Der Moral Gesetze hängen nicht von den Gebräuchen der Völker ab.
– Jean-Jacques Rousseau
Jean-Jacques Rousseau Zitate
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Es gibt Personen, die sich so ähnlich sehen, daß es nicht der Mühe wert ist, sie einzeln zu studieren. Wer zehn Franzosen gesehen hat, der hat alle gesehen … wer zehn Völker miteinander verglichen hat, kennt die Völker wie der, welcher mit zehn Franzosen Umgang gehabt hat, die Franzosen kennt.
– Jean-Jacques Rousseau
Wie viele Talente werden nicht vergraben, wie vielen Neigungen des Herzens wird nicht durch unbesonnenen Zwang der Väter Gewalt angetan.
– Jean-Jacques Rousseau
Bei dieser körperlichen Untätigkeit ist indes meine Seele noch tätig, noch erzeugt sie Gefühle und Gedanken, und ihr inneres, moralisches Leben scheint durch das Absterben alles irdischen und zeitlichen Interesses noch zugenommen zu haben.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Gott, den ich anbete, ist nicht ein Gott der Finsternis; er hat mir den Verstand nicht gegeben, um mir den Gebrauch desselben zu untersagen. Von mir verlangen, meine Vernunft gefangen zu geben, heißt ihren Schöpfer beleidigen.
– Jean-Jacques Rousseau
Gäbe es ein Volk von Göttern, so würde es sich demokratisch regieren. Eine so vollkommene Regierung passt für uns Menschen nicht.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Triumph der Spötter ist von kurzer Dauer; die Wahrheit bleibt, und deren unsinniges Lachen verstummt.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Scham wächst mit der Erkenntnis des Bösen.
– Jean-Jacques Rousseau
In der Gegenwart, wo es keine ausschließliche Nationalreligion mehr gibt noch geben kann, muss man alle Kulte dulden, die die anderen dulden, solange ihre Dogmen den staatsbürgerlichen Pflichten nicht widerstreiten.
– Jean-Jacques Rousseau
Wer die Dinge gut genug kennt, daß er allen ihren wahren Wert geben kann, redet niemals zu viel.
– Jean-Jacques Rousseau
Kindererziehung ist ein Beruf, wo man Zeit zu verlieren verstehen muss, um Zeit zu gewinnen.
– Jean-Jacques Rousseau
Alle wahren Muster des Geschmacks sind in der Natur.
– Jean-Jacques Rousseau
Wir werden sozusagen zweimal geboren: in die Existenz und in das Leben; als Mensch und als Mensch geboren.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich glaube alles, was ich in der Religion verstehen kann, und ich achte den Rest, ohne ihn abzulehnen.
– Jean-Jacques Rousseau
Glücklich, wer sich am Rande des Abgrunds erkennt und den Sturz vermeidet!
– Jean-Jacques Rousseau
Hätten sie keine Laster, so wären sie keine Menschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Eines Vaters Herz fühlt, daß es gemacht ist, zu verzeihen und nicht, der Verzeihung zu bedürfen.
– Jean-Jacques Rousseau
Viele Kinder haben schwer erziehbare Eltern.
– Jean-Jacques Rousseau
Frauen haben eine gewandte Zunge; sie reden viel eher, viel leichter und angenehmer als Männer.
– Jean-Jacques Rousseau
Die List ist eine natürliche Gabe des weiblichen Geschlechts, und da ich überzeugt bin, daß alle natürlichen Neigungen an sich gut sind, bin ich der Meinung, daß man diese wie die anderen pflegen soll.
– Jean-Jacques Rousseau
Alle Menschen, welche sich aus der großen Gesellschaft zurückziehen, stiften ebendadurch Nutzen, daß sie sich aus ihr zurückziehen, da alle Laster der Menschen ihre Quelle in der zu dichten Bevölkerung finden.
– Jean-Jacques Rousseau
Darf ich es wagen, hier die wichtigste, die nützlichste Regel aller Erziehung aufzuführen? Es geht nicht darum, Zeit zu sparen, sondern darum, sie zu verschwenden.
– Jean-Jacques Rousseau
Wer seine Vaterpflicht nicht erfüllt, hat auch kein Recht, Vater zu werden. Weder Armut noch Arbeit noch menschliche Rücksichten können ihn von der Pflicht, seine Kinder zu ernähren und selbst zu erziehen, entbinden. Glaubt es mir, meine Leser, ich sage einem jeden, der ein Herz hat und so heilige Pflichten vernachlässigt, voraus, daß er über seine Fehler lange Zeit bittere Tränen vergießen und niemals Trost finden wird.
– Jean-Jacques Rousseau
Bringe nur Ausführbares zum Vorschlag, wiederholt man mir unaufhörlich. Das ist dasselbe, als ob man zu mir sagte: Schlage vor, das zu tun, was man tut, oder schlage wenigstens etwas Gutes vor, das sich mit dem bestehenden Schlechten vereinigen läßt.
– Jean-Jacques Rousseau
Weil der Mensch sterben muß, muß er sich auch fortpflanzen.
– Jean-Jacques Rousseau
Warum lebt in einer so reichen Stadt das gemeine Volk so elend?
– Jean-Jacques Rousseau
Luxus und schlechter Geschmack sind unzertrennlich. Überall, wo der Geschmack viel Aufwand erfordert, ist er falsch.
– Jean-Jacques Rousseau
Die besten Liebesbriefe entstehen, wenn man vorher nicht weiß, was man schreiben wird, und hinterher nicht weiß, was man geschrieben hat.
– Jean-Jacques Rousseau
Einem wahren Liebhaber ist es angenehm, Opfer zu bringen, die ihm alle angerechnet werden, und deren keines in der Geliebten Herzen verloren geht.
– Jean-Jacques Rousseau
Menschen, die wenig wissen, sind meist große Redner, während Männer, die viel wissen, wenig sagen.
– Jean-Jacques Rousseau