Ein Kind erträgt Veränderungen, die ein Mann nicht ertragen würde.
– Jean-Jacques Rousseau
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Ein Kind erträgt Veränderungen, die ein Mann nicht ertragen würde.
– Jean-Jacques Rousseau
Mit der Freiheit ist es wie mit starkem Wein. Für starke Naturen ist er stärkend, verdirbt jedoch schwache Menschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Sobald man ungestraft nicht zu gehorchen braucht, besitzt man das Recht dazu, und da der Stärkste immer recht hat, handelt es sich nur darum, es so einzurichten, daß man der Stärkste ist.
– Jean-Jacques Rousseau
Gott hat mich gemacht und die Form zerbrochen.
– Jean-Jacques Rousseau
Wäre ich Fürst oder Gesetzgeber, so würde ich meine Zeit nicht damit verschwenden, zu sagen, was man tun muß; ich täte es oder schwiege.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Mann ist nur in gewissen Augenblicken Mann; die Frau ist ihr ganzes Leben lang Frau.
– Jean-Jacques Rousseau
Hätten sie keine Laster, so wären sie keine Menschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Jede soziale Doktrin, welche die Familie zu untergraben sucht, ist schlecht. Wenn ihr eine Gesellschaft zersetzet, so ist das letzte Residuum, das ihr findet, nicht das Individuum, sondern die Familie. Sie ist der Krystall der Gesellschaft.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Politiker der Alten redeten immerfort von Sitten und Tugend, die unsrigen reden von nichts als von Handel und vom Gelde.
– Jean-Jacques Rousseau
Warum die Hölle im Jenseits suchen? Sie ist schon im Diesseits vorhanden, im Herzen der Bösen.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Protestanten sind im allgemeinen viel unterrichteter als die Katholiken, und das erklärt sich dadurch, daß die Lehre der einen die kritische Besprechung verlangt, die Lehre der anderen hingegen blinde Unterwerfung fordert.
– Jean-Jacques Rousseau
Mit der übermäßigen Verweichlichung der Frauen fängt auch die der Männer an.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Geld, das man besitzt, ist das Instrument der Freiheit; dasjenige, dem man nachjagt, ist das Instrument der Knechtschaft.
– Jean-Jacques Rousseau
Ein gerader Mensch scheut nicht die freundschaftlichen Geschwätze, die aus dem Rausche hervorgehen.
– Jean-Jacques Rousseau
Es ist eine Manie, die Philosophen aller Zeiten teilen, zu leugnen, was existiert, und zu erklären, was nicht existiert.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Zustrom von Gästen zerstört die Gastfreundschaft.
– Jean-Jacques Rousseau
Die wahre Höflichkeit besteht darin, daß man einander mit Wohlwollen entgegenkommt.
– Jean-Jacques Rousseau
Je verderbter das Innere ist, desto mehr Wert legt man auf Äußerlichkeiten.
– Jean-Jacques Rousseau
Wir bemitleiden an anderen nur die Übel, die wir selbst erlebt haben.
– Jean-Jacques Rousseau
Sind das Leben und der Tod des Sokrates das Leben und der Tod eines Weisen, so sind das Leben und der Tod Christi das Leben und der Tod eines Gottes.
– Jean-Jacques Rousseau
In dem Maße, in dem unsere Wissenschaft und Künste zur Vollkommenheit fortschritten, sind unsere Seelen verderbt worden.
– Jean-Jacques Rousseau
Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
– Jean-Jacques Rousseau
Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich. Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen, ihm etwas zu versagen, und dies ungewohnte Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die Entbehrung des verlangten Gegenstandes.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Liebe zu den Moden zeugt von schlechtem Geschmack, weil sich die Gesichter nicht mit ihnen ändern.
– Jean-Jacques Rousseau
Indem das Christentum solche hohen Anforderungen stellt, macht es sich undurchführbar und unnütz.
– Jean-Jacques Rousseau
Der schlechte Geschmack gefällt, sobald er Mode wird.
– Jean-Jacques Rousseau
Nicht das Verbrecherische ist am schwersten zu gestehen, das Lächerliche und das Schimpfliche.
– Jean-Jacques Rousseau
Die ersten Tränen der Kinder sind Bitten. Wenn man nicht acht darauf gibt, so werden sie bald Befehle.
– Jean-Jacques Rousseau
Wir werden schwach geboren, wir brauchen Kraft; hilflos, wir brauchen Hilfe; töricht, wir brauchen Verstand. Alles, was uns bei der Geburt fehlt, alles, was wir brauchen, wenn wir in den Stand des Menschen kommen, ist das Geschenk der Bildung.
– Jean-Jacques Rousseau
Warum sollten wir des Gebets entbehren, dieses Mittels gegen unsere Schwächen?
– Jean-Jacques Rousseau