Wohl ist der Zufall eine böse Macht, der man so wenig wie möglich anheimstellen soll.
– Arthur Schopenhauer
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deutscher Philosoph. Auf klugwort.de findest du insgesamt 1003 Zitate auf 34 Seiten von Arthur Schopenhauer.
Schopenhauers Zitate sind bekannt für ihre tiefe philosophische Reflexion, pessimistische Sichtweise und klare, prägnante Ausdrucksweise. Sie behandeln Themen wie das Leiden der menschlichen Existenz, die Natur des Willens und die Suche nach Erkenntnis und Sinn im Leben. Seine Zitate zeichnen sich oft durch ihre zeitlose Relevanz und ihre Fähigkeit aus, komplexe Ideen in einfache, aber tiefgründige Worte zu fassen.
Wohl ist der Zufall eine böse Macht, der man so wenig wie möglich anheimstellen soll.
– Arthur Schopenhauer
Die Haupt- und Grundtriebfeder im Menschen, wie im Tiere, ist der Egoismus, d. h. der Drang zum Dasein und Wohlsein.
– Arthur Schopenhauer
Alles Wollen entspringt aus Bedürfnis, also aus Mangel, also aus Leiden.
– Arthur Schopenhauer
Das ganze Inferno des Dante ist recht eigentlich eine Apotheose der Grausamkeit, und hier, im vorletzten Gesange, wird besagterweise noch die Ehr- und Gewissenlosigkeit dazu verherrlicht.
– Arthur Schopenhauer
Höflichkeit ist Klugheit. Folglich ist Unhöflichkeit Dummheit.
– Arthur Schopenhauer
Was den großen Geistern die Gesellschaft verleidet, ist die Gleichheit der Rechte, folglich der Ansprüche, bei der Ungleichheit der Fähigkeiten, folglich der (gesellschaftlichen) Leistungen, der andern.
– Arthur Schopenhauer
Im Alter versteht man besser, die Unglücksfälle zu verhüten, in der Jugend, sie zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Im stillen Bewußtsein dieses Bewandnisses der Sache [daß der Stil ein genauer Abdruck der Qualität des Denkens ist] sucht jeder Mediokre seinen, ihm eigenen und natürlichen Stil zu maskieren.
– Arthur Schopenhauer
Bei der imposanten Gelehrsamkeit jener Vielwisser sage ich mir bisweilen: O, wie wenig muß doch einer zu denken gehabt haben, damit er so viel hat lesen können!
– Arthur Schopenhauer
Wir trösten uns über die Leiden des Lebens mit dem Tode, und über den Tod mit den Leiden des Lebens.
– Arthur Schopenhauer
Vergeben und Vergessen heißt gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.
– Arthur Schopenhauer
Auch wird man einsehen, daß, Dummköpfen und Narren gegenüber, es nur einen Weg gibt, seinen Verstand an den Tag zu legen, und der ist, daß man mit ihnen nicht redet.
– Arthur Schopenhauer
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern.
– Arthur Schopenhauer
Das Christentum freilich hat einen Standpunkt eingenommen, von dem aus es eine Spanne Zeit überblickt; der Buddhismus einen, von dem aus die Unendlichkeit in Zeit und Raum sich ihm darstellt und sein Thema wird.
– Arthur Schopenhauer
Als die einfachste und richtigste Definition der Poesie möchte ich diese aufstellen, daß sie die Kunst ist, durch Worte die Einbildungskraft ins Spiel zu versetzen.
– Arthur Schopenhauer
Der Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten.
– Arthur Schopenhauer
Die Ehre ist, objektiv, die Meinung anderer von unserem Wert, und subjektiv, unsere Furcht vor dieser Meinung.
– Arthur Schopenhauer
Hier sei beiläufig erwähnt, dass der Patriotismus, wenn er im Reiche der Wissenschaften sich geltend machen will, ein schmutziger Geselle ist, den man hinauswerfen soll.
– Arthur Schopenhauer
Geld ist das menschliche Glück im Abstrakten; wer also nicht mehr in der Lage ist, das menschliche Glück im Konkreten zu genießen, gibt sich ganz dem Geld hin.
– Arthur Schopenhauer
Mir ist unter den Menschen fast immer, wie dem Jesus von Nazareth war, als er die Jünger aufrief, die immer alle schliefen.
– Arthur Schopenhauer
Wer offen ist, hegt kein Arges.
– Arthur Schopenhauer
Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen, sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.
– Arthur Schopenhauer
Wirklich ist jedes Kind gewissermaßen ein Genie, und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.
– Arthur Schopenhauer
Wenn ein Autor so schreibt, wie er spricht, ist das genauso verwerflich wie der umgekehrte Fehler, so zu sprechen, wie er schreibt.
– Arthur Schopenhauer
Tapferkeit ist keine Tugend, eigentlich Termperamentseigenschaft und mit größter Nichtswürdigkeit verträglich.
– Arthur Schopenhauer
Weil die Menschen keine Gedanken haben, mit denen sie handeln können, handeln sie mit Karten und versuchen, sich gegenseitig das Geld abzujagen. Idioten!
– Arthur Schopenhauer
Der böse Charakter vertraut in der Not nicht auf den Beistand anderer; ruft er ihn an, so geschieht es ohne Zuversicht: erlangt er ihn, so empfängt er ihn ohne wahre Dankbarkeit.
– Arthur Schopenhauer
Das Publikum sucht Wohlleben und Zeitvertreib, nicht Belehrung.
– Arthur Schopenhauer
Die vollkommenste Lüge aber ist der gebrochene Vertrag.
– Arthur Schopenhauer
Der Wechsel allein ist das Beständige.
– Arthur Schopenhauer