Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen zu lernen, weil sie eine Quelle des Glückes und der Gemütsruhe ist.
– Arthur Schopenhauer
Gefällt 2 mal
- Seite 14 / 34 -
Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen zu lernen, weil sie eine Quelle des Glückes und der Gemütsruhe ist.
– Arthur Schopenhauer
Übrigens ist es in der Gelehrtenrepublik, wie in andern Republiken: man liebt einen schlichten Mann, der still vor sich hingeht und nicht klüger sein will, als die andern.
– Arthur Schopenhauer
Es ist durchaus töricht, eine gute gegenwärtige Stunde von sich zu stoßen, oder sie sich mutwillig zu verderben, aus Verdruss über das Vergangene, oder Besorgnis wegen des Kommenden.
– Arthur Schopenhauer
Wo und wie auch immer das Vortreffliche auftritt; gleich ist die gesamte Mittelmäßigkeit verbündet und verschworen, es zu ersticken.
– Arthur Schopenhauer
Mancher Kaufmann betrügt, ohne Skrupel; aber stehlen würde er schlechterdings nicht.
– Arthur Schopenhauer
Denn in ihr (der Einsamkeit) fühlt der Jämmerliche seine ganze Jämmerlichkeit, der große Geist seine ganze Größe, kurz, jeder sich, als was er ist.
– Arthur Schopenhauer
Die Religion ist das Meisterstück der Tierdressur, denn sie trainiert die Menschen, wie sie denken sollen.
– Arthur Schopenhauer
Die Gelehrten sind die, welche in den Büchern gelesen haben; die Denker, die Genies, die Welterleuchter und Förderer des Menschengeschlechts sind aber die, welche unmittelbar im Buche der Welt gelesen haben.
– Arthur Schopenhauer
Andererseits könnte man die Geschichte auch ansehn, als eine Fortsetzung der Zoologie.
– Arthur Schopenhauer
Demgemäß ist Simplizität stets ein Merkmal nicht allein der Wahrheit, sondern auch des Genies gewesen.
– Arthur Schopenhauer
Neun Zehntel unseres Glückes beruhen allein auf der Gesundheit. Mit ihr wird alles eine Quelle des Genusses: Hingegen ist ohne sie kein äußeres Gut, welcher Art es auch, genießbar.
– Arthur Schopenhauer
Urteilen aus eigenen Mitteln ist das Vorrecht Weniger: die Übrigen leitet Autorität und Beispiel.
– Arthur Schopenhauer
Schlaf ist der Zins, den wir auf das Kapital zahlen müssen, das beim Tod eingefordert wird; und je höher der Zinssatz und je regelmäßiger er gezahlt wird, desto weiter wird der Zeitpunkt der Erlösung hinausgeschoben.
– Arthur Schopenhauer
Wer nicht zeitlebens gewissermaßen ein großes Kind bleibt, sondern ein ernsthafter, nüchterner, durchweg gesetzter und vernünftiger Mann wird, kann ein sehr nützlicher und tüchtiger Bürger dieser Welt sein; nur nimmermehr ein Genie.
– Arthur Schopenhauer
Denn wer den Ernst gekostet hat, dem wird der Spaß, zumal von der langweiligen Art, nicht mehr munden.
– Arthur Schopenhauer
Jeden Abend sind wir um einen Tag ärmer.
– Arthur Schopenhauer
Glauben und Wissen verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage:in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
– Arthur Schopenhauer
Jeder Roman ist ein bloßes Kapitel aus der Pathologie des Geistes.
– Arthur Schopenhauer
Nicht, was die Dinge wirklich sind, sondern was sie für uns in unserer Auffassung sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
– Arthur Schopenhauer
Jeder hält die Grenzen des eigenen Gesichtsfelds für die Grenzen der Welt.
– Arthur Schopenhauer
Aber ist denn die Welt ein Guckkasten? Zu sehn sind diese Dinge freilich schön; aber sie zu sein ist ganz etwas anderes.
– Arthur Schopenhauer
Vom Standpunkt der Jugend aus gesehen ist das Leben eine unendlich lange Zukunft; vom Standpunkt des Alters aus eine sehr kurze Vergangenheit.
– Arthur Schopenhauer
Ich glaube, wenn der Tod unsere Augen schließt, werden wir in einem Lichte stehen, in welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.
– Arthur Schopenhauer
Unser ganzes Leben ist ein unausgesetzter Kampf mit Hindernissen, die am Ende den Sieg davontragen.
– Arthur Schopenhauer
Jeder unmäßige Jubel beruht immer auf dem Wahn, etwas im Leben gefunden zu haben, was gar nicht darin anzutreffen ist, nämlich dauernde Befriedigung der quälenden, sich stets neu gebärenden Wünsche, oder Sorgen.
– Arthur Schopenhauer
Wenn man alle erbärmlichen Wichte hassen wollte, da hätte man viel zu tun: verachten kann man sie mit größter Bequemlichkeit samt und sonders.
– Arthur Schopenhauer
Je länger der Ruhm eines Menschen anhält, desto länger wird er auch kommen.
– Arthur Schopenhauer
Mensch: im Grunde ein wildes Tier. Wir kennen es bloß im Zustand der Bändigung und Zähmung.
– Arthur Schopenhauer
Für die Eitelkeit ist selbst die Pfütze ein wohlgefälliger Spiegel.
– Arthur Schopenhauer
Die Weisen haben immer das Gleiche gesagt, und die Dummen, die in der Mehrheit sind, haben immer genau das Gegenteil getan.
– Arthur Schopenhauer