedanken von einem Anderen am Gängelbande führen zu lassen. Die allermeisten Bücher sind bloss gut zu zeigen, wie toll man sich verlaufen könnte, wenn man sich vom Anderen leiten liesse.
– Arthur Schopenhauer
Es gibt eine Grenze, bis zu welcher das Nachdenken vordringen und so weit die Nacht unsers Daseins erhellen kann, wenn gleich der Horizont stets dunkel bleibt.
– Arthur Schopenhauer
Ich halte die Musik für den Kern der Welt, zu welchem die Harmonie sich verhält, wie zum Braten die Sauce.
– Arthur Schopenhauer
Die Welt ist, und ist wie Figura zeigt: ich möchte nur wissen, wer etwas davon hat.
– Arthur Schopenhauer
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen. Innere Leere und Überdruss sind es, von denen sie sowohl in die Gesellschaft, wie in die Fremde und auf Reisen getrieben werden.
– Arthur Schopenhauer
Nichts aber wird uns zum gelassenen Ertragen der uns treffenden Unglücksfälle besser befähigen, als die Überzeugung von der Wahrheit.
– Arthur Schopenhauer
Wir gleichen den Lämmern, die auf der Wiese spielen, während der Metzger schon eines und das andere von ihnen mit den Augen auswählt; denn wir wissen nicht, in unseren guten Tagen, welches Unheil eben jetzt das Schicksal uns bereitet.
– Arthur Schopenhauer
Nicht, was die Dinge wirklich sind, sondern was sie für uns in unserer Auffassung sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
– Arthur Schopenhauer
Männer sind einander von Natur aus gleichgültig; Frauen aber sind von Natur aus Feinde.
– Arthur Schopenhauer
Die Alchemisten haben auf ihrer Suche nach Gold viele andere Dinge von größerem Wert entdeckt.
– Arthur Schopenhauer
Überhaupt aber zeigt der, welcher bei allen Unfällen gelassen bleibt, dass er weiß, wie kolossal und tausendfältig die möglichen Übel des Lebens sind.
– Arthur Schopenhauer
Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe.
– Arthur Schopenhauer
Großenteils entsteht das Übelwollen aus den unvermeidlichen und bei jedem Schritt eintretenden Kollisionen des Egoismus.
– Arthur Schopenhauer
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere kein Fabrikat zu unserm Gebrauch.
– Arthur Schopenhauer
In der Vergangenheit hat kein Mensch gelebt, und in der Zukunft wird nie einer leben; sondern die Gegenwart allein ist die Form alles Lebens, ist aber auch sein sicherer Besitz, der ihm nie entrissen werden kann.
– Arthur Schopenhauer
Mit einem Mädchen hat es die Natur auf das, was man, im dramaturgischen Sinne, einen Knalleffekt nennt, abgesehen.
– Arthur Schopenhauer
Je höher gesteigert das Bewusstsein ist, desto deutlicher und zusammenhängender die Gedanken, desto klarer die Anschauungen, desto inniger die Empfindungen. Dadurch gewinnt alles mehr Tiefe.
– Arthur Schopenhauer
Wo und wie auch immer das Vortreffliche auftritt; gleich ist die gesamte Mittelmäßigkeit verbündet und verschworen, es zu ersticken.
– Arthur Schopenhauer
Über die Übel des Lebens tröstet man sich mit dem Tode, und über den Tod mit den Übeln des Lebens.
– Arthur Schopenhauer