Mancher Zoolog ist doch im Grunde nichts weiter als ein Affen-Registrator.
– Arthur Schopenhauer
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Mancher Zoolog ist doch im Grunde nichts weiter als ein Affen-Registrator.
– Arthur Schopenhauer
Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt.
– Arthur Schopenhauer
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
– Arthur Schopenhauer
Die Mutter der nützlichen Künste ist die Not, die der schönen der Überfluss.
– Arthur Schopenhauer
So muss ich hinweisen auf die Wollust im Akt der Kopulation. Das ist es! Das ist das wahre Wesen und der Kern aller Dinge, das Ziel und Zweck alles Daseins.
– Arthur Schopenhauer
Der Jammer des Lebens geht schon genugsam aus der einfachen Betrachtung hervor, dass das Leben der allermeisten Menschen nichts ist als ein beständiger Kampf um diese Existenz selbst, mit der Gewissheit ihn zuletzt zu verlieren.
– Arthur Schopenhauer
Das Leben stellt sich dar als ein fortgesetzter Betrug, im Kleinen, wie im Großen. Hat es versprochen, so hält es nicht; es sei denn, um zu zeigen, wie wenig wünschenswert das Gewünschte war.
– Arthur Schopenhauer
Jene lehren, um Geld zu verdienen und streben nicht nach Weisheit, sondern nach dem Schein und Kredit derselben: und diese lernen nicht, um Kenntnis und Einsicht zu erlangen, sondern um schwätzen zu können und sich ein Ansehn zu geben.
– Arthur Schopenhauer
Das Schicksal ist grausam und die Menschen sind erbärmlich.
– Arthur Schopenhauer
Nicht wer grimmig, sondern wer klug dareinschaut sieht furchtbar und gefährlich aus: – so gewiss des Menschen Gehirn eine furchtbarere Waffe ist, als die Klaue des Löwen.
– Arthur Schopenhauer
Einer sei jung, schön, reich und geehrt; so fragt sich, wenn man sein Glück beurteilen will, ob er dabei heiter sei: ist er hingegen heiter, so ist es einerlei, ob er jung oder alt, gerade oder bucklig, arm oder reich sei; er ist glücklich.
– Arthur Schopenhauer
Wenn die Welt erst ehrlich genug geworden sein wird, um Kindern vor dem 15ten Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen; dann wird etwas von ihr zu hoffen sein.
– Arthur Schopenhauer
Wir haben Träume. Ist nicht etwa das ganze Leben ein Traum?
– Arthur Schopenhauer
Die Frage ist ein Urteil, von dessen drei Stücken eines offen gelassen ist.
– Arthur Schopenhauer
Bin ich doch kein Philosophieprofessor, der nötig hätte, vor dem Unverstande des andern Bücklinge zu machen.
– Arthur Schopenhauer
Der Grund und Boden, auf dem all unsere Erkenntnisse und Wissenschaften ruhen, ist das Unerklärliche.
– Arthur Schopenhauer
Es ist ein klarer Gewinn, Vergnügen zu opfern, um Schmerz zu vermeiden.
– Arthur Schopenhauer
Was einer an sich selber hat, ist zu seinem Lebensglücke das Wesentlichste.
– Arthur Schopenhauer
Kein Tier jemals quält, bloß um zu quälen; aber dies tut der Mensch, und dies macht den teuflischen Charakter aus, der weit ärger ist, als der bloß tierische.
– Arthur Schopenhauer
Dem Willen zum Leben ist das Leben gewiß: Die Form des Lebens ist Gegenwart ohne Ende; gleichviel wie die Individuen, Erscheinungen der Idee, in der Zeit entstehen und vergehen, flüchtigen Träumen zu vergleichen.
– Arthur Schopenhauer
Der Geschmack der Zeit hat sich geändert; ein neues Geschlecht ist herangewachsen, welches an den Sachen keinen Anteil nimmt.
– Arthur Schopenhauer
Denn überhaupt um fremden Wert willig und frei anzuerkennen und gelten zu lassen, muß man eigenen haben.
– Arthur Schopenhauer
Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Von einem, der spazieren geht kann man niemals behaupten, er mache einen Umweg.
– Arthur Schopenhauer
Hingegen besteht die Güte des Herzens in einem tief gefühlten, universellen Mitleid mit allem, was Leben hat.
– Arthur Schopenhauer
Zu den echten persönlichen Vorzügen, dem großen Geiste, oder großen Herzen, verhalten sich alle Vorzüge des Ranges, der Geburt, selbst der königlichen, des Reichtums und dergleichen, wie die Theater-Könige zu den wirklichen.
– Arthur Schopenhauer
Während nämlich der Geist des Kindes noch ganz arm an Anschauungen ist, prägt man ihm schon Begriffe und Urteile ein, recht eigentliche Vorurteile.
– Arthur Schopenhauer
Wer im Luftballon aufsteigt, sieht nicht sich sich erheben, sondern die Erde herabsinken, tiefer und immer tiefer. – Was soll das? Ein Mysterium, welches nur die Beipflichtenden verstehen.
– Arthur Schopenhauer
Dass uns der Anblick der Tiere so sehr ergötzt, beruht hauptsächlich darauf, dass es uns freut, unser eigenes Wesen so sehr vereinfacht vor uns zu sehen.
– Arthur Schopenhauer
Kritiker gibt es, deren jeder vermeint, bei ihm stände es, was gut und was schlecht sein solle; indem er seine Kindertrompete für die Posaune der Fama hält.
– Arthur Schopenhauer