Augenscheinlich ist das Eisen aus demselben Dunkel hervorgekommen, wie das Gold und das Silber, daĂź es auf der einen Seite nicht an Werkzeugen zum Wechselmorde fehlte, auf der andern nicht an Belohnungen dafĂĽr.
– Seneca
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Augenscheinlich ist das Eisen aus demselben Dunkel hervorgekommen, wie das Gold und das Silber, daĂź es auf der einen Seite nicht an Werkzeugen zum Wechselmorde fehlte, auf der andern nicht an Belohnungen dafĂĽr.
– Seneca
Die Volksgunst erstrebt man mit verwerflichen Mitteln.
– Seneca
Sich dessen zu erinnen, was schwer zu ertragen war, ist sĂĽĂź.
– Seneca
Das Leben ist das Feuer, das brennt, und die Sonne, die Licht spendet. Das Leben ist der Wind und der Regen und der Donner am Himmel. Das Leben ist die Materie und die Erde, das, was ist und das, was nicht ist, und das, was jenseits davon in der Ewigkeit ist.
– Seneca
Es ist närrisch, heute unglücklich zu sein, nur weil du es in der Zukunft vielleicht einmal sein wirst.
– Seneca
Was ist schmerzlich daran, dorthin zurĂĽckzukehren, woher man gekommen ist?
– Seneca
Wer gelernt hat zu sterben, hat verlernt zu dienen.
– Seneca
Was Schrecklicheres als den Tod könntest du deinem Feind wünschen? Beruhige dich: Er wird sterben, ohne dass du deinen kleinen Finger bewegst.
– Seneca
Was ist schöner als diese Gewohnheit, seinen Tag einer genauen Prüfung zu unterwerfen?
– Seneca
Die Wahrheit steht allen offen, noch ist sie nicht völlig in Beschlag genommen.
– Seneca
Die Furcht wächst in gleichem Maße wie der Erfolg.
– Seneca
Tugenden zu erlernen bedeutet, Laster zu verlernen.
– Seneca
Erinnerung bringt die Pein der Furcht zurĂĽck, die Voraussicht nimmt sie vorweg; niemand ist unglĂĽcklich allein wegen der Gegenwart.
– Seneca
FĂĽr mich ist noch nie ein unbeschwerter Tag angebrochen.
– Seneca
Zieh dich zurĂĽck in die Stille der MuĂźe, aber lass auch um diese MuĂźe selbst die Stille walten.
– Seneca
Unser Leben darf nicht an der Zukunft hängen, es muss innerlich gesammelt sein; denn der hängt von der Zukunft ab, der mit der Gegenwart nichts anzufangen weiß.
– Seneca
Der große Mann spricht lässiger und ungezwungener; seine ganze Art zu sprechen zeigt mehr Zuversicht als Sorgfalt.
– Seneca
Was helfen dem Mann achtzig in Untätigkeit verbrachte Jahre? Das war kein Leben, nein, nur ein müßiges Verweilen im Leben; sein Sterben ist nicht spät erfolgt sondern hat nur eine lange Zeit für sich in Anspruch genommen.
– Seneca
Wenn einer, der beraubt worden ist, nach dem Verlust seiner einzigen Tunica lieber laut klagt als überlegt, wie er der Kälte entkommen und etwas finden kann, womit er seinen Rücken bedecken kann – erschiene dir dieser nicht ausnehmend dumm?
– Seneca
Leichte Sorgen sprechen, die schweren sind stumm.
– Seneca
Hässlichkeit des Leibes schändet nicht die Seele, aber eine schöne Seele adelt den Leib.
– Seneca
Der ist der GlĂĽcklichste und der unbedingt sichere Herr seiner selbst, der dem morgenden Tag ohne Bangen entgegensieht.
– Seneca
Was die Natur braucht, ist leicht zu bekommen und leicht zu erreichen. Wir schwitzen nur fĂĽr das ĂśberflĂĽssige.
– Seneca
Es gibt Zeiten, wo das Weiterleben selbst eine Tat von KĂĽhnheit ist.
– Seneca
Du willst nicht zornsĂĽchtig sein? Gut, dann sei nicht neugierig.
– Seneca
Wilde Rohheit hat ihren Ursprung immer nur in der Schwäche.
– Seneca
Lass keine Stunde ungenützt vorübergehen. Nimm den heutigen Tag voll in Beschlag; dann wirst du weniger von dem folgenden abhängen.
– Seneca
Der Kluge wird auch den schwächsten Feind fürchten.
– Seneca
Man muĂź so lange lernen, als man noch Mangel an Kenntnissen hat, wenn wir dem Sprichwort glauben wollen, also, solange wir leben.
– Seneca
Das Schicksal fürchtet die Mutigen, die Mutlosen aber bedrängt es.
– Seneca