Gesetz ist Sterben, nicht Strafe, Und von der Welt, die du siehst, wird es einst heiĂźen: sie war.
– Seneca
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Gesetz ist Sterben, nicht Strafe, Und von der Welt, die du siehst, wird es einst heiĂźen: sie war.
– Seneca
Wohin siehst du, wonach streckst du dich aus? Alles ZukĂĽnftige liegt im Ungewissen: Lebe jetzt!
– Seneca
Es steht mit dem Leben ähnlich wie mit einem Theaterstück: nicht auf die Länge kommt es an, sondern auf die Güte des Spiels. Es liegt nichts daran, wo du aufhörst. Höre auf, wo du willst. Nur an einem guten Schluss lass es nicht fehlen.
– Seneca
Ich soll sterben? Was heißt das anders als, ich werde nicht mehr krank sein können, werde nicht mehr gefesselt werden können, nicht mehr sterben können.
– Seneca
Ein Tag aber ist eine Stufe des Lebens.
– Seneca
Ein Arzt ist nicht zornig über die Unmäßigkeit eines verrückten Patienten, noch nimmt er es übel, von einem Mann im Fieber beschimpft zu werden. Genau so sollte ein weiser Mensch alle Menschen behandeln, wie ein Arzt seinen Patienten, und sie nur als krank und verschwenderisch ansehen.
– Seneca
Reich ist derjenige, der mit der Armut gut zurechtkommt.
– Seneca
Soll ich dir sagen, was das wahre Böse ist? Vor den Dingen, die als Übel bezeichnet werden, zu kuschen, ihnen unsere Freiheit zu überlassen, trotz derer wir uns jedem Leid stellen sollten.
– Seneca
Undankbar ist, wer ohne Zeugen Dank sagt.
– Seneca
Der sei der Mächtigste, der sich selbst in der Gewalt habe.
– Seneca
Man muss sich von seinem Verhalten täglich selbst Rechenschaft geben.
– Seneca
Nichts [...] ist unser wahres Eigentum auĂźer der Zeit.
– Seneca
Das einzig Gut also ist die Tugend selbst, die zwischen GlĂĽck und UnglĂĽck gehobenen Hauptes einherschreitet, beides tief verachtend.
– Seneca
Ich will mein Leben und meine Gedanken so führen, als ob die ganze Welt das eine sehen und das andere lesen könnte. Denn was bedeutet es, meinem Nächsten etwas zu verheimlichen, wenn vor Gott, der unsere Herzen erforscht, alle unsere Geheimnisse offen sind?
– Seneca
Der Geist ist's, welcher reich macht.
– Seneca
Mancher ĂĽberlebte seinen Henker.
– Seneca
Nicht von Jahren und Tagen hängt es ab, ob wir genug gelebt haben, sondern von der inneren Einstellung.
– Seneca
Der Gladiator sieht es als eine Schmach an, mit einem Schwächeren sich zu messen; er weiß, dass es kein Ruhm ist, den zu besiegen, der ohne Gefahr zu besiegen ist. Ebenso hält es das Schicksal: Es sucht sich die Tapfersten heraus, die ihm gewachsen sind; an manchen geht es verächtlich vorüber.
– Seneca
Ich höre (während des Reisens) nicht auf, zu lesen. Dies ist nach meiner Überzeugung notwendig: einmal, um nicht mit mir allein zufrieden zu sein; sodann, um, wenn ich erfahren, was andere gefunden haben, ihre Entdeckungen zu prüfen und auf neue Entdeckungen zu sinnen.
– Seneca
Erstens trauen die Menschen ihren Augen mehr als ihren Ohren, und zweitens ist es ein langer Weg, der durch Belehrung, ein kurzer und erfolgreicher, der durch das Beispiel wirkt.
– Seneca
Unsere Sorge sollte nicht sein, lange zu leben, sondern genug zu leben.
– Seneca
Selbst das Gift, mit dem ihr andere bespritzt [...], soll mich nicht abhalten, ohne Unterlass ein Leben zu preisen, nicht wie ich es fĂĽhre, sondern wie es nach meiner festen Ăśberzeugung gefĂĽhrt werden muĂź, soll mich nicht abhalten, die Tugend anzubeten und in weitestem Abstand mich mĂĽhselig ihr nachzuschleppen.
– Seneca
Ein Tyrann kann unzählige Menschen töten, nur seinen Nachfolger nicht.
– Seneca
Der Druck des Unglücks beeinträchtigt nicht den Geist des tapferen Mannes... Er ist mächtiger als die äußeren Umstände.
– Seneca
Niemals wirst du dankbar sein, wenn du es nicht sofort bist.
– Seneca
Es gibt nichts auf der Welt, das so sehr bewundert wird wie ein Mann, der UnglĂĽck mit Mut zu ertragen weiĂź.
– Seneca
Ăśber den Charakter hat das Schicksal keine Macht.
– Seneca
Wichtiger, als wohin du kommst, ist, als wer du kommst; daher dürfen wir unser Herz an keinen Ort hängen.
– Seneca
Es ist aber ein großer Unterschied, ob du dich willenlos deinem Schmerz hingibst oder dich zur Gebieterin über ihn machst. Wie viel mehr entspricht es der Hoheit deines sittlichen Standpunktes, der Trauer ein Ende zu machen, als es an dich herankommen zu lassen, und nicht zu warten, bis der Tag kommt, wo der Schmerz dir zum Trotz aufhört. Verzichte selbst auf ihn!
– Seneca
Massengeselligkeit ist durch die Wucht der Einstimmigkeit für uns eine Schule der Fehler. Mögen wir auch sonst nichts für unser Seelenheil tun, die Abgeschiedenheit ist doch an und für sich schon von Nutzen: wir werden uns bessern, wenn wir vereinzelt sind.
– Seneca