Jede Nation macht andere Nationen lächerlich, und alle haben Recht.
– Arthur Schopenhauer
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Jede Nation macht andere Nationen lächerlich, und alle haben Recht.
– Arthur Schopenhauer
Heiraten heisst das Mögliche zu tun, einander zum Ekel zu werden.
– Arthur Schopenhauer
Hingegen hat jeder gewisse angeborene konkrete Grundsätze, die ihm in Blut und Saft stecken, indem sie das Resultat alles seines Denkens, Fühlens und Wollens sind.
– Arthur Schopenhauer
Der Bart als Geschlechtszeichen mitten im Gesicht ist obszön. Daher gefällt er den Weibern.
– Arthur Schopenhauer
Zeitungen sind die zweite Hand der Geschichte. Diese Hand ist jedoch meist nicht nur aus minderwertigem Metall, sie funktioniert auch selten richtig.
– Arthur Schopenhauer
Antistrophe zum 74sten Venetianischen Epigramme Wundern darf es mich nicht, daß manche die Hunde verleumden: Denn es beschämt zu oft leider den Menschen der Hund.
– Arthur Schopenhauer
Schönheit ist ein offener Empfehlungsbrief, der die Herzen zum Voraus für uns gewinnt.
– Arthur Schopenhauer
Die Menschen bedürfen der Tätigkeit nach außen; weil sie keine nach innen haben. Wo hingegen diese stattfindet, ist jene vielmehr eine sehr ungelegene, ja, oft verwünschte Störung und Abhandlung.
– Arthur Schopenhauer
Der Wille kann so wenig durch irgendeine Befriedigung aufhören, stets wieder von neuem zu wollen, als die Zeit enden oder anfangen kann.
– Arthur Schopenhauer
Vergeben und Vergessen heißt gemachte kostbare Erfahrungen zum Fenster hinauswerfen.
– Arthur Schopenhauer
Daß die niedrigste aller Geistestätigkeiten die arithmetische sei, wird dadurch belegt, daß sie die einzige ist, welche auch durch eine Maschine ausgeführt werden kann.
– Arthur Schopenhauer
Man lasse den guten Gedanken nur den Plan frei: Sie werden kommen.
– Arthur Schopenhauer
Orden sind Wechselbriefe, gezogen auf die öffentliche Meinung.
– Arthur Schopenhauer
Lesen heisst, seine Gedanken von einem Anderen am Gängelbande führen zu lassen. Die allermeisten Bücher sind bloss gut zu zeigen, wie toll man sich verlaufen könnte, wenn man sich vom Anderen leiten liesse.
– Arthur Schopenhauer
Was die Geschichte erzählt, ist in der Tat nur der lange, schwere und verworrene Traum der Menschheit.
– Arthur Schopenhauer
Anziehungskraft Gedanken und Witze willst Du verschwenden? Den Anhang der Menschen Dir zuzuwenden?! Gib ihnen was Gutes zu fressen, zu saufen: Sie kommen in Scharen Dir zugelaufen.
– Arthur Schopenhauer
Das Recht an sich selbst ist machtlos: von Natur herrscht die Gewalt. Diese nun zum Rechte hinüber zu ziehn, so daß mittelst der Gewalt das Recht herrsche, dies ist das Problem der Staatskunst.
– Arthur Schopenhauer
Das Wort eines Menschen ist das beständigste aller Materialien.
– Arthur Schopenhauer
Der Mut, keine Frage auf dem Herzen zu behalten, ist es, der den Philosophen macht.
– Arthur Schopenhauer
Man lernt dann und wann etwas, aber man vergisst den ganzen Tag.
– Arthur Schopenhauer
Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die übrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eins trifft, bis zu welchem sie nicht einmal zu sehen vermögen.
– Arthur Schopenhauer
Mit einem Mädchen hat es die Natur auf das, was man, im dramaturgischen Sinne, einen Knalleffekt nennt, abgesehen.
– Arthur Schopenhauer
Freunde und Bekannte sind der sicherste Weg zum Glück.
– Arthur Schopenhauer
Über die Übel des Lebens tröstet man sich mit dem Tode, und über den Tod mit den Übeln des Lebens.
– Arthur Schopenhauer
Je höher gesteigert das Bewusstsein ist, desto deutlicher und zusammenhängender die Gedanken, desto klarer die Anschauungen, desto inniger die Empfindungen. Dadurch gewinnt alles mehr Tiefe.
– Arthur Schopenhauer
Den Deutschen hat man vorgeworfen, dass sie bald den Franzosen, bald den Engländern nachahmen: Das ist aber gerade das Klügste, was sie tun können: Denn aus eigenen Mitteln bringen sie doch nichts Gescheites zu Markte.
– Arthur Schopenhauer
Allerdings hat man, wenn man alt ist, nur noch den Tod vor sich; aber wenn man jung ist, hat man das Leben vor sich; und es fragt sich, welches von beiden bedenklicher sei.
– Arthur Schopenhauer
Die Quelle unserer Unzufriedenheit liegt in unseren stets erneuerten Versuchen, den Faktor der Ansprüche in die Höhe zu schieben, bei der Unbeweglichkeit des anderen Faktors, die es verhindert.
– Arthur Schopenhauer
Sich mittels ihrer unnötiger- und mutwilligerweise Feinde machen ist Raserei.
– Arthur Schopenhauer
Ganz glücklich, in der Gegenwart, hat sich noch kein Mensch gefühlt; er wäre denn betrunken gewesen.
– Arthur Schopenhauer