Schön ist es, sich inmitten angesehener Männer hervorzutun.
– Seneca
Seneca Zitate
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Wir wollen oft das eine und beten für das andere und sagen nicht einmal den Göttern die Wahrheit.
– Seneca
Das BewuĂźtsein seiner Fehler ist der Anfang der Besserung.
– Seneca
Unsere Sorge sollte nicht sein, lange zu leben, sondern genug zu leben.
– Seneca
Zwei Dinge sind es, denen die Seele vor allem ihre Kraft verdankt: der Glaube an die Wahrheit und das Selbstvertrauen: beides bewirkt die Ermahnung.
– Seneca
Das Genie gibt immer zuerst sein Bestes, die Klugheit am Ende.
– Seneca
Nur der stark erregte Geist vermag etwas überragend Großes auszusprechen. Blickt er verächtlich herab auf das Gewöhnliche und Alltägliche, und erhebt er sich in begeistertem Aufschwung zu größerer Höhe, dann erst künden seine Lippen Größeres als ein sterblicher Mund. Nichts Erhabenes und auf der Höhe Thronendes kann er erreichen, solange er bei sich selbst ist. Losreißen muss er sich von der nüchternen Gewohnheit, sich aufschwingen und in die Zügel knirschen, den Lenker mit sich fortreißen und ihn dahin bringen, wohin er auf eigene Hand sich nie getraut hätte zu gelangen.
– Seneca
Derjenige wird Wohltaten verschwenden, der schnell meint, er habe sie vergeudet.
– Seneca
Wähle dir zum Bundesgenossen einen Mann, den du mehr bewunderst, wenn du ihn siehst als wenn du ihn hörst.
– Seneca
Nichts ist leer von Gott, sein Werk ist ĂĽberall voll von ihm selbst.
– Seneca
Die Nacht bringt unsere Sorgen ans Licht, anstatt sie zu vertreiben.
– Seneca
Wohltaten werden mit derselben Gesinnung verdankt, mit der sie gegeben sind, und deshalb muss man wohl darauf sehen, wie man gebe.
– Seneca
Gegen die Begierden muss man mit Leidenschaft und nicht mit FeingefĂĽhl vorgehen.
– Seneca
Der größte Verlust für das Leben ist die Verzögerung: sie entzieht uns immer gleich den ersten Tag, sie raubt uns die Gegenwart, während sie Fernliegendes in Aussicht stellt.
– Seneca
Tugend strebt zu den Sternen, Furcht zum Tode.
– Seneca
Es gibt niemanden, der so groĂź ist, dass er nicht die Hilfe und den Dienst braucht und sich vor der Macht und der Unfreundlichkeit selbst der gemeinsten Sterblichen fĂĽrchtet.
– Seneca
Der Grausamkeit, dem Ehrgeiz und der Wollust vieler mangelt es nur an der Gunst des Zufalls, um das Gleiche wie die Schlechtesten zu wagen.
– Seneca
Auch was die wissenschaftlichen Studien anlangt, so hat der Aufwand dafür, an sich gewiss lobwürdig, doch nur so lange Sinn und Verstand, als er Maß hält. Wozu die unzähligen Bücher und Bibliotheken, von denen der Besitzer in seinem ganzen Leben kaum die Kataloge durchgelesen hat? Es belastet die Masse den Lernenden, ohne ihn zu belehren, und es ist weit vernünftiger, dich an wenige Schriftsteller zu halten, als irrend umherzuschweifen von einem zum anderen.
– Seneca
Viele gehen an Offensichtlichem vorĂĽber, Verborgenes und Verstecktes forschen sie aus und auch den Dieb reizt das Versiegelte.
– Seneca
Wir haben oft mehr Angst, als dass wir verletzt werden, und wir leiden mehr unter der Einbildung als unter der Realität.
– Seneca
Wie Platon sagt, kein VernĂĽnftiger straft, weil gefehlt worden ist, sondern um zu verhĂĽten, dass nicht weiter gesĂĽndigt werde.
– Seneca
Wer sich zwischen den Sternen bewegt, kann nur noch lächeln über die kostbaren Fußböden der Reichen und die ganze Erde mit ihrem Gold, mag es ausgegraben und zu Geld geprägt sein oder in der Tiefe für die Habsucht späterer Geschlechter aufgespart ruhn.
– Seneca
Ein reicher Nachbar erregt Habsucht.
– Seneca
Unzählige Menschen haben Völker und Städte beherrscht, ganz wenige nur sich selbst.
– Seneca
Wenn es uns gut geht, haben wir alle gute Ratschläge für diejenigen, die krank sind.
– Seneca
Gift gilt manchmal als Heilmittel.
– Seneca
Keine Tempel aus zusammengeschleppten Steinen soll man der Gottheit auftĂĽrmen, sondern jeder weihe ihr sein Herz zum Heiligtum.
– Seneca
Dann erst hat die Größe eines Menschen Bestand und Grund, wenn alle von ihm überzeugt sind, er sei nicht sowohl über ihnen, als für sie.
– Seneca
Man erwerbe daher so viele BĂĽcher an, wie genug sind, keines aber nur als Zierde.
– Seneca
Manch einer meint in seiner Verblendung, es [das Greisenalter] sei eine Klippe; es ist ein Hafenplatz, ĂĽber den man sich freuen muss.
– Seneca