Dem Neide wirst du entgehen, wenn du dich den Blicken nicht aufdrängst, wenn du mit deinen Gütern nicht prahlst, wenn du dich bescheidest dich im Stillen zu freuen.
– Seneca
Gefällt 3 mal
- Seite 14 / 34 -
Dem Neide wirst du entgehen, wenn du dich den Blicken nicht aufdrängst, wenn du mit deinen Gütern nicht prahlst, wenn du dich bescheidest dich im Stillen zu freuen.
– Seneca
Wie das Weltall oberhalb des Mondes ist die Seele des Weisen.
– Seneca
Nicht das Leben, das wir empfangen, ist kurz, nein, wir machen es dazu; wir sind nicht zu kurz gekommen; wir sind vielmehr zu verschwenderisch.
– Seneca
Es ist wichtiger, sich über Schwierigkeiten hinwegzusetzen als sich in glücklichen Umständen einzurichten.
– Seneca
Der Geist gibt den Adel, und dieser kann sich aus jeder Lebenslage ĂĽber das Schicksal erheben.
– Seneca
Nicht wie lange, sondern wie gut du gelebt hast, ist die Hauptsache.
– Seneca
Diejenigen, die mit ihrer Herkunft prahlen, prahlen mit dem, was sie anderen schulden.
– Seneca
Gute Götter! Wieviel Menschen setzt ein einziger Bauch in Bewegung!
– Seneca
Fang jetzt zu leben an und zähle jeden Tag als ein Leben für sich.
– Seneca
Wenn du auf jemanden wütend bist, überlege, was du wohl denken würdest, wenn er während des Streits sterben würde.
– Seneca
Augenscheinlich ist das Eisen aus demselben Dunkel hervorgekommen, wie das Gold und das Silber, daĂź es auf der einen Seite nicht an Werkzeugen zum Wechselmorde fehlte, auf der andern nicht an Belohnungen dafĂĽr.
– Seneca
Wer den Hass allzu sehr fĂĽrchtet, weiĂź nicht zu herrschen.
– Seneca
Fast jeder hält die Leidenschaft für berechtigt, der er huldigt.
– Seneca
Achte nichts für wert, daß du darauf hoffst. Was hat es denn, das deines Wunsches wert wäre?
– Seneca
Alle Fehler verlieren an Kraft, wenn sie offen zu Tage treten. Auch die Krankheiten zeigen dann schon eine Neigung zur Genesung, wenn sie aus der Verborgenheit hervorbrechen und ihre Kraft erkennen lassen.
– Seneca
So wie du gegen reißende Tiere dich nach Schutzmitteln umsiehst, so wie gegen Schlangen: so besinne dich gegen Feinde auf Hilfsmittel, um sie entweder abzuhalten, oder zu dämpfen, oder, was das Beste wäre, sie zu verhöhnen.
– Seneca
Mit dem Aufschieben lassen wir das Leben nur enteilen.
– Seneca
Der Körper hat nur geringe Bedürfnisse: er verlangt Schutz vor Kälte, Stillung von Hunger und Durst durch Nahrungsmittel; was außerdem begehrt wird, so gilt die Bemühung dafür nur den Lastern, nicht den Bedürfnissen.
– Seneca
Das Leben aber – glaube mir – wird von viel schlimmeren Stürmen geschüttelt als irgendein Schiff. Hier kommt es nicht aufs Reden an, sondern hier gilt es, das Steuer fest in die Hand zu nehmen.
– Seneca
Es ist nützlicher einige Weisheitsregeln, welche dir immer dienlich sein können, zu kennen, als viele Dinge zu lernen, welche dir nichts nützen.
– Seneca
Nicht wer zu wenig hat, sondern wer mehr begehrt, ist arm.
– Seneca
Was auch immer ĂĽber das MaĂź hinausgegangen ist, befindet sich an einem unsicheren Ort.
– Seneca
Was Schrecklicheres als den Tod könntest du deinem Feind wünschen? Beruhige dich: Er wird sterben, ohne dass du deinen kleinen Finger bewegst.
– Seneca
Eine Wohltat aber erwidert, wer sie schuldet.
– Seneca
Sich dessen zu erinnen, was schwer zu ertragen war, ist sĂĽĂź.
– Seneca
Aus einer kleinen Hütte kann ein großer Mann hervorgehen, und ein reizloser und unscheinbarer Körper kann die Stätte sein, aus der ein schöner und großer Geist hervorleuchtet.
– Seneca
Edlen Seelen ist Anstrengung ein BedĂĽrfnis gleich der Nahrung.
– Seneca
Wir haben oft mehr Angst, als dass wir verletzt werden, und wir leiden mehr unter der Einbildung als unter der Realität.
– Seneca
Wer gelernt hat zu sterben, hat verlernt zu dienen.
– Seneca
Gehe mit dem Geringeren so um, wie du wünschest, daß der Höhere mit dir umgehen möge.
– Seneca