Auf seinem eigenen Misthaufen ist der Hahn der Mächtigste.
– Seneca
Seneca Zitate
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Auch die Furchtsamsten können mutige Reden schwingen.
– Seneca
Den Einzelnen trifft die volle Strenge des Feldherrn; aber wenn das ganze Heer davongelaufen ist, dann ist Verzeihung vonnöten.
– Seneca
Am meisten nützt eine Rede, die sich in kleinen Abschnitten in die Seele einschleicht.
– Seneca
Es ist angemessener, über das Leben zu lachen, als über es zu klagen.
– Seneca
Wegen eines Schmerzes werde ich nicht die Hand gegen mich richten: so zu sterben bedeutet, besiegt worden zu sein.
– Seneca
Niemand kann glücklich sein, der sich außerhalb des Bereichs der Wahrheit bewegt. Und es gibt zwei Möglichkeiten, wie man sich aus diesem Bereich entfernen kann: indem man lügt oder indem man belogen wird.
– Seneca
Es lebt nur, wer sich vielen nützlich erweist, es lebt nur, wer von sich selbst den rechten Gebrauch zu machen weiß.
– Seneca
Je heller das Feuer ist, desto schneller wird es gelöscht.
– Seneca
Zum Höchsten ist gelangt, wer da weiß, worüber er sich freue, wer seine Glückseligkeit nicht fremder Macht unterstellte.
– Seneca
Auf nichts also müssen wir mehr achten als darauf, nicht nach Art des Herdenviehs der vorauslaufenden Schar zu folgen: wir würden dann nur den meist betretenen, nicht aber den richtigen Weg wählen.
– Seneca
Lass keine Stunde ungenützt vorübergehen. Nimm den heutigen Tag voll in Beschlag; dann wirst du weniger von dem folgenden abhängen.
– Seneca
Ungezügelte Wut schadet uns oft mehr als die Verletzung, die sie hervorruft.
– Seneca
Wo die Natur nicht will, ist die Arbeit umsonst.
– Seneca
Vieler Leute Muße ist voller Beschäftigung.
– Seneca
Wer eine Wohltat nicht zurückgibt, fehlt mehr; wer sie nicht erweist, schneller.
– Seneca
Sieh dir die einzelnen an, überschaue die Gesamtheit: keiner, dessen Leben nicht auf morgen berechnet wäre. "Was ist denn dabei Schlimmes?" fragst du. Unendlich viel. Denn man lebt nicht, man ist nur immer auf dem Sprunge zu leben. Man verschiebt alles.
– Seneca
Es ist wahre Größe, in einem die Schwäche eines Menschen und die Sicherheit eines Gottes zu haben.
– Seneca
Wie sollten die Wechselfälle des Lebens noch Verwirrung stiften können, wenn man voll innerer Sicherheit ist gegenüber allen unsicheren Ereignissen?
– Seneca
Unwissende Menschen sehen das Leben entweder als Existenz oder als Nichtexistenz, aber weise Menschen sehen es jenseits von Existenz und Nichtexistenz als etwas, das beide übersteigt; das ist eine Beobachtung des Mittleren Weges.
– Seneca
Wenn ein Befehlshaber im Krieg so unvernünftig und perspektivlos wird, dass er die Abhängigkeit der Waffen von der göttlichen Führung nicht mehr versteht, hat er den Sieg nicht mehr verdient.
– Seneca
Aus einer kleinen Hütte kann ein großer Mann hervorgehen, und ein reizloser und unscheinbarer Körper kann die Stätte sein, aus der ein schöner und großer Geist hervorleuchtet.
– Seneca
Dies stößt jenen zu, die in einem Labyrinth eilig umher irren: Gerade die Geschwindigkeit selbst führt sie irre.
– Seneca
Kinder, junge Leute und Verrückte fürchten den Tod nicht. Es wäre doch eine Schande, wenn uns die Vernunft nicht dasselbe verschaffen könnte.
– Seneca
Allgegenwärtig ist der Tod; Der Götter Sorge war's, Daß jeder uns das Leben, den Tod uns niemand rauben kann. Zu diesem Heiligtume steh'n uns immer tausend Wege offen.
– Seneca
Es ist nicht dein Besitz, was das Schicksal dir gibt.
– Seneca
Glaube mir, das war ein glückliches Zeitalter, vor den Tagen der Architekten, vor den Tagen der Baumeister.
– Seneca
Du willst nicht zornsüchtig sein? Gut, dann sei nicht neugierig.
– Seneca
Jeden Abend sollten wir uns Rechenschaft ablegen: Welche Schwäche habe ich heute gemeistert, welche Leidenschaften bekämpft, welcher Versuchung widerstanden und welche Tugend erworben? Unsere Laster werden von selbst abnehmen, wenn wir sie jeden Tag auf den Prüfstand stellen.
– Seneca
Nichts ist groß, was nicht zugleich auch leidenschaftslos ist.
– Seneca