Alle Reichen stellen das Gold über die Verdienste.
– Jean-Jacques Rousseau
Jean-Jacques Rousseau Zitate
französischsprachiger Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge. Auf klugwort.de findest du insgesamt 547 Zitate auf 19 von Jean-Jacques Rousseau.
Jean-Jacques Rousseaus Zitate sind gekennzeichnet durch ihre Tiefe, Emotionalität und ihre weitreichenden Gedanken über die Natur des Menschen, die Gesellschaft und die Politik. Als bedeutender Denker der Aufklärung und einflussreicher Philosoph hinterließ Rousseau einen bleibenden Eindruck auf das intellektuelle Erbe der Menschheit.
Wenn es ein Volk von Göttern gäbe, so würde es demokratisch regiert werden. Eine so vollkommene Regierung paßt nicht für Menschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Scham wächst mit der Erkenntnis des Bösen.
– Jean-Jacques Rousseau
Menschen, die wenig wissen, sind meist große Redner, während Männer, die viel wissen, wenig sagen.
– Jean-Jacques Rousseau
Die meisten Nationen und Menschen sind nur in ihrer Jugend unmöglich; sie werden unverbesserlich, wenn sie älter werden.
– Jean-Jacques Rousseau
Es gibt doch bei dem Menschengeschlecht keinen wahren Fortschritt der Vernunft, weil alles, was auf der einen Seite als Gewinn angesehen werden kann, durch Verluste auf der anderen Seite wieder aufgewogen wird. Alle Geister müssen stets von demselben Punkt wieder ausgehen, und weil nun die Zeit, welche man zur Erlernung dessen, was andere gedacht haben, aufwendet, naturgemäß für die Ausbildung des Selbstdenkens verloren geht, so hat man zwar mehr Einsichten gewonnen, besitzt aber dafür weniger Geisteskraft.
– Jean-Jacques Rousseau
Alles, um was wir Ihn [Gott] als uns zukommend bitten, geben wir uns selbst.
– Jean-Jacques Rousseau
Aushalten ist das Erste, was ein Kind lernen sollte, und das, was es am meisten brauchen wird, um zu wissen.
– Jean-Jacques Rousseau
Beim Streit gibt es keine Schonung: Wer sich vom Gegner mit ganzer Kraft angegriffen fühlt, muß sich mit all seiner Kraft verteidigen und so gewinnt der Geist an Genauigkeit und Schärfe.
– Jean-Jacques Rousseau
Das süßeste Glück, das es gibt, ist das des häuslichen Lebens, das uns enger zusammenhält als ein andres. Nichts identifiziert sich stärker, beständiger mit uns, als unsere Familie, unsere Kinder. Die Gefühle, die wir erwerben oder die wir in jenem intimen Verkehr verstärken, sind die echtesten, die festesten, die uns an sterbliche Wesen knüpfen können, weil nur der Tod allein sie auslöschen kann. Sie sind auch die reinsten, weil sie der Natur, der Ordnung der Dinge entspringen und uns aus eigener Kraft vom Laster und von verderblichen Neigungen fernhalten.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Selbstliebe ist die Quelle, der Ursprung und das Prinzip aller unserer Leidenschaften; sie allein entsteht mit dem Menschen und verläßt ihn nie, solange er lebt.
– Jean-Jacques Rousseau
Im strengsten Sinne des Wortes hat es nie eine wirkliche Demokratie gegeben und wird es niemals geben.
– Jean-Jacques Rousseau
Das Einnehmen von Arzneien ist bei uns Mode; das muß es sein. Es ist der Zeitvertreib müßiger Leute, die nichts zu tun haben, die nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit machen sollen, und sie daher anwenden, sich zu erhalten.
– Jean-Jacques Rousseau
Unser Wille ist immer zu unserem eigenen Wohl, aber wir sehen nicht immer, was das ist.
– Jean-Jacques Rousseau
Gott, so sagt man, ist seinen Geschöpfen nichts schuldig. Ich glaube, er ist ihnen alles schuldig, was er ihnen versprach, da er ihnen das Sein gab.
– Jean-Jacques Rousseau
Es gibt kein Glück ohne Mut und keine Tugend ohne Kampf.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich habe mich zu einem Vorhaben entschlossen, das keinen Präzedenzfall hat und keinen Nachahmer finden wird. Ich will meinen Mitmenschen einen Menschen vor Augen führen, der in jeder Hinsicht der Natur entspricht, und dieser Mensch werde ich selbst sein.
– Jean-Jacques Rousseau
Auf seine Freiheit verzichten, heißt auf seine Menschenwürde, seine Menschenrechte, selbst auf seine Pflichten verzichten.
– Jean-Jacques Rousseau
Ruhm ist nur der Atem der Menschen, und der ist oft ungesund.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Selbstliebe ist die Quelle, der Ursprung und das Prinzip aller unserer Leidenschaften.
– Jean-Jacques Rousseau
Überall, wo Fremde selten sind, werden sie gut aufgenommen.
– Jean-Jacques Rousseau
Da kein Mensch eine natürliche Gewalt über seinesgleichen hat, und da die Stärke kein Recht gewährt, so bleiben also die Verträge als die einzige Grundlage jeder rechtmäßigen Gewalt unter den Menschen übrig.
– Jean-Jacques Rousseau
Es gibt keine Torheit, von der man einen Menschen, der kein Narr ist, nicht heilen könnte, außer der Eitelkeit.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Ungerechtigkeit ist uns nur in dem Falle angenehm, daß wir Vorteile aus ihr ziehen; in jedem andern hegt man den Wunsch, daß der Unschuldige in Schutz genommen werde.
– Jean-Jacques Rousseau
Wenn nur die Lüge uns retten kann, so ist es aus, so sind wir verloren.
– Jean-Jacques Rousseau
Der wilde Mensch lebt in sich, der gesellige hingegen ist immer außer sich und lebt nur in der Meinung, die andere von ihm haben.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich bin mit einer natürlichen Liebe zur Einsamkeit auf die Welt gekommen, eine Neigung, die in dem Maße nur zugenommen hat, als ich die Menschen besser kennen lernte.
– Jean-Jacques Rousseau
Ach, was nützt es, das Laub zu begießen, wenn der Baum an seinem Fuße durchhauen ist.
– Jean-Jacques Rousseau
Je heftiger die Leidenschaften sind, um so nötiger sind Gesetze, um sie zu mäßigen.
– Jean-Jacques Rousseau
Wer am langsamsten beim Versprechen ist, ist am schnellsten beim Halten.
– Jean-Jacques Rousseau