Dadurch, daß das Christentum alle Pflichten so hoch spannt, macht es sie selbst unausführbar und nutzlos.
– Jean-Jacques Rousseau
Jean-Jacques Rousseau Zitate
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Die Natur lügt niemals und verdammt die Kunst, welche lügt.
– Jean-Jacques Rousseau
Sokrates starb wie ein Philosoph, Jesus Christ starb wie ein Gott.
– Jean-Jacques Rousseau
Man kritisiert mit dem absprechenden Ton eines Meisters; um Vorschläge zu machen, muß man jedoch einen anderen anschlagen, an welchem die philosophische Erhabenheit weniger Gefallen findet.
– Jean-Jacques Rousseau
Übrigens ist die Häufigkeit der Hinrichtungen stets ein Zeichen der Schwäche oder Saumseligkeit innerhalb der Regierung.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Herz gehorcht keinem Gesetz außer seinem eigenen; es entkommt der Knechtschaft; nur freiwillig gibt es sich her.
– Jean-Jacques Rousseau
Der schlechte Geschmack gefällt, sobald er Mode wird.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Engländer neigen zum Stolz, die Franzosen zur Eitelkeit.
– Jean-Jacques Rousseau
Hüten wir uns, denen die Wahrheit mitzuteilen, die nicht imstande sind, sie zu fassen.
– Jean-Jacques Rousseau
Warum sollte man einem Liebhaber treuer sein als einem Ehemann?
– Jean-Jacques Rousseau
Ein Lehrer sollte kein Knecht sein, sonst macht er aus dem Schüler einen zweiten Knecht.
– Jean-Jacques Rousseau
Wenn aber der Krieg der Könige gemäßigt ist, so ist ihr Friede schrecklich: es ist besser ihr Feind als ihr Untertan zu sein.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Mißachtung der Religion führt zur Mißachtung der menschlichen Pflichten.
– Jean-Jacques Rousseau
Unsere ganze Weisheit besteht aus knechtischen Vorurteilen; alle unsere Gebräuche bedeuten Unterwürfigkeit, Unterjochung und lästigen Zwang.
– Jean-Jacques Rousseau
Ruhm ist nur der Atem der Menschen, und der ist oft ungesund.
– Jean-Jacques Rousseau
Hat nicht die Frau die gleichen Bedürfnisse, die der Mann hat, ohne dass sie das gleiche Recht hat, sie zu äußern?
– Jean-Jacques Rousseau
Mit der Freiheit ist es nicht anders als mit derben und saftigen Speisen oder starken Weinen. Für gesunde und starke Naturen sind sie nahrhaft und stärkend. Sie überladen, verderben und berauschen jedoch schwache und zarte Menschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Wer höhere Weisheit erreichen will, muß mit besonderen Mitteln arbeiten. Aber menschliche Autorität ist nicht ein solches Mittel.
– Jean-Jacques Rousseau
Bei der Einkehr in mich selbst, erwacht in meinem Herzen ein Gefühl der Dankbarkeit und Segnung gegen den Schöpfer meines Geschlechtes und dieses Gefühl treibt mich zur Huldigung dieser Gottheit.
– Jean-Jacques Rousseau
Die legislative Gewalt ist das Herz des Staates, die exekutive Gewalt ist sein Gehirn.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Engländer denken, sie seien frei. Sie sind nur während der Wahl der Parlamentsabgeordneten frei.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Kindheit hat eine nur ihr eigene Art und Weise, zu sehen, zu denken, zu empfinden; nichts kann ungereimter sein als das Bemühen, ihr dafür die unsrige unterzuschieben […].
– Jean-Jacques Rousseau
Die Tugend ist ein kriegerischer Stand. Um mit ihm leben zu können, müssen wir ihn mit unserem Selbst bekämpfen.
– Jean-Jacques Rousseau
Jeder Mensch hat das Recht, sein eigenes Leben zu riskieren, um es zu bewahren.
– Jean-Jacques Rousseau
Zurück zur Natur!
– Jean-Jacques Rousseau
Der Glaube vieler Menschen ist eine Frage der Geographie.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als daß sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich hasse die Großen; ich hasse ihren Stand, ihre Härte, ihre Vorurteile, ihre Kleinlichkeit und alle ihre Laster; und ich würde sie noch viel mehr hassen, wenn ich sie weniger verachtete.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Jugend ist die Zeit, Weisheit zu lernen, das Alter die Zeit, sie auszunützen.
– Jean-Jacques Rousseau
Auch ein Dummkopf pflegt manchmal nachzudenken, aber immer erst nach der Dummheit.
– Jean-Jacques Rousseau