Bist du weise, so mischst du das eine mit dem anderen und wirst weder hoffen ohne zu zweifeln, noch verzweifeln ohne zu hoffen.
– Seneca
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Bist du weise, so mischst du das eine mit dem anderen und wirst weder hoffen ohne zu zweifeln, noch verzweifeln ohne zu hoffen.
– Seneca
An unseren Gedanken leiden wir mehr als an den Tatsachen.
– Seneca
Eine der Ursachen unseres Ungemachs ist die, dass wir uns in unserer Lebensweise nach dem Beispiel anderer richten und uns nicht durch die Vernunft leiten lassen, sondern der Gewohnheit als FĂĽhrerin folgen.
– Seneca
So groĂź ist die Dummheit, ja der Wahnsinn der Menschen, dass einige allein durch die Angst vor dem Tod in den Tod getrieben werden.
– Seneca
MaĂź mĂĽssen wir halten.
– Seneca
Das Schicksal folgt seinen eigenen Wegen.
– Seneca
Lange kann niemand eine Maske tragen. Was nur erheuchelt ist, fällt bald in seine Natur zurück.
– Seneca
Viel mehr noch fĂĽrchte, dass dir so viel erlaubt.
– Seneca
Oft hat ein hochbetagter Greis keinen anderen Beweis für die Länge seines Lebens als die Summe seiner Jahre.
– Seneca
Nichts sei in dem menschlichen Leben so traurig, oder versöhne uns so schnell mit dem Gedanken unsers eigenen Todes, als der Anblick und die Betrachtung, wie ein Freund nach dem andern um uns her zu Boden fällt.
– Seneca
Wenn das Schicksal dir den ersten Platz im Staate versagt, so wanke und weiche doch nicht von der Stelle: hilf durch Zuruf, und hat man dir den Mund gestopft, so wanke und weiche doch nicht: hilf durch Schweigen.
– Seneca
Größe hat kein festgesetztes Maß, nur der Vergleich wertet sie auf oder setzt sie herab.
– Seneca
Eine angenehme Sache: Man verspricht mehr, als man beweist.
– Seneca
Nicht auf die Größe des Vermögens, sondern auf die des Geistes kommt es an.
– Seneca
Nicht darauf muss unsere Sorge gerichtet sein, lange zu leben sondern nur darauf, genĂĽgend lange zu leben.
– Seneca
Die Vorstellung also ist es, welche uns quält, und jedes Übel ist nur so groß, als wir es anschlagen.
– Seneca
Das Leben ist uns nur mit der Bedingung des Todes gegeben; dieser ist das Ziel des Lebens. Ihn zu fürchten ist also töricht, denn nur das Ungewisse fürchtet man, während man auf das Gewisse gefaßt ist.
– Seneca
Schön ist es, sich inmitten angesehener Männer hervorzutun.
– Seneca
Keine böse Neigung des menschlichen Herzens ist so mächtig, dass sie nicht durch Disziplin gebändigt werden könnte.
– Seneca
Wir quälen uns mit Zukünftigem und Vergangenem.
– Seneca
Sooft alle Dinge unsicher sind, sei dir selbst geneigt.
– Seneca
Uns erscheint kostenlos, was am teuersten zu stehen kommt.
– Seneca
Es ist nichts nützlicher, als Erinnerungen, wenn sie auch nur in kurzen Sprüchen bestehen. – Erinnerung lehrt nicht sowohl, sie ist auch eine Art Ermahnung.
– Seneca
Ist eine Freundschaft geschlossen, muss man vertrauen; vor dem Freundschaftsschluss dagegen muss man sein Urteil fällen.
– Seneca
Erfolg ist nicht gierig, wie die Leute denken, sondern unbedeutend. Deshalb befriedigt er auch niemanden.
– Seneca
Nirgends ist, wer ĂĽberall ist.
– Seneca
Niemand kann glücklich sein, der sich außerhalb des Bereichs der Wahrheit bewegt. Und es gibt zwei Möglichkeiten, wie man sich aus diesem Bereich entfernen kann: indem man lügt oder indem man belogen wird.
– Seneca
Deine Sinnesweise musst du ändern, nicht den Himmelsstrich.
– Seneca
Viele lehren Betrug dadurch, daĂź sie betrogen zu werden fĂĽrchten und durch dieses MiĂźtrauen den Betrug rechtfertigen.
– Seneca
Ăśberall ist nirgends. Wenn ein Mensch seine ganze Zeit mit Auslandsreisen verbringt, hat er am Ende viele Bekannte, aber keine Freunde.
– Seneca