Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
– Arthur Schopenhauer
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Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
– Arthur Schopenhauer
Heiraten heisst das Mögliche zu tun, einander zum Ekel zu werden.
– Arthur Schopenhauer
Die Achtung vor dem Alter scheint darauf zu beruhen, dass die Ehre junger Leute zwar als Voraussetzung angenommen, aber noch nicht erprobt ist, daher eigentlich auf Kredit besteht.
– Arthur Schopenhauer
Alles Unangenehme soll man vielmehr höchst prosaisch und nüchtern auffassen, damit man es möglichst leicht nehmen könne.
– Arthur Schopenhauer
Das Publikum ist so einfältig, lieber das Neue als das Gute zu lesen.
– Arthur Schopenhauer
Maximen beim Handel sind notwendig, um der Schwäche des Augenblicks Widerstand leisten zu können.
– Arthur Schopenhauer
Der Inhalt der Geschichte [...] sind die europäischen Katzbalgereien.
– Arthur Schopenhauer
Die Menschen bedürfen der Tätigkeit nach außen; weil sie keine nach innen haben. Wo hingegen diese stattfindet, ist jene vielmehr eine sehr ungelegene, ja, oft verwünschte Störung und Abhandlung.
– Arthur Schopenhauer
Was kann man denn viel von einer Welt erwarten, in der fast Alle bloß leben, weil sie sich noch nicht haben ein Herz fassen können zum Totschiessen!
– Arthur Schopenhauer
Der Bart sollte, als halbe Maske, polizeilich verboten sein. Zudem ist er, als Geschlechtsabzeichen mitten im Gesicht, obszön: daher gefällt er den Weibern.
– Arthur Schopenhauer
Die Schwierigkeit besteht darin, der Menge beizubringen, dass etwas gleichzeitig wahr und unwahr sein kann.
– Arthur Schopenhauer
Wohin Denken ohne Experimentieren führt, hat uns das Mittelalter gezeigt: aber dies Jahrhundert ist bestimmt, uns sehen zu lassen, wohin Experimentieren ohne Denken führt.
– Arthur Schopenhauer
Der Mensch für sich allein vermag gar wenig und ist ein verlassener Robinson: nur in der Gemeinschaft mit den andern ist und vermag er viel.
– Arthur Schopenhauer
Je länger der Ruhm eines Menschen anhält, desto länger wird er auch kommen.
– Arthur Schopenhauer
Der Pedant kommt daher mit seinen allgemeinen Maximen im Leben fast immer zu kurz, zeigt sich unklug, abgeschmackt, unbrauchbar: in der Kunst, für die der Begriff unfruchtbar ist, produziert er leblose, steife, manierierte Aftergeburten.
– Arthur Schopenhauer
Der Ruhm ist der unsterbliche Bruder der sterblichen Ehre.
– Arthur Schopenhauer
Tier endlich ist das, dessen Bewegungen nicht direkt und einfach nach dem Gesetz der Kausalität, sondern nach dem der Motivation erfolgen, welche die durch das Erkennen hindurchgegangene und durch dasselbe vermittelte Kausalität ist.
– Arthur Schopenhauer
Beim Anblick dessen, was wir nicht besitzen, steigt gar leicht in uns der Gedanke auf: »Wie, wenn das mein wäre?« – und er macht uns die Entbehrung fühlbar. Stattdessen sollten wir öfter fragen: »Wie, wenn das nicht mein wäre?«
– Arthur Schopenhauer
Die Heiterkeit und der Lebensmut unserer Jugend beruht zum Teil darauf, dass wir, bergauf gehend, den Tod nicht sehen, weil er am Fuß der anderen Seite des Berges liegt.
– Arthur Schopenhauer
Das Talent trifft ein Ziel, das niemand sonst treffen kann; das Genie trifft ein Ziel, das niemand sonst sehen kann.
– Arthur Schopenhauer
Und beiläufig sei es hier bemerkt, daß einem bei Lebzeiten ein Monument setzen die Erklärung ablegen heißt, daß hinsichtlich seiner der Nachwelt nicht zu trauen sei.
– Arthur Schopenhauer
Sie [die Bescheidenheit] ist eine Heuchelei, die durch fremde Erbärmlichkeit, welche geschont sein will, entschuldigt wird.
– Arthur Schopenhauer
Die Weisen haben immer das Gleiche gesagt, und die Dummen, die in der Mehrheit sind, haben immer genau das Gegenteil getan.
– Arthur Schopenhauer
Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zwiefachen Vorteil: erstlich den, mit sich selber zu sein, und zweitens den, nicht mit andern zu sein.
– Arthur Schopenhauer
Ich habe noch nie einen Ärger erlebt, den eine Stunde Lesen nicht lindern konnte.
– Arthur Schopenhauer
Demgemäß ist Simplizität stets ein Merkmal nicht allein der Wahrheit, sondern auch des Genies gewesen.
– Arthur Schopenhauer
Man muss nach reiflicher Überlegung und scharfem Nachdenken, seinem eigenen Charakter gemäß handeln.
– Arthur Schopenhauer
Durch das, was wir tun, erfahren wir bloß, was wir sind.
– Arthur Schopenhauer
Schlaf ist der Zins, den wir auf das Kapital zahlen müssen, das beim Tod eingefordert wird; und je höher der Zinssatz und je regelmäßiger er gezahlt wird, desto weiter wird der Zeitpunkt der Erlösung hinausgeschoben.
– Arthur Schopenhauer
Jeder Abschied gibt einen Vorgeschmack auf den Tod, jedes Wiedersehen einen Hinweis auf die Auferstehung.
– Arthur Schopenhauer