Überhaupt aber zeigt der, welcher bei allen Unfällen gelassen bleibt, dass er weiß, wie kolossal und tausendfältig die möglichen Übel des Lebens sind.
– Arthur Schopenhauer
Gefällt 3 mal
- Seite 12 / 34 -
Überhaupt aber zeigt der, welcher bei allen Unfällen gelassen bleibt, dass er weiß, wie kolossal und tausendfältig die möglichen Übel des Lebens sind.
– Arthur Schopenhauer
Wir gleichen den Lämmern, die auf der Wiese spielen, während der Metzger schon eines und das andere von ihnen mit den Augen auswählt; denn wir wissen nicht, in unseren guten Tagen, welches Unheil eben jetzt das Schicksal uns bereitet.
– Arthur Schopenhauer
Es gibt drei Aristokratien: 1. die der Geburt und des Ranges; 2. die Geldaristokratie; 3. die geistige Aristokratie. Letztere ist eigentlich die vornehmste.
– Arthur Schopenhauer
Man ist nie eifersüchtiger als wenn man in der Liebe anfängt zu erkalten Man traut der Geliebten nicht mehr weil man dunkel fühlt wie wenig einem selbst mehr zu trauen ist.
– Arthur Schopenhauer
Denn was läßt sich nicht dem kenntnis- und urteilslosen großen Haufen in den Kopf setzen? zumal wenn man ihm Vorteil und Gewinn vorspiegelt.
– Arthur Schopenhauer
Nicht, was die Dinge wirklich sind, sondern was sie für uns in unserer Auffassung sind, macht uns glücklich oder unglücklich.
– Arthur Schopenhauer
Das Wort eines Menschen ist das beständigste aller Materialien.
– Arthur Schopenhauer
Demgemäß sehen wir, in allen Zeiten und Ländern, die große Mehrzahl der Menschen es viel leichter finden, den Himmel durch Gebete zu erbetteln, als durch Handlungen zu verdienen.
– Arthur Schopenhauer
Besonders überwiegt die Gesundheit alle äußeren Güter so sehr, dass wahrlich ein gesunder Bettler glücklicher ist als ein Kranker König.
– Arthur Schopenhauer
Eine falsche Ansicht zu widerrufen erfordert mehr Charakter, als Sie zu verteidigen.
– Arthur Schopenhauer
So unempfänglich und gleichgültig die Leute gegen allgemeine Wahrheiten sind, so erpicht sind sie auf individuelle.
– Arthur Schopenhauer
Ein glückliches Leben ist unmöglich: Das Höchste, was der Mensch erlangen kann, ist ein heroischer Lebenslauf.
– Arthur Schopenhauer
Wie die Liebe zum Leben im Grunde nur Furcht vor dem Tode ist, so ist auch der Geselligkeitstrieb der Menschen im Grunde kein direkter, beruht nämlich nicht auf Liebe zur Gesellschaft, sondern auf Furcht vor der Einsamkeit.
– Arthur Schopenhauer
Die Welt ist kein Machwerk und die Tiere kein Fabrikat zu unserm Gebrauch.
– Arthur Schopenhauer
Ein wichtiger Punkt der Lebensweisheit besteht in dem richtigen Verhältnis, in welchem wir unsere Aufmerksamkeit teils der Gegenwart, teils der Zukunft widmen, damit nicht die eine uns die andere verderbe.
– Arthur Schopenhauer
Wer offen ist, hegt kein Arges.
– Arthur Schopenhauer
Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe.
– Arthur Schopenhauer
Ein Gelehrter ist, wer viel gelernt hat; ein Genie der, von dem die Menschheit lernt, was er von keinem gelernt hat.
– Arthur Schopenhauer
Ruhm und Ehre sind Zwillingsgeschwister; jedoch so, wie die Dioskuren, von denen Pollux unsterblich und Kastor sterblich war.
– Arthur Schopenhauer
So sehr viel leichter ist widerlegen, als beweisen, umwerfen, als aufstellen.
– Arthur Schopenhauer
Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen zu lernen, weil sie eine Quelle des Glückes und der Gemütsruhe ist.
– Arthur Schopenhauer
Wirklich ist jedes Kind gewissermaßen ein Genie, und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.
– Arthur Schopenhauer
Wohin Denken ohne Experimentieren führt, hat uns das Mittelalter gezeigt: aber dies Jahrhundert ist bestimmt, uns sehen zu lassen, wohin Experimentieren ohne Denken führt.
– Arthur Schopenhauer
[...] daß kein Haß so unversöhnlich ist, wie der Neid; daher wir nicht unablässig und eifrig bemüht sein sollten, ihn zu erregen, vielmehr besser täten, diesen Genuss, wie manchen andern, der gefährlichen Folgen wegen, uns zu versagen.
– Arthur Schopenhauer
Die Welt ist, und ist wie Figura zeigt: ich möchte nur wissen, wer etwas davon hat.
– Arthur Schopenhauer
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
– Arthur Schopenhauer
Demnach ist Stolz die von innen ausgehende, folglich direkte Hochschätzung seiner selbst, hingegen Eitelkeit das Streben, solche von außen her, also indirekt zu erlangen.
– Arthur Schopenhauer
Hartnäckigkeit ist das Ergebnis des Willens, der sich an die Stelle des Verstandes setzt.
– Arthur Schopenhauer
Allerdings hat man, wenn man alt ist, nur noch den Tod vor sich; aber wenn man jung ist, hat man das Leben vor sich; und es fragt sich, welches von beiden bedenklicher sei.
– Arthur Schopenhauer
In der Sphäre des Denkens bleiben Absurdität und Perversität die Herren der Welt, und ihre Herrschaft wird nur für kurze Zeit ausgesetzt.
– Arthur Schopenhauer