Wir können den Tod unserer Feinde genauso bedauern wie den unserer Freunde, nämlich dann, wenn wir ihre Existenz als Zeugen unseres Erfolgs vermissen.
– Arthur Schopenhauer
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Wir können den Tod unserer Feinde genauso bedauern wie den unserer Freunde, nämlich dann, wenn wir ihre Existenz als Zeugen unseres Erfolgs vermissen.
– Arthur Schopenhauer
Die Zeit ist das was uns immer narrt, und wir kommen ihr nicht auf die Schliche.
– Arthur Schopenhauer
Die katholische Religion ist eine Anweisung, den Himmel zu erbetteln, welchen zu verdienen zu unbequem wäre. Die Pfaffen sind die Vermittler dieser Bettelei.
– Arthur Schopenhauer
Behandle ein Kunstwerk wie einen Prinzen. Lass es zuerst zu dir sprechen.
– Arthur Schopenhauer
Viel zu viel Wert auf die Meinung anderer zu legen ist ein allgemein herrschender Irrwahn.
– Arthur Schopenhauer
Wen daher das Leben, wie es ist, befriedigt, wer es auf alle Weise bejaht, der kann es mit Zuversicht als endlos betrachten und die Todesfurcht als eine Täuschung bannen.
– Arthur Schopenhauer
Neid ist dem Menschen natürlich: dennoch ist er ein Laster und Unglück zugleich. Der Neid der Menschen zeigt an, wie unglücklich sie sich fühlen; ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes Tun und Lassen, wie sehr sie sich langweilen. Wir sollen daher ihn als den Feind unseres Glückes betrachten und als einen bösen Dämon zu ersticken suchen.
– Arthur Schopenhauer
Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.
– Arthur Schopenhauer
Daher beschweren, bei gesundem Gemüt, nun Taten das Gewissen, nicht Wünsche und Gedanken. Denn nur unsere Taten halten uns den Spiegel unseres Willens vor.
– Arthur Schopenhauer
Zufall, Beherrscher dieser Sinnenwelt! Lass mich leben und Ruhe haben noch wenige Jahre! Denn ich liebe mein Werk wie die Mutter ihr Kind.
– Arthur Schopenhauer
Ein Lorbeerkranz ist eine mit Blättern bekleidete Dornenkrone.
– Arthur Schopenhauer
Das ganze Wesen der Welt abstrakt, allgemein und deutlich in Begriffen zu wiederholen, und es so als reflektiertes Abbild in bleibenden und stets bereit liegenden Begriffen der Vernunft niederzulegen: dieses und nichts anderes ist Philosophie.
– Arthur Schopenhauer
Die eigentlich großen Geister horsten, wie die Adler, in der Höhe allein.
– Arthur Schopenhauer
Glück und Unglück sind zu unserm Besten.
– Arthur Schopenhauer
Zum Proviant für die Lebensreise gehört auch ganz vorzüglich ein guter Vorrat von Resignation, den man erst (und zwar je früher je besser für den Rest der Reise) aus fehlgeschlagnen Hoffnungen abstrahieren muss.
– Arthur Schopenhauer
Nationalcharakter ist nur ein anderer Name für die besondere Form, die die Kleinheit, Perversität und Niedertracht der Menschen in jedem Land annehmen. Jede Nation macht sich über andere Nationen lustig, und alle haben Recht.
– Arthur Schopenhauer
Bequemlichkeit und Sicherheit sind seine [des Alters] Hauptbedürfnisse: daher liebt man im Alter, noch mehr als früher, das Geld; weil es den Ersatz für die fehlenden Kräfte gibt.
– Arthur Schopenhauer
Jeder Mensch hält die Grenzen seines eigenen Gesichtsfeldes für die Grenzen der Welt.
– Arthur Schopenhauer
Nicht, was die Dinge wirklich sind, sondern was sie für uns in unserer Auffassung sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
– Arthur Schopenhauer
Es ist nicht genug, daß man verstehe, der Natur Daum[en]schrauben anzulegen; man muß auch sie verstehn können, wenn sie aussagt.
– Arthur Schopenhauer
Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntnis gedrängt hat.
– Arthur Schopenhauer
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
– Arthur Schopenhauer
Tugenden müssen Eigenschaften des Willens sein.
– Arthur Schopenhauer
Unser ganzes Leben ist ein unausgesetzter Kampf mit Hindernissen, die am Ende den Sieg davontragen.
– Arthur Schopenhauer
Was sich liebt und füreinander geboren ist, findet sich leicht zusammen: verwandte Seelen grüßen sich schon aus der Ferne.
– Arthur Schopenhauer
Willenskraft ist für den Verstand wie ein starker Blinder, der einen Lahmen auf seinen Schultern trägt, der sehen kann.
– Arthur Schopenhauer
Das Genie ist unter den andern Köpfen, was unter den Edelsteinen der Karfunkel: Er strahlt eigenes Licht aus, während die andern nur das empfangene reflektieren.
– Arthur Schopenhauer
In unserem monogamischen Weltteile heißt heiraten seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln.
– Arthur Schopenhauer
Die Musik ist die Melodie, deren Text die Welt ist.
– Arthur Schopenhauer
Das Weinen ist demnach Mitleid mit sich selbst, oder das auf seinen Ausgangspunkt zurückgeworfene Mitleid.
– Arthur Schopenhauer