Wie leichtgläubig uns doch die Leidenschaften machen! Und mit welcher Mühe reißt sich doch ein aufgewühltes Herz von Irrtümern los, selbst wenn es sie erkennt!
– Jean-Jacques Rousseau
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Wie leichtgläubig uns doch die Leidenschaften machen! Und mit welcher Mühe reißt sich doch ein aufgewühltes Herz von Irrtümern los, selbst wenn es sie erkennt!
– Jean-Jacques Rousseau
Mir ist die gefährliche Freiheit lieber als eine ruhige Knechtschaft.
– Jean-Jacques Rousseau
Der erste, der, nachdem er ein Stück Grund und Boden eingezäunt hatte, auf den Einfall kam, zu sagen: dies gehört mir, und der Leute fand, die einfältig genug waren, um es zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich habe schon immer gesagt und gefühlt, dass wahres Vergnügen nicht beschrieben werden kann.
– Jean-Jacques Rousseau
Man veredelt die Pflanze durch Zucht und die Menschen durch Erziehung.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Verhältnis der Dinge und nicht das der Menschen zueinander ruft den Krieg hervor…
– Jean-Jacques Rousseau
Die Namen ›Gerechtigkeit‹ und ›Gehorsam‹ werden immer als Werkzeug der Gewalt und als Waffe der Unfähigkeit benutzt.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Ursprung allen Handelns liegt im Willen eines freien Wesens.
– Jean-Jacques Rousseau
In der Verwirrung der Geschlechter, die bei uns herrscht, ist es fast ein Wunder, wenn man seinem eigenen Geschlecht angehört.
– Jean-Jacques Rousseau
Du hast mehr in der Hoffnung genossen, als du jemals in Wirklichkeit genießen wirst.
– Jean-Jacques Rousseau
Es gibt keinen Bösewicht, den man nicht zu irgendetwas tauglich machen könnte.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Herz spricht zum Herzen, und die ganze Sittlichkeitslehre eines Schulmeisters wiegt nicht so viel wie das liebevolle, zärtliche Geplauder einer verständigen Frau, der man von Herzen zugetan ist.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Geschmack ist allen Menschen natürlich; aber nicht alle besitzen ihn in gleichem Maße.
– Jean-Jacques Rousseau
Nichts verknüpft so miteinander die Herzen, als die Süßigkeit, miteinander zu weinen.
– Jean-Jacques Rousseau
Nur ein Buch liegt offen vor aller Augen, das Buch der Natur.
– Jean-Jacques Rousseau
Jede Unmäßigkeit ist ein Laster, und vor allem diejenige, welche uns unserer edelsten Fähigkeiten beraubt.
– Jean-Jacques Rousseau
In der Gegenwart, wo es keine ausschließliche Nationalreligion mehr gibt noch geben kann, muss man alle Kulte dulden, die die anderen dulden, solange ihre Dogmen den staatsbürgerlichen Pflichten nicht widerstreiten.
– Jean-Jacques Rousseau
Komm, unglücklicher Freund, schütte deinen Kummer in dieses Herz aus, das dich liebt.
– Jean-Jacques Rousseau
Wenn auch die Bescheidenheit bei einem Erwachsenen etwas Natürliches ist, ist sie unnatürlich für ein Kind. Die Bescheidenheit fängt mit der Kenntnis der Schlechtigkeit an.
– Jean-Jacques Rousseau
Es mag zu meinem Vorteil oder Nachteil ausfallen, ich fürchte nicht, so gesehen zu werden, wie ich bin.
– Jean-Jacques Rousseau
Von übel angewendeter Einschränkung und Zucht bei den Kindern kommen mehr böse Neigungen als von der Natur.
– Jean-Jacques Rousseau
Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers hervorgegangen; alles entartet unter den Händen der Menschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Dankbarkeit ist eine Pflicht, die bezahlt werden sollte, auf die aber niemand ein Recht hat, sie zu erwarten.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Triumph der Spötter ist von kurzer Dauer; die Wahrheit bleibt, und deren unsinniges Lachen verstummt.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich habe dasselbe Projekt wie Montaigne, aber mit einem anderen Ziel als er: Er hat seine Essays nur für andere geschrieben, und ich schreibe meine Träumereien nur für mich.
– Jean-Jacques Rousseau
Knoten, die man gar zu fest zuziehen will, reißen. Dasselbe geschieht mit dem Eheband, wenn man es fester ziehen will, als es sein soll.
– Jean-Jacques Rousseau
Welche Liebe kann dort herrschen, wo die Schamhaftigkeit verlacht wird?
– Jean-Jacques Rousseau
Die innere Entwicklung unser Fähigkeiten und der dazu erforderlichen Werkzeuge besorgt die Erziehung der Natur; die Erziehung des Menschen lehrt uns von jener Entwicklung Gebrauch zu machen.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Moral Gesetze hängen nicht von den Gebräuchen der Völker ab.
– Jean-Jacques Rousseau