Eine abscheuliche Tat quält uns nicht, wenn wir sie soeben getan, sondern erst viel später, wenn man an sie zurückdenkt, denn die Erinnerung daran verlischt nicht.
– Jean-Jacques Rousseau
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Eine abscheuliche Tat quält uns nicht, wenn wir sie soeben getan, sondern erst viel später, wenn man an sie zurückdenkt, denn die Erinnerung daran verlischt nicht.
– Jean-Jacques Rousseau
Definitionen wären eine gute Sache, benutzten wir nicht Worte, um sie zu treffen.
– Jean-Jacques Rousseau
Sokrates starb wie ein Philosoph, Jesus Christ starb wie ein Gott.
– Jean-Jacques Rousseau
Der allgemeine Geist der Gesetze aller Länder hat sich unverkennbar die Aufgabe gestellt, stets den Starken gegen den Schwachen und den Besitzenden gegen den Nichtsbesitzenden zu begünstigen. Dieser Übelstand ist unvermeidlich und ohne Ausnahme.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Geist des Eigentums zieht den des Herrschenwollens nach sich.
– Jean-Jacques Rousseau
Man kann nicht vollkommen beweisen, dass sie [die Wunder] geschehen sind; man kann sie weder von natürlichen Begebenheiten, noch von Zaubereien hinlänglich unterscheiden.
– Jean-Jacques Rousseau
Aushalten ist das Erste, was ein Kind lernen sollte, und das, was es am meisten brauchen wird, um zu wissen.
– Jean-Jacques Rousseau
Der einzige nützliche Teil der Arzneikunst ist die Hygiene. Die Hygiene ist allerdings weniger eine Wissenschaft als eine Tugend.
– Jean-Jacques Rousseau
Zur konsequenten Befolgung der kleinsten Pflichten ist nicht weniger Kraft erforderlich, als zu Heldentaten.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Falschheit hat unendlich viele Kombinationen, aber die Wahrheit hat nur eine Seinsweise.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Jugend ist nicht das Alter der Rache und des Hasses, sondern das des Mitleidens, der Milde, der Großmut.
– Jean-Jacques Rousseau
Wir werden schwach geboren, wir brauchen Kraft; hilflos, wir brauchen Hilfe; töricht, wir brauchen Verstand. Alles, was uns bei der Geburt fehlt, alles, was wir brauchen, wenn wir in den Stand des Menschen kommen, ist das Geschenk der Bildung.
– Jean-Jacques Rousseau
Um einen guten Liebesbrief zu schreiben, mußt du anfangen, ohne zu wissen, was du sagen willst, und endigen, ohne zu wissen, was du gesagt hast.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich sehe nur klar, woran ich mich erinnere.
– Jean-Jacques Rousseau
Trotz so vieler Schriften, welche alle vorgeblich den allgemeinen Nutzen bezwecken, ist doch gerade die Kunst, welche den größten Nutzen gewährt, die Kunst Menschen zu bilden, noch immer vergessen.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Mathematik ist eine Art Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf zum Troste und zur Unterhaltung in der Finsternis.
– Jean-Jacques Rousseau
O Liebe, geht es an, auf deine Kosten die Natur zu rächen?
– Jean-Jacques Rousseau
Kein Mensch hat eine natürliche Autorität über seine Mitmenschen.
– Jean-Jacques Rousseau
Wahnsinn schafft kein Recht.
– Jean-Jacques Rousseau
Man kommt nur langsam vorwärts in der Erkenntnis der Wahrheit, was nicht verhindert, daß man darin Fortschritte macht.
– Jean-Jacques Rousseau
Leute, die wenig wissen, sind oft Schwätzer.
– Jean-Jacques Rousseau
Es gibt so viele Widersprüche zwischen den Rechten der Natur und unseren sozialen Gesetzen, daß man zu einer Ausgleichung derselben fortwährend zu Ausflüchten und Winkelzügen seine Zuflucht nehmen muß. Es gehört ein großer Aufwand von Kunst dazu, um den sozialen Menschen vor einer völligen Verkünstelung zu bewahren.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Eigenliebe bringt mehr Wüstlinge hervor als die Liebe.
– Jean-Jacques Rousseau
O Liebe, wenn ich das Alter bedaure, in dem man dich genießt, so ist es nicht für die Stunde des Vergnügens, sondern für die, die ihr folgt.
– Jean-Jacques Rousseau
Ich hasse die Bücher; sie lehren uns nur über Dinge reden, die man nicht versteht.
– Jean-Jacques Rousseau
Die Frauen müssen soviel Kraft haben, daß sie alles, was sie tun, mit Anmut tun können; die Männer brauchen soviel Geschicklichkeit, daß sie alles, was sie tun, leicht tun können.
– Jean-Jacques Rousseau
Wenn aber der Krieg der Könige gemäßigt ist, so ist ihr Friede schrecklich: es ist besser ihr Feind als ihr Untertan zu sein.
– Jean-Jacques Rousseau
Mein ganzes Unglück kommt daher, dass ich zu gut über meine Mitmenschen gedacht habe.
– Jean-Jacques Rousseau
Das große Geheimnis bei der Erziehung heißt dahin wirken, daß körperliche und geistige Beschäftigung einander beständig zur Erholung dienen.
– Jean-Jacques Rousseau
Wir wissen nicht, was wirklich gutes oder schlechtes Glück ist.
– Jean-Jacques Rousseau