Odium zu ertragen, ist die erste Kunst, die diejenigen lernen mĂĽssen, die nach Macht streben.
– Seneca
Seneca Zitate
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Und ist die Zeit gekommen, wo die Welt, um sich zu erneuern, sich vertilgt, da wird sich dies alles durch seine eigenen Kräfte zunichte machen; Gestirne werden gegen Gestirne prallen, und alles, was jetzt in bester Ordnung sein Licht ausstrahlt, wird bei dem allgemeinen Weltenbrande eine einzige Feuermasse bilden.
– Seneca
In der Arena macht nur der Gladiator im letzten Moment seinen Plan.
– Seneca
Dem, der zu sterben wĂĽnscht, kann der Tod niemals fern sein.
– Seneca
Heute kann passieren, was irgendwann passieren kann.
– Seneca
Für viele Menschen beendet der Erwerb von Reichtum ihre Sorgen nicht, er verändert sie nur.
– Seneca
Die Sucht nach Ruhm verbrennt sein unglĂĽckliches Herz.
– Seneca
Der Gladiator sieht es als eine Schmach an, mit einem Schwächeren sich zu messen; er weiß, dass es kein Ruhm ist, den zu besiegen, der ohne Gefahr zu besiegen ist. Ebenso hält es das Schicksal: Es sucht sich die Tapfersten heraus, die ihm gewachsen sind; an manchen geht es verächtlich vorüber.
– Seneca
Es ist etwas Schönes, sagt Epikur, um eine vergnügte Armut. Aber das ist schon nicht mehr Armut, wenn man dabei vergnügt ist. Wer mit der Armut gut auskommt, der ist reich.
– Seneca
Nach einem anderen muss ich mich umschauen, mit dem ich mich auf einen Kampf einlassen kann; es wäre schamlos, mich mit einem Menschen zu messen, der die Niederlage selbstverständlich findet.
– Seneca
Wer hat nicht schon, wenn er um etwas angegangen zu werden vermutete, die Stirne in Falten gezogen, oder das Gesicht abgewendet, oder Geschäfte vorgegeben oder durch weitläufige Reden, mit denen man geflissentlich gar nicht zu Ende kam, den Bittenden nicht zu Worte kommen lassen und durch diesen oder jenen Kunstgriff bei dringenden Umständen sich davonzuschleichen gewusst?
– Seneca
Es erschlafft die Tapferkeit ohne Gegner; erst dann tritt ihre Größe und ihre Kraft hervor, wenn sie durch geduldiges Beharren ihre Stärke bezeugt.
– Seneca
Wachsen zu können ist Zeichen von Unvollkommenem.
– Seneca
Ein jeder nimmt sein Leben vorweg und wird geplagt von der Sehnsucht nach dem Zukünftigen und vom Überdruss des Gegenwärtigen.
– Seneca
Zeichen eines verwöhnten Magens ist es, vieles zu kosten.
– Seneca
Sollte es nicht besser sein, anhaltendes Unglück erträglich zu machen durch den Beistand der Tugend, als durch unaufhörliche und maßlose Glücksgaben sein Dasein zu untergraben?
– Seneca
Zieh dich zurĂĽck in die Stille der MuĂźe, aber lass auch um diese MuĂźe selbst die Stille walten.
– Seneca
Wer erst spart, wenn es schon zur Neige geht, der hat die Zeit verpasst. Denn was sich unten im Grunde noch findet, ist nicht nur das Wenigste, sondern auch das Schlechteste.
– Seneca
Nicht Leben ist ein Gut, sondern gut leben.
– Seneca
Wenn man nicht weiĂź, in welchen Hafen man segelt, ist kein Wind gĂĽnstig.
– Seneca
Zu spät gibt, wer erst dem Bittenden gibt.
– Seneca
Nicht den Tod fĂĽrchten wir, sondern die Vorstellung von ihm.
– Seneca
Erinnerung bringt die Pein der Furcht zurĂĽck, die Voraussicht nimmt sie vorweg; niemand ist unglĂĽcklich allein wegen der Gegenwart.
– Seneca
GenĂĽgsamkeit aber ist freiwillige Armut.
– Seneca
Dem Zufall unterworfen zu sein beginnt, wer einen Teil seiner selbst auĂźerhalb sucht.
– Seneca
Die Dinge, die am schwersten zu ertragen sind, sind am sĂĽĂźesten in der Erinnerung.
– Seneca
Man muss standhaft, man muss gerecht, man muss mäßig sein, sonst kann man sich nicht freuen.
– Seneca
Es ist eine Art Unbeherrschtheit, wenn einer mehr wissen will, als genug ist.
– Seneca
Nichts aber erfreut die Seele so wie eine treue und liebevolle Freundschaft.
– Seneca
Wenn du auf jemanden wütend bist, überlege, was du wohl denken würdest, wenn er während des Streits sterben würde.
– Seneca